Conan-Saga 28 - Conan der Glorreiche
überreden, ihm zu
helfen, seine Tochter zu befreien, die sich dem Kult angeschlossen hatte (CONAN
DER UNÜBERWINDLICHE von Robert Jordan, Heyne-Band 06/4203).
Nach
der Vernichtung Jhandars und seiner Festung drängte Akeba Conan, in die
turanische Armee einzutreten. Das Soldatenleben gefiel dem Cimmerier zunächst
nicht besonders, da er zu eigenwillig und hitzköpfig war, um sich so leicht
unterzuordnen. Außerdem bekam er durch seinen niedrigen Rang – er war zu der
Zeit weder ein guter Reiter, noch verstand er etwas vom Bogenschießen – in
einer noch dazu irregulären Einheit nur einen geringen Sold.
Aber
die Gelegenheit ergab sich, daß er zeigen konnte, was in ihm steckte. König
Yildiz schickte eine Strafexpedition zu einem rebellischen Statthalter. Doch
unterwegs löschte der Statthalter durch Zauberei den gesamten Trupp aus. Der
junge Conan überlebte als einziger und gelangte nach Yaralet, der von Zauber
bedrohten Stadt des besessenen Statthalters ( Nergals Hand, von Robert E.
Howard und Lin Carter, in CONAN, Heyne-Band 06/3202).
Nachdem
er siegreich in die prächtige Hauptstadt Aghrapur zurückkehrte, wurde er zur
Belohnung in der Ehrengarde König Yildiz’ aufgenommen. Anfangs mußte er sich
den Spott seiner Kameraden über sein mangelndes Geschick beim Reiten und
Bogenschießen gefallen lassen, doch hörte dieser bald auf, als die anderen
Bekanntschaft mit Conans Schmiedehämmern gleichen Fäusten schlossen, und vor
allem, als seine Reit- und Schießkünste immer besser wurden.
Neben
anderen wurden Conan und der kushitische Söldner Juma auserwählt, König Yildiz’
Tochter Zusara zu ihrem Bräutigam Khan Kujula, dem Häuptling der
Kuigar-Nomaden, zu begleiten. An den unteren Hängen des Talakmagebirges wurde
der Trupp von Dutzenden kleiner dunkler Männer in geflochtenen Lederrüstungen
überfallen. Nur Conan, Juma und die Prinzessin kamen mit dem Leben davon und
wurden als Gefangene in das subtropische Tal von Meru und in die Hauptstadt
Shamballah verschleppt, und Conan und Juma nach einem Zwischenfall als
Rudersklaven auf eine meruwianische Staatsgaleere gebracht, die zu einer
Kreuzfahrt aufbrach. Auf dem Rückweg gelang es Conan und Juma, sich aus den
Ketten zu befreien und an Land zu schwimmen. Sie erreichten den Tempel Yamas,
als der mißgestaltete kleine Gottkönig von Meru seine Vermählung mit Zusara
feiern wollte ( Die Stadt der Schädel, von Lin Carter und L. Sprague de
Camp, in CONAN, Heyne-Band 06/3202).
Nach
Aghrapur zurückgekehrt, wurde Conan für seine Verdienste zum Hauptmann
befördert. Da er sich inzwischen den Ruf geschaffen hatte, in riskanten
Situationen richtig zu handeln, erteilten König Yildiz’ Generäle dem Barbaren
besonders gefährliche Aufträge. Einmal schickten sie ihn als Mitglied der
Eskorte eines Unterhändlers in das Khozgarigebirge. Der Unterhändler sollte
dort die ruhelosen Stämme der Gegend mit Versprechungen und Drohungen dazu
bringen, ihre Überfälle auf die Turaner der Niederungen aufzugeben. Doch da die
Khozgari nur sichtbare und überzeugende Übermacht anerkannten, überfielen sie
den Trupp, töteten den Unterhändler und alle Mitglieder der Eskorte, außer
Conan und Jamal, denen die Flucht gelang.
Um
unbehelligt in die Zivilisation zurückkehren zu können, nahmen Conan und Jamal
Shanya, die Tochter des Khorgari-Häuptlings, gefangen. Ihr Weg führte sie durch
nebelverhangenes Hochland, in dem Jamal und die Pferde den Tod fanden. Conan
mußte sich gegen eine Horde haarloser Affen zur Wehr setzen und drang in die
uralte Festung einer aussterbenden Rasse ein ( Das Volk des Gipfels, von
Björn Nyberg und L. Sprague de Camp, in CONAN DER SCHWERTKAMPFER, Heyne-Band
06/3895).
Ein
andermal schickte man Conan Tausende Meilen ostwärts ins sagenhafte Khitai, um
König Shu von Kusan ein Schreiben zu überbringen, in dem König Yildiz dem
Monarchen einen Freundschafts- und Handelspakt vorschlug. Der weise alte
khitaische König war damit einverstanden und gab Conan ein entsprechendes
Schreiben mit und auch, als Begleitung bis zur Westgrenze von Khitai, den
geckenhaften kleinen Edelmann, Herzog Feng, der jedoch seine eigenen Absichten
verfolgte ( Der Fluch des Monolithen, von Lin Carter und L. Sprague de
Camp, in CONAN VON CIMMERIEN, Heyne-Band 06/3206).
Conan
blieb insgesamt zwei Jahre im turanischen Militärdienst und lernte während
dieser Zeit die Grundbegriffe der organisierten Kriegsführung. Aber auch hier
handelte er sich Schwierigkeiten ein.
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