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Collection Baccara Band 0319

Collection Baccara Band 0319

Titel: Collection Baccara Band 0319 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Orwig
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dazu sagen.“
    Brianna nickte unschlüssig.
    „Vorerst sollten wir vielleicht verschweigen, dass das Baby nicht von mir ist. Sollten die Medien dann irgendwann doch Wind davon bekommen, kann es vermutlich keinen Schaden mehr anrichten.“
    „Weil du dann bereits zu dieser Investorengruppe gehörst?“, sagte sie kurz angebunden. Für einen Moment klang sie genauso distanziert wie bei ihrem ersten Treffen.
    „Genau. Natürlich liegt diese Entscheidung ganz bei dir“, antwortete Matt. „Vielleicht wäre es ratsam, dem Baby meinen Namen zu geben?“
    „Kann sein, aber später könnte es die Dinge verkomplizieren.“
    „Lass uns ein andermal darüber nachdenken und uns zunächst auf die Hochzeit konzentrieren. Wir müssen unbedingt unseren Familien Bescheid sagen, damit sie sich rechtzeitig darauf einstellen können.“
    „Sollen wir ihnen vormachen, dass wir aus Liebe heiraten oder ihnen die Wahrheit sagen?“, fragte Brianna.
    „Ersteres“, antwortete Matt. „Sonst erfährt womöglich die Presse von unserem Deal. Das könnte meine Pläne gefährden. Und wenn es dir recht ist, würde ich gern hier zu Hause heiraten“, fügte er hinzu. „Ich organisiere den Pfarrer. Je weniger die Öffentlichkeit davon erfährt, desto besser.“
    „Klingt vernünftig.“
    Je länger sie sich unterhielten, desto stärker wurde Matts Wunsch, Brianna wieder in die Arme zu nehmen und sie zu küssen. „Übermorgen nehme ich dich mit in die Kirche, dann kannst du den Pfarrer schon mal kennenlernen.“
    Er zog eine Visitenkarte aus der Brieftasche und gab sie ihr. „Hier. Da steht ein Laden drauf, der tolle Kleider macht. Schau doch morgen mal dort vorbei. Da findest du bestimmt etwas Passendes für die Hochzeit.“
    „Ich kenne den Laden aus Zeitungsannoncen. Früher hätte ich mir dort nie ein Kleid leisten können.“ Als Brianna Matt die Karte abnahm, streifte ihre Hand seine. Matt lief sofort wieder ein Schauer der Erregung über den Rücken.
    „Na ja, jetzt brauchst du dir keinerlei Beschränkungen mehr aufzuerlegen“, sagte er. „Ich hätte übrigens gern zwei meiner Cousins und meine beiden Brüder als Trauzeugen.“
    „Kein Problem, dann nehme ich meine Schwestern und meine beiden besten Freundinnen“, antwortete Brianna. „So, dann hätten wir ja alles Nötige geklärt. Ich werde jetzt lieber aufbrechen, der heutige Tag war ziemlich anstrengend für mich.“
    „Verständlich“, antwortete Matt, dem plötzlich wieder Zweifel kamen. Hatte sein Verlangen nach Brianna etwa doch seinen Geschäftssinn getrübt?
    Sie sah ihn an, als wisse sie, was in ihm vorging. „Diese Hochzeit ist für uns beide ein Sprung ins Ungewisse“, stellte sie fest.
    Matt schwieg einen Moment. „Nein, ist sie nicht“, antwortete er schließlich entschlossen. „Das kommt dir nur so vor, weil du dich erst noch an alles gewöhnen musst. Ich habe schon eine ganze Weile darüber nachgedacht, daher ist es für mich einfacher.“
    „Ich kann mich jedoch nur schwer an den Gedanken gewöhnen, dass du mich aus reiner Geldgier heiraten willst“, sagte Brianna.
    „Hast du nicht aus exakt demselben Grund eingewilligt?“, fragte er locker.
    „Nein, mir geht es vor allem darum, meinem Baby ein besseres Leben zu ermöglichen und meiner Familie zu helfen.“
    Matt nahm Brianna in die Arme. „Hör auf damit, dir Sorgen zu machen. Dafür ist es jetzt ohnehin zu spät.“
    „Nein, erst nach dem Ehegelübde“, widersprach sie. „Versteh mich bitte nicht falsch“, fügte sie rasch hinzu, als sie sein Stirnrunzeln sah. „Ich möchte dich ja heiraten. Und ich bin dir sehr dankbar dafür, dass du mir diese Chance bietest.“
    „Es ist völlig normal, vor der Hochzeit kalte Füße zu bekommen – erst recht in einem Fall wie diesem.“
    Kurz darauf fuhr Matt sie nach Hause. „Freu dich einfach über das Geld, Brianna“, sagte er im Auto. „Vergiss den Rest. Glaub mir, wir profitieren beide von diesem Arrangement.“
    Gedankenverloren betrat Matt am Montagmorgen sein Büro. Nach nur einer knappen halben Stunde tauchte sein Freund Zach auf, um sich nach seinem Befinden zu erkundigen. Nachdem Matt ihm von Briannas Zustimmung erzählt hatte, reagierte Zach ziemlich ungehalten.
    „Das wirst du unter Garantie noch bereuen“, prophezeite er. „Du kannst dir eine Frau doch nicht nach denselben Kriterien aussuchen, nach denen man sich für neue Aktien entscheidet! Hoffentlich endet dein Vorhaben nicht in einer Katastrophe.“
    Gelassen erwiderte

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