Conan-Saga 28 - Conan der Glorreiche
religiöser
Fanatiker, der unter den Kezankiern einen neuen Kult gegründet hatte, benötigte
die Rubine, um die Kontrolle über einen feuerspeienden Drachen zu erlangen, den
er selbst großgezogen hatte, nachdem es ihm geglückt war, ihn aus einem Ei
ausbrüten zu lassen. Hinter eben diesen Rubinen waren auch Conan und Tamira
her. Das Mädchen verdingte sich sogar als Leibmagd für Lady Jondra, um an die
Kleinode heranzukommen.
Als
leidenschaftliche Jägerin brach Jondra mit ihrer Leibmagd und einem größeren
Trupp Jäger und Wächter auf einen längeren Jagdausflug auf, um Basrakans
Drachen zu erlegen. Beide Frauen gelangten in Basrakans Gewalt. Der Imalla
wollte sie gerade dem Drachen zum Fraß vorwerfen, als Conan einschritt (CONAN
DER PRÄCHTIGE von Robert Jordan, Heyne-Band 06/4344).
Bald
befand Conan sich wieder mitten in einem anderen Abenteuer. Ein Fremder warb
den jungen Riesen an, Edelsteinanhänger zu stehlen, die der König von Zamora
dem König von Turan geschickt hatte. Der Fremde, ein Priester des
Schlangengottes Set, brauchte die Edelsteine für einen Zauber gegen seinen
Feind, den abtrünnigen Priester Amanar.
Aber
Amanars Echsenmenschen hatten die Anhänger bereits an sich gebracht. Obgleich
er sich vor Zauber scheute, machte Conan sich daran, die Anhänger an sich zu
bringen. Bei der Verfolgung der Echsenmenschen stieß der Cimmerier auf die
Banditin Karela, die sich selbst Rote Falkin nannte. Sie erwies sich als
undankbar und heimtückisch. Nachdem Conan sie davor rettete, vergewaltigt zu
werden, versuchte sie ihn zu töten – und nicht nur dieses eine Mal. Amanars
Echsenmenschen hatten unter anderen auch eine Tänzerin verschleppt, der Conan
zu helfen versprochen hatte und zu des Abtrünnigen Festung geschafft (CONAN DER
UNBESIEGBARE von Robert Jordan, Heyne-Band 06/4172).
Bald
danach lockten Gerüchte über einen Schatz Conan zu den nahen Ruinen des alten
Larsha, und zwar kurz ehe ein Trupp Soldaten ausgeschickt wurde, ihn
festzunehmen. Nachdem alle dieses Trupps, außer dem Führer Hauptmann Nestor, in
einem von Conan verursachten Felsrutsch umgekommen waren, schlossen der Cimmerier
und Nestor sich zusammen, um den Schatz zu bergen. Aber das Glück war ihnen
nicht hold ( In der Halle der Toten, von Robert E. Howard und L. Sprague
de Camp, in CONAN, Heyne-Band 06/3202).
Seine
letzten Abenteuer hatten eine ausgesprochene Abneigung gegen Hexer und die
Zauberei im Osten in Conan geweckt. So floh er nordwärts durch Corinthien nach
Nemedien, dem zweitmächtigsten hyborischen Königreich nach Aquilonien, wo er
seinen Beruf als Dieb so erfolgreich wieder aufnahm, daß er die Aufmerksamkeit Aztrias
Petanius’ auf sich lenkte, des nichtsnutzigen Neffen des Gouverneurs. Da seine
Spielschulden ihn drückten, beauftragte der junge Edle den Cimmerier, einen
zamorianischen Kelch, der aus einem riesigen Diamanten geschnitten war, aus dem
Tempel-Museum eines reichen Sammlers zu entwenden.
Conans
Einbruch in dieses Tempel-Museum traf durch Zufall mit dem unerwarteten Ableben
des Sammlers zusammen, und der Cimmerier wurde von Demetrio, dem Inquisitor der
Stadt Numalia, des Mordes beschuldigt. In dieser Geschichte machte Conan zum
zweitenmal Bekanntschaft mit der Schwarzen Magie von Sets Schlangenbrut,
herbeibeschworen von dem stygischen Zauberer Thoth-Amon ( Der Gott in der
Schale, von Robert E. Howard, in CONAN, Heyne-Band 06/3202).
Nachdem
Nemedien ein zu heißes Pflaster für ihn wurde, zog Conan südwärts nach
Corinthien, wo er sich weiterhin damit beschäftigte, anderer Leute Habe an sich
zu bringen. Durch seinen entsprechenden Fleiß erwarb er sich bald den Ruf,
einer der tollkühnsten Diebe und Einbrecher von Corinthien zu sein. Da er
Frauen jedoch nicht recht einzuschätzen wußte, geriet er in Ketten, bis ein
politischer Wechsel ihm die Freiheit wiederbrachte und auf einen neuen Weg
setzte. Der ehrgeizige Edle Murilo beauftragte ihn, dem Roten Priester Nabonidus
– der wahren Macht hinter dem lokalen Thron – die Kehle durchzuschneiden. Bei
diesem Abenteuer kamen gleich mehrere Schurken in Nabonidus’ Haus zusammen, und
das Ganze endete in einer Suhle von Blut und Verrat ( Der Rote Priester, von
Robert E. Howard, in CONAN, Heyne-Band 3202).
Conan
wanderte zurück nach Arenjun und begann, sich seinen Unterhalt halbehrlich zu
verdienen, indem er geraubte Kleinode für ihre Besitzer zurückstahl. Er machte
sich auch daran, einen zauberkräftigen Edelstein, genannt Erliks Auge, von
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