Collection Baccara Band 0319

über Zach, das Baby oder unsere Zukunft“, sagte er.
    Brianna schlang die Arme um seinen Hals. „Wenn du zufrieden bist, bin ich es auch.“
    Er zog sie an sich und küsste sie so lange, dass sie die Welt um sich herum schließlich komplett vergaß.
    Briannas Familie kam am Freitagabend für die Generalprobe des Hochzeitsdinners in die Stadt und wurde von Matt in einem Luxushotel untergebracht. Auch Brianna bekam dort eine Suite, damit sie mehr Zeit mit ihrer Familie verbringen konnte. Bevor sie zum Dinner aufbrachen, wollten sie sich dort alle treffen, um anschließend zu Matt und seinen Angehörigen aufzubrechen. Matt hatte ein lockeres Zusammensein bei sich zu Hause geplant, bevor sie gemeinsam zu einem exklusiven Restaurant fahren würden.
    Angesichts der Vorstellung, dass Matt gleich ihre Familie kennenlernen würde, war Brianna ziemlich nervös. Keiner ihrer Angehörigen hatte eine Ahnung davon, wie man sich in sogenannten „besseren Kreisen“ verhält. Brianna hatte daher in den letzten beiden Tagen nicht nur dafür gesorgt, dass ihre Familie bei der Hochzeit präsentabel aussah, sie hatte ihnen auch noch mithilfe eines Benimmbuchs Nachhilfe in Sachen Etikette gegeben.
    Ihre Mutter kam als Erste. Sie sah so verändert aus, dass Brianna sie fast nicht wiedererkannt hätte. „Mom, du siehst einfach toll aus!“, rief sie begeistert.
    Adele Costin lächelte. „Das habe ich nur dir zu verdanken“, antwortete sie. „Sieh mal, wie schön meine Hände nach der Maniküre aussehen“, fügte sie voller Stolz hinzu. „Ich erkenne mein eigenes Spiegelbild kaum wieder.“
    Adele war ihr Leben lang putzen gegangen und hatte daher ständig rote und rissige Hände gehabt. Jetzt jedoch waren sie gepflegt und manikürt und sahen sehr elegant aus. Genauso wie ihr maßgeschneidertes marineblaues Kostüm und ihr neuer Kurzhaarschnitt, der die weichen Konturen ihres Gesichts betonte.
    „Du siehst wunderschön aus, Mom“, sagte Brianna und küsste ihre Mutter gerührt auf die Wange.
    „Dann gefalle ich dir also?“
    „Na klar“, antwortete Brianna. „Ich möchte dir übrigens noch etwas anvertrauen, das der Rest der Familie noch nicht erfahren darf.“
    „Was denn?“
    „Ich bekomme ein Baby.“
    „Oh, Brianna! Ein Baby!“ Freudestrahlend umarmte Adele ihre Tochter. Doch dann nahm sie sie bei den Schultern und sah sie stirnrunzelnd an. „Bist du auch wirklich glücklich? Ich hatte in den letzten Tagen öfter den Eindruck, dass dich irgendetwas bedrückt.“
    „Natürlich bin ich glücklich“, widersprach Brianna. „Dem Baby wird es dank Matt an nichts fehlen, und obendrein kann ich euch in Zukunft finanziell unterstützen.“
    „Mach dir darüber mal keine Gedanken. Die Hauptsache ist doch, dass es dir gut geht“, antwortete Adele. „Geld ist schließlich nicht alles.“
    „Mom, ich bin glücklich“, sagte Brianna nachdrücklich. „Wirklich!“
    Ihre Mutter warf ihr einen letzten prüfenden Blick zu und nickte schließlich. „Na schön. Aber du musst mir versprechen, mich jederzeit anzurufen, wenn du Hilfe brauchst.“
    „Mach ich“, versprach Brianna. „Ist es nicht toll, dass du bald wieder Großmutter wirst?“
    Zu Briannas Erleichterung schien diese Frage Adele abzulenken. „Und ob!“, sagte Adele. „Enkelkinder geben dem Leben schließlich einen ganz neuen Sinn.“
    Brianna lachte. „Du hast doch schon welche.“
    „Na und? Jedes Kind ist etwas Besonderes. Freut Matt sich auch schon auf das Baby?“
    „Sicher“, antwortete Brianna ausweichend. Sie durfte ihrer Mutter noch nicht sagen, dass Matt nicht der Vater des Babys war. „Ich würde den anderen gern erst nach der Hochzeit davon erzählen. Bisher habe ich nur dich aus der Familie eingeweiht.“
    „Keine Sorge, ich kann ein Geheimnis für mich behalten. Wie weit bist du denn?“
    „Erst am Anfang. Das Baby soll nächsten Sommer kommen – Ende Juni vermutlich. Wir werden die Schwangerschaft bald bekannt geben.“
    „Gut. Ich freue mich übrigens schon darauf, meinen künftigen Schwiegersohn kennenzulernen.“
    „Er wird dir bestimmt gefallen.“ Brianna war davon überzeugt, dass Matt ihre Mutter und den Rest ihrer Familie mit seinem Charme einwickeln würde. „Ich bin ganz schön nervös bei der Vorstellung, gleich seine Familie kennenzulernen“, gestand sie.
    „Du siehst wunderschön aus“, beruhigte Arlene sie. „Matt kann von Glück sagen, dass er dich hat.“
    Brianna gab Ihrer Mutter einen liebevollen Kuss auf die