Collection Baccara Band 336
erreicht.
Ekstase erfasste sie, als er sie mit der Zunge liebte, und Racy schrie auf, als sie viel zu schnell zum Höhepunkt kam. Ihre Hände krampften sich in seine Schultern. Zitternd und bebend erlebte sie den Nachklang der Erfüllung.
Schließlich stand Gage auf und zog sie an sich. „Ist dir kalt, Baby?“
Racy schüttelte stumm den Kopf.
„Warum legst du dich nicht trotzdem unter die Decke?“
Benommen gehorchte Racy. Als Gage ihr nicht folgte, öffnete sie die Augen.
Was für ein Anblick!
Ein Engel der Lust, der nichts trug außer einem befriedigten Lächeln – für das er der Grund war – inmitten des üppigen Betts. Rote Locken fielen ihr über die bloßen Schultern, und das weiße Laken bedeckte nur knapp ihre Brüste.
Gage griff zum Gürtel seiner Hose, um sich auszuziehen und zu ihr zu legen. Er war hart, und sein Körper schmerzte vor Verlangen, zu ihr zu kommen und zu vollenden, was er begonnen hatte.
Aber er konnte sich nicht rühren. Der Anblick, wie sie unter die Decke geglitten war, hatte ihn gelähmt. Er wollte sie, wie er noch keine andere Frau gewollt hatte, aber er musste wissen, dass sie ihn auch wollte. Sie musste ihn einladen.
Also wartete er.
„Gage?“
Seine Muskeln spannten sich. „Ja?“
Racy stützte sich auf einen Ellbogen und hob die Decke an. „Willst du nicht zu mir kommen?“
Bei diesen Worten löste er den Gürtel, zog seine Socken aus und griff nach Hosen- und Boxershorts gleichzeitig, als er sie kichern hörte.
„Was ist das denn, hast du Boxer auf deinen … Boxershorts?“
Gage grinste. „Ja, sie sind ein Geschenk der Braut.“
Racy beugte sich vor und betrachtete das Muster. „Von Maggie?“
Gage ließ seine Hose fallen und wusste, dass der dünne Stoff der Boxershorts seine Erregung nicht verbarg.
„Sie sind nett.“ Racy schob sich näher, und er spürte ihren Atem warm auf seiner Haut. „Haben alle männlichen Gäste Boxershorts bekommen?“
„Ich glaube schon.“ Gage klang heiser, als ihre Fingerspitzen seine Haut berührten.
„Alle mit demselben Muster?“
Seine Muskeln zuckten, als sie ihre Lippen auf seinen Bauch drückte und dann am Bund entlanggleiten ließ, wo sie eine feuchte Spur hinterließen.
„Gage?“
„W… was?“ Was hatte sie gefragt? Boxershorts … Muster. „Nein, ich glaube, Chase hat die Flagge von Texas und Bryce Dollarnoten …“
Seine Stimme erstarb, als sie langsam die Boxershorts herunterzog und ihr Mund ihren Fingern folgte. Gage spürte, wie er die Kontrolle verlor, als sie mit dem Daumen über die Spitze strich und ihn schließlich in den Mund nahm.
Gage griff in ihr Haar. Mit jeder Berührung trieb sie ihn näher an den Rand der Beherrschung, bis er sie schließlich von sich schob und zu ihr unter die Decke glitt.
Sie wollte ihn über sich ziehen, aber er strich über ihren Körper. „Racy, bist du …?“
Ihr Mund brachte ihn zum Schweigen. „Frag mich nicht, ob ich sicher bin. Wenn ich nicht mit dir hier sein wollte, hätte ich das längst klargemacht.“
Sie legte ein Bein über seine Hüften, strich mit den Brüsten über seine bloße Haut, und ihr Atem war warm in seinem Ohr. „Ich bin nicht betrunken. Ich will keine Rache. Im Moment zählt nur das, was gerade zwischen uns passiert. Ich erwarte gar nichts.“
Erwartete er etwas? War das ein neuer Anfang für sie?
„Liebe mich, Gage, liebe mich einfach.“
Und das tat er. Er liebte sie. Plötzlich wusste Gage mit aller Klarheit, dass diese Frau – seine Frau – diejenige war, die er haben wollte.
Er zog sich zurück, um ein Kondom überzustreifen, dann lag er wieder in ihren Armen, und erfüllte sie mit seiner Lust, seiner Sehnsucht und seinem Begehren …
„Racy, ich lieb…“
Ihr Mund legte sich in einem verzehrenden Kuss auf seinen. Racy hob ihm ihre Hüften entgegen, um ihn noch tiefer in sich aufzunehmen, und Gage folgte ihrem Wunsch. Bewegung für Bewegung kamen sie einander entgegen, bis sie sich ihm ganz hingegeben hatte und sie gemeinsam den Gipfel der Leidenschaft erreichten.
Es dauerte lange, bis Gages Atem sich wieder normalisierte. Racy schmiegte sich in seine Arme.
Sie war für sein Liebesbekenntnis noch nicht bereit, aber er würde schon die Chance bekommen, es noch mal zu sagen, da war Gage sicher.
Ehe er einschlief, zwang Gage sich aus dem Bett, um die Lampe auszuschalten. Dabei fiel sein Blick auf die zwei Papierstapel. „Kaufangebot“ stand auf dem einen, „Scheidungsantrag“ auf dem anderen.
Gage
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