Collection Baccara Band 338
Empfindung, die sie seit ihrer Trennung von Luther vergessen hatte und jetzt nur widerwillig zuließ.
Ein neues Gefühlschaos fehlte ihr gerade noch. Sie wollte nie wieder so verletzt werden wie von Luther.
Als es an der Tür klingelte, sprang Dana auf. Sie atmete tief durch und rief sich in Erinnerung, dass sie Jared nach diesem Abend nicht wiedersehen würde und es keinen Grund gab, die Fassung zu verlieren. Sie öffnete die Tür.
Jared starrte Dana an und vergaß fast zu atmen. Wenn er sie anfangs für wunderschön gehalten hatte, übertraf ihre Erscheinung jetzt seine Erinnerung bei Weitem. Er hatte seinen durchaus gesunden Sexualtrieb eigentlich ganz gut unter Kontrolle, aber als er sie in ihrer figurbetonten Jeans und dem hübschen Top im Türrahmen stehen sah, fragte er sich, wie er den Tag überstehen sollte.
„Hallo, Jared, komm doch bitte herein.“
„Gerne … Du siehst … gut aus.“
Sie lächelte, trat einen Schritt zurück, um ihn hereinzulassen, und schloss die Tür.
„Danke. Ich muss nur noch meine Tasche holen“, sagte sie und ging auf eine Tür zu, die vermutlich zu ihrem Schlafzimmer führte. Er war dankbar für diese Pause, um sich zu sammeln. Diese Frau war einfach unbeschreiblich sexy.
Um sich abzulenken, schaute er sich im Wohnzimmer um. Es war in hellen Farben gehalten und geschmackvoll mit teuren Möbeln eingerichtet. Plötzlich schmiegte sich etwas an sein Bein.
„Hallo, wo kommst du denn her?“, fragte er lächelnd, bückte sich und hob eine hübsche schwarze Katze hoch.
„Ich bin fertig“, rief Dana und kam ins Zimmer. Sie lachte, als sie ihn mit dem Tier auf dem Arm sah. „Wie ich sehe, hast du Tom bereits kennengelernt.“
Jared grinste. „Ach, das ist sein Name?“
„Ja. Ich habe ihn, seit er ganz klein war. Er ist völlig verwöhnt, aber ein guter Gesellschafter.“
„Ein prachtvoller Kerl“, bemerkte Jared und streichelte den Kater.
„Pst. Sag das nicht zu laut. Er ist schon verwöhnt genug“, flüsterte Dana.
Jared setzte Tom wieder auf dem Boden ab. „Dann mal los.“
„Herzlich willkommen, Dana. Ich freue mich sehr, dass Jared Sie mitgebracht hat.“
Sogleich fühlte sie sich von kräftigen Armen umfangen, die wohl Jareds Mutter gehörten. Dana hatte eine freundliche Begrüßung erwartet, aber mit so viel Herzlichkeit hatte sie nicht gerechnet.
„Vielen Dank für die Einladung“, erwiderte Dana, als Sarah Westmoreland sie losließ. Sie suchte Jareds Blick. Dana fragte sich, was er wohl dachte. Irgendwie fühlte sie sich befangen und dachte an den Augenblick, als Jared sie abgeholt hatte. Wie lässig und sinnlich er selbst in Jeans und Polohemd ausgesehen hatte.
„Ihr zwei könnt euch später noch tief in die Augen schauen“, bemerkte Sarah vergnügt. „Jetzt kommt herein. Alle können es kaum erwarten, Dana kennenzulernen.“
Jared kam wieder zu sich. Seine Mutter sollte bloß nicht auf den Gedanken kommen, dass Dana mehr war als eine Verabredung.
„Ich nehme an, dass wir die Letzten sind“, meinte er und legte eine Hand auf Danas Rücken, während seine Mutter sie durch die Eingangshalle führte.
„Quade ist noch nicht da, aber er hat angerufen und Bescheid gesagt, dass er unterwegs ist.“
Jared nickte. Sein Bruder Quade arbeitete für den Geheimdienst und konnte nicht oft an Familientreffen teilnehmen. Trotzdem war er wie alle Westmorelands ein Familienmensch.
Aus dem Wohnzimmer war bereits fröhliches Stimmengewirr zu hören. Wieder sah er zu Dana hinüber. Sein Blick blieb unwillkürlich an ihren vollen Lippen hängen. Wie sie sich wohl unter seinen anfühlen würden?
„Du meine Güte, Jared. Hör endlich auf, Dana so anzustarren“, schalt ihn seine Mutter lachend.
Verdammt. Es war ihm selbst gar nicht aufgefallen. Außerdem vergaß er immer wieder, wie aufmerksam seine Mutter war. Ihr entging einfach nichts.
Sarah Westmoreland lächelte und zum ersten Mal fragte er sich, ob es nicht ein Fehler gewesen war, Dana einzuladen. Wenn seiner Mutter schon auffiel, dass er den Blick nicht von ihr abwenden konnte, was würden erst die anderen Familienmitglieder denken? Er durfte sich nicht anmerken lassen, wie angetan er von ihr war.
„Wird aber auch Zeit, dass du kommst.“
Ruckartig drehte Jared den Kopf und runzelte die Stirn. Sein Bruder Durango, der sich für unwiderstehlich hielt und nur von Frauen die Finger ließ, die bereits vergeben waren, hatte ihn angesprochen, aber Dana dabei angesehen.
„Durango“, sagte Jared,
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