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Conan-Saga 28 - Conan der Glorreiche

Conan-Saga 28 - Conan der Glorreiche

Titel: Conan-Saga 28 - Conan der Glorreiche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Jordan
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bald, daß einige der hyperboreanischen
Zitadellen unter der Schutzherrschaft einer Kaste gefürchteter Zauberer,
Hexenmänner genannt, stand. Trotzdem nahm er unerschrocken an einem Überfall
auf die Burg Haloga teil, bei dem die von hyperboreanischen Sklavenhändlern
entführte Rann, eine Tochter Njals, des Jarls des Æsir-Trupps, befreit werden
sollte.
    Conan
gelang es, in die Burg einzudringen und Rann Njalsdatter herauszuholen, doch
auf der Flucht aus Hyperborea wurden Njals Æsir von einer Armee lebender Toten
eingeholt und überwältigt. Conan und die Überlebenden des Æsir-Trupps wurden in
die Sklaverei geführt ( Legion der Toten von Lin Carter und L. Sprague de
Camp in CONAN DER SCHWERTKÄMPFER, Heyne-Band 06/3895).
    Conan
blieb nicht lange gefangen. Des Nachts hatte er unermüdlich ein Kettenglied so
lange gegen einen Stein gerieben, bis es so dünn war, daß er es bei einer
günstigen Gelegenheit zerbrechen konnte. Während eines heftigen Gewitters
befreite er sich. Er benutzte die ein Meter zwanzig lange Kette als Waffe,
kämpfte sich den Weg aus dem Sklavenpferch und verschwand im Wolkenbruch.
    Es
gibt auch noch einen anderen Bericht über Conans frühe Jugend. Dieser, auf
einer zerbrochenen Tontafel niedergelegte, behauptet, Conan wäre mit zehn oder
zwölf Jahren von Vanir-Plünderern versklavt und gezwungen worden, ein Rad zu
bewegen, das einen gewaltigen Mühlstein auf einem anderen drehte, wodurch Korn
zu Mehl zermalmt wurde. Als er so gut wie erwachsen war, kaufte ihn ein
hyrkanischer Kampfmeister, der mit Berufsringern umherreiste und Grubenkämpfe
zur Unterhaltung von Vanir und Æsir veranstaltete. Zu dieser Zeit lernte Conan
den Umgang mit Waffen. Später glückte ihm die Flucht und er gelangte nach
Zamora (CONAN DER BARBAR von Lin Carter und L. Sprague de Camp, Heyne-Band
3889).
    Von
diesen beiden Versionen scheint der Bericht über Conans Versklavung durch die
Hyrkanier mit sechzehn Jahren, wie er auf einem Papyrus im Britischen Museum zu
lesen ist, der folgerichtigere zu sein. Aber die Wahrheit wird sich wohl nie
feststellen lassen.
    Obwohl
nun frei, fand der Junge sich durch ein halbes feindliches Königreich getrennt
von seiner Heimat. Instinktiv floh er in die Berge am Südrand von Hyperborea.
Als ein Rudel Wölfe ihn verfolgte, suchte er Zuflucht in einer Höhle. Dort
entdeckte er auf einem Thron den mumienhaften Leichnam eines riesenhaften
Häuptlings alter Zeit, mit einem schweren Breitschwert aus bläulichem Eisen
quer über den Schenkeln. Nachdem Conan das Schwert an sich genommen hatte und
es versuchshalber durch die Luft schwang, erhob sich der Leichnam und griff den
Jungen an ( Der Kampf in der Grabkammer, von Lin Carter und L. Sprague de
Camp, in CONAN, Heyne-Band 06/3202).
    Conan
zog weiter südwärts nach Zamora und gelangte nach Arenjun, in die berüchtigte
Stadt der Diebe. Neu in der zivilisierten Welt und, von einigen barbarischen
Vorstellungen über Ehre und Ritterlichkeit abgesehen, von Natur aus dem Zwang
und somit den Gesetzen abhold, schaffte er sich einen Namen als Dieb. Da er
noch sehr jung und eher wagemutig als geschickt war, machte er anfangs in
seinem neuen Handwerk allerdings nur zögernde Fortschritte, bis er sich für ein
Unternehmen mit Taurus von Nemedien zusammentat, um an einen sagenhaften
Edelstein, Elefantenherz genannt, heranzukommen. Dieses Kleinod wurde in dem so
gut wie einbruchsicheren Turm des gefürchteten Zauberers Yara aufbewahrt, der
das außerirdische Wesen Yag-Kosha gefangenhielt ( Der Turm des Elefanten, von
Robert E. Howard, in CONAN, Heyne-Band 06/3202).
    Besserer
beruflicher Aussichten wegen wanderte Conan westwärts zur Hauptstadt von
Zamora, nach Shadizar, der Verderbten. Hier fiel seine Beute tatsächlich
reichlicher aus, doch die Dirnen schmeichelten ihm schnell alles ab. Als er mit
einem Gefährten Diebesgut vergraben wollte, nahmen Männer der Prinzessin
Taramis, Schwester des zamorianischen Königs, ihn gefangen. Er sollte jedoch
seine Freiheit wiederbekommen, wenn er ihr ein magisches Horn beschaffte, mit
dem ein alter Gott der Finsternis neu zum Leben erweckt werden konnte. Taramis’
Komplott führte zu ihrer eigenen Vernichtung (CONAN DER ZERSTÖRER von Robert
Jordan, Heyne-Band 01/6281).
    Bei
der nächsten Dieberei des Barbaren kam ihm mehrmals die Diebin Tamira in die
Quere. Im Besitz von Lady Jondra, einer stolzen Edlen von Shadizar, befand sich
ein Paar Rubine von unbeschreiblichem Wert. Basrakan Imalla, ein

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