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Collection Baccara Band 335 (German Edition)

Collection Baccara Band 335 (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 335 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Day Leclaire , Ann Major , Helen R. Myers
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sich hin und blickte für einen Moment ins Leere. Unwillkürlich kehrten seine Gedanken zu dem Tag zurück, als sein Bruder Connor in sein Büro gestürzt war. Er hatte seinen Hut auf den Tisch gelegt und daneben einige Fotos von ihrer schönen Nachbarin ausgebreitet. Darauf war zu sehen, wie sie eins ihrer Pferde ohne Sattel ritt.
    „Ich bin ziemlich sicher, dass Abby eine von den vermissten Zwillingsschwestern ist.“ Connor wirkte sehr überzeugt. „Aber für den endgültigen Beweis brauchen wir einen DNA-Abgleich.“
    „Abby?“
    „Wir wissen es erst mit Sicherheit, wenn du mir eine Probe besorgst.“
    „Wieso ich? Du bist doch hier der Sicherheitsspezialist.“
    Es dauerte nicht lange, bis Connor ihn davon überzeugte, dass es ganz einfach sein würde. Er musste Abby nur zu einem Kaffee einladen und hinterher ihre Tasse an sich bringen.
    Also rief er am Nachmittag in ihrem Büro an, um ein Treffen zu vereinbaren. Er erzählte ihrer Sekretärin, er sei Abbys Nachbar. Während des Gesprächs vertraute Kel ihm an, wohin Abby und sie an diesem Abend gehen würden. Deshalb tauchte er ebenfalls in der Bar auf, und die Dinge nahmen ihren Lauf.
    Eine Woche nach der Nacht mit Abby meldete Connor sich und teilte ihm mit, dass der DNA-Test positiv war. Abby war tatsächlich eine der verschwundenen Erbinnen von Golden Spurs. Becky, die schon so lange vermisst wurde, war die andere.
    Abigail Collins war daher die letzte Frau, mit der er hätte schlafen sollen. Wenn ihm nicht bald einfiel, wie er sich aus dieser Klemme befreien konnte, würde ihre Schwangerschaft ihn alles kosten, was er hatte.

3. KAPITEL
    Leo saß vor seinem Computer, richtete die Webcam aus und bewegte die Maus sachte hin und her. Er glaubte fest an die Theorie, dass in heiklen Situationen Angriff die beste Verteidigung war.
    Im Moment fiel ihm niemand anders ein, dem er in den Hintern treten konnte, als sein kleiner Bruder.
    Ein paar Mausklicks später füllten Connors kantiges Gesicht und seine breiten Schultern den Bildschirm aus. Sie nickten sich zur Begrüßung kurz zu und sagten Hallo, dann lehnte Connor sich entspannt zurück und setzte sein vor allem bei den Frauen berühmt-berüchtigtes Lächeln auf. Ganz offensichtlich hatte Connor einen wesentlich besseren Tag als er.
    „Wie kann ich dir helfen, großer Bruder?“
    Connor wischte sich eine blonde Haarsträhne aus den blauen Augen. Es hatte Zeiten gegeben, da hatte er Leo mit seinen Eskapaden mächtig in Atem gehalten. Er war nicht immer so gelassen und freundlich gewesen, wie es nun den Anschein hatte. Leos jüngerer Bruder hatte auch seine dunklen Seiten, die früher gelegentlich zum Vorschein getreten waren.
    Nachdem Mike Ransom sie beide aus dem Haus geworfen hatte, war er es gewesen, der Connor erzogen hatte. Und er hatte sich mehr als einmal gezwungen gesehen, ihm aus einer üblen Patsche zu helfen. Erst durch einen schlimmen Zwischenfall und die darauf folgende Konfrontation mit der Polizei war Connor zu der Überzeugung gelangt, besser auf der richtigen Seite des Gesetzes zu bleiben. Er war zu den Marines gegangen und hatte in Afghanistan gedient. Dann hatte er geheiratet, war aber inzwischen verwitwet.
    Leo kam gleich zur Sache. „Warum hast du eigentlich keine Spur von Becky Collins? Drehst du Däumchen, oder was ist los?“
    Connor lockerte die Krawatte und rutschte auf seinem Ledersessel hin und her. Noch immer lag ihm sein charmantes Lächeln auf den Lippen. „Ich habe meinen besten Mann mit dem Fall beauftragt, aber bis jetzt haben wir nichts. Rein gar nichts. Es ist, als ob sich das Mädchen damals im El-Paso-Park in Luft aufgelöst hätte. Menschenskind, seit ich dir den Laborbericht geschickt habe, der die wahre Identität unserer schönen Nachbarin enthüllt, habe ich auf eine Nachricht von dir gewartet. Wie hat sie die Neuigkeiten aufgenommen?“
    So viel zu dem Thema, meinem kleinen Bruder in den Hintern zu treten, dachte Leo resigniert. Jetzt hat er mich kalt erwischt.
    „Ich habe es ihr nicht erzählt“, gestand er widerwillig. „Noch nicht.“
    „Aber ich habe sie schon vor einer Ewigkeit aufgespürt. Und vor einer Woche habe ich dir den Bericht geschickt. Worauf wartest du?“
    Obwohl Connor in seinem Büro in Houston saß und die Unterhaltung via Webcam stattfand, fühlte Leo seinen vorwurfsvollen Blick wie ein Brennen auf der Haut.
    „Es ist kompliziert“, sagte er vage. Und es wird mit jedem Tag komplizierter, fügte er in Gedanken hinzu.
    „Du warst

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