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Collection Baccara Band 329

Collection Baccara Band 329

Titel: Collection Baccara Band 329 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Charlene Sands , Rhonda Nelson , Barbara Dunlop
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bis jetzt. Diese Vorfreude wertete er als positives Zeichen. Endlich konnte er wieder an die Zukunft denken, trotz allem, was passiert war …
    Er schüttelte den Kopf, um die Erinnerungen zu verscheuchen, die gerade wieder hochkommen wollten.
    Zusätzlich zu dem Apartment hatte Ranger Security ihm einen Laptop, ein Handy und eine Pistole zur Verfügung gestellt. Alles war mit jener Sorgfalt arrangiert worden, die man von Ex-elitesoldaten erwarten durfte.
    Brian Payne, bekannt als „der Spezialist“, galt als kühl und effizient, er war der geborene Stratege. Jamie Flanagan besaß den Intelligenzquotienten eines Genies. Er hatte Ranger Security gegründet und allein geführt, bis er Colonel Garretts Enkelin geheiratet hatte. Und Guy McCann, der Dritte im Bunde, besaß ein bemerkenswertes Talent dafür, auf dem schmalen Grat zwischen Perfektion und Leichtsinn zu wandeln. Ein Team, das sich ausgezeichnet ergänzte.
    Tanner wusste, dass er von Glück sagen konnte, mit diesen Männern arbeiten zu dürfen. Er musste sich noch etwas einfallen lassen, um Colonel Garrett richtig dafür zu danken, dass der alte Herr den Kontakt vermittelt hatte. Als Tanner klar geworden war, dass er als Soldat nicht mehr weitermachen konnte, hatte er nämlich keine Ahnung gehabt, was er stattdessen tun sollte.
    Er hatte nur noch rausgewollt.
    Das war geschafft. Jetzt konnte die zweite Phase seines Neuanfangs beginnen: der Job. Tanner hoffte nur, dass damit seine Albträume genauso plötzlich enden würden wie seine Militärkarriere. Schon als Kind waren ihm schlechte Träume fremd gewesen. Angst hatte er nie gekannt. Genau das hatte ihn als Soldaten ausgezeichnet.
    Und jetzt trieben ihn die grässlichen Träume fast in den Wahnsinn.
    Immer ging es um Tod, um seine Hilflosigkeit. Es gab kein Entrinnen. Das Wissen, nichts ausrichten zu können, ließ ihn im Traum erstarren. Seine Beine schienen bleischwer zu sein. Wie angewurzelt stand er da, während um ihn herum Entsetzliches geschah. Noch einmal durchlebte er jene Sekunde, in der die Sprengladung in der kleinen Schule hochgejagt wurde.
    Tanner schloss die Augen, um die Erinnerung zu verdrängen. Seine Kehle war wie zugeschnürt. Er ballte die Hände zu Fäusten, damit sie nicht mehr zitterten.
    „Irgendwelche Fragen?“, erkundigte sich Brian, dessen scharfen Augen nichts entging.
    Du kannst es dir nicht leisten, diesen Job zu vermasseln, rief sich Tanner zur Ordnung. Sonst hast du keine Bleibe mehr. Eine Rückkehr in sein Elternhaus kam nicht infrage, weil sich seine Familie durch ihn blamiert fühlte. Vermutlich würde sein Großvater ihn nicht rauswerfen, doch vorläufig brachte Tanner es nicht fertig, ihn zu besuchen. Er räusperte sich. „Die Kontaktperson für die Ausstellung. Wann treffe ich ihn?“
    „ Sie. Morgen früh um halb elf, nachdem du am Flughafen von Washington den Mietwagen übernommen hast. Solange die Dame und die Statue bei dir sind, solltest du besser keine von beiden aus den Augen lassen.“
    Also muss ich nicht nur Dick beschützen, sondern auch die Frau, folgerte Tanner. Vor seinem geistigen Auge erschien das Bild eines kleinen molligen Bücherwurms mit grauen Haaren, unauffälliger Kleidung in gedeckten Farben und flachen Schuhen. Tanner hoffte, dass die Dame keine lästigen Angewohnheiten hatte. Es machte wenig Spaß, stundenlang neben jemandem im Auto zu sitzen, der seltsame Geräusche mit seinen dritten Zähnen produzierte.
    Aber es geht ja nicht um Spaß, sondern um Arbeit. Und ich sollte dankbar sein, dass ich sie habe.
    „Ihr Name?“ Er blätterte in der Akte – und hielt inne, als er ein Foto mit einem bekannten Gesicht darauf entdeckte.
    „Mia Hawthorne“, bestätigte Brian, was Tanner bereits wusste.
    Wie lange ist es her, fragte er sich. Zehn Jahre? Zwölf? Und doch – das Foto von Mia reichte, um die Vergangenheit auf einen Schlag lebendig werden zu lassen.
    Ihre warmen braunen Augen lösten in ihm dasselbe unkontrollierbare Verlangen aus wie früher. Die dunklen Haare, die ihr schon damals bis über die Schultern gereicht hatten, trug sie heute noch länger. Tanner erinnerte sich, wie gut sich die seidigen Strähnen zwischen seinen Fingern angefühlt hatten.
    „Du kennst die Dame?“, erkundigte sich Brian.
    „Ja. Mia Hawthorne war an der Uni meine Tutorin für englische Literatur.“ Außerdem war sie das einzige Mädchen, in das ich mich jemals fast verliebt hätte, fügte er in Gedanken hinzu.
    Jamie wandte den Kopf zur Seite und

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