Conan-Saga 28 - Conan der Glorreiche
Nach einem stürmischen Techtelmechtel mit
der Geliebten seines Vorgesetzten hielt er es für angebracht, der turanischen
Armee ohne offiziellen Abschied den Rücken zu kehren. Er begab sich nach
Zamora, wo er in Shadizar hörte, daß zur Bewachung des Tempels des
Spinnengottes Zath in der zamorianischen Ortschaft Yezud Söldner angeworben
wurden. Conan mußte jedoch bei seiner Ankunft feststellen, daß ihm ein Trupp
Brythunier zuvorgekommen und kein Posten mehr frei war. Es gelang ihm immerhin,
Anstellung als Schmied zu bekommen, ein Handwerk, mit dem er durch seinen Vater
vertraut war.
Von
Lord Parvez, einem Gesandten König Yildiz’, erfuhr er, daß der Hohepriester
Feridun Yildiz’ Lieblingsfrau Jamilah gefangenhielt. Parvez warb Conan an,
Jamilah zu befreien. Inzwischen hatte Conan auch ein Auge auf die acht großen
Edelsteine geworfen, mit denen eine riesige Statue des Spinnengottes verziert war.
Während er sie löste, zwang ihn die Ankunft der Priester, in das Gewölbe unter
dem Tempel zu fliehen. Die Tempeltänzerin Rudabeh, Conans erste wirkliche
Liebe, folgte ihm in das unterirdische Labyrinth, um ihn vor der dort drohenden
Gefahr zu warnen (CONAN UND DER SPINNENGOTT von L. Sprague de Camp, Heyne-Band
06/4029).
Nach
diesem Abenteuer kehrte Conan nach Shadizar zurück und verfolgte von dort aus
ein Gerücht über einen Schatz. Er schaffte es, eine Karte mit dem genauen
Standort einer rubinbesetzten goldenen Götzenstatue im Kezankiangebirge in
seinen Besitz zu bringen, doch stahlen alsbald Diebe sie ihm. Als er sie
verfolgte, griffen Kezankianer ihn an, und er mußte sich mit den Dieben
zusammentun. Tatsächlich fand er den Schatz schließlich, verlor ihn jedoch
unter seltsamen Umständen ( Der blutbefleckte Gott, von Robert E. Howard
und L. Sprague de Camp, in CONAN VON CIMMERIEN, Heyne-Band 06/3206).
Angewidert
von der Zauberei, mit der er es immer wieder zu tun hatte, besuchte Conan seine
cimmerische Heimat. Doch das einfache, ereignislose Leben dort befriedigte ihn
nicht, so schloß er sich seinen alten Freunden, den Æsir, zu einem Raubzug nach
Vanaheim an. Bei einer bitteren Schlacht auf einer schneebedeckten Hochebene
überlebte nur Conan. Er wurde von der sagenhaften Atali, der Tochter des
Eisriesen Ymir, fortgelockt ( Ymirs Tochter, von Robert E. Howard, in
CONAN VON CIMMERIEN, Heyne-Band 06/3206).
Von
der Erinnerung an Atalis eisige Schönheit geplagt, zieht es Conan trotz seiner
häufig geäußerten Verachtung für die Zivilisation in südlichere Gefilde zu den
goldenen Türmen großer Städte. Im Eiglophiagebirge rettete er eine junge Frau
vor Kannibalen, verlor sie jedoch an ein gefürchtetes Ungeheuer, das in den
Gletschern hauste ( Die Eisschlange, von Lin Carter und L. Sprague de
Camp, in CONAN VON CIMMERIEN, Heyne-Band 06/3206).
Danach
erreichte Conan die hyborischen Länder, zu denen Aquilonien, Argos, Brythunien,
Corinthien, Koth, Nemedien, Ophir und Zingara gehörten. So genannt waren sie
nach den Hyboriern, die als Barbaren dreitausend Jahre zuvor das acheronische
Reich erobert und auf seinen Ruinen eine Zivilisation aufgebaut hatten.
In
Belverus, der Hauptstadt von Nemedien, ließ Lord Albanus sich mit Zauberei ein,
um sich König Garians Thron anzueignen. In Belverus suchte Conan einen
Geldgeber, um eine eigene Söldnerkompanie anwerben zu können. Albanus gab Lord
Melius, einem Mitverschwörer, ein magisches Schwert, durch das dieser zum
Amokläufer wurde. Nach seinem vorzeitigen Tod nahm Conan dieses Schwert an sich
und traf den einäugigen Hordo wieder.
Conan
verkaufte das magische Schwert, warb seine eigene Söldnerkompanie an und
bildete seine Männer im Bogenschießen beim Reiten aus. Danach trat er mit
dieser Kompanie in König Garians Dienste. Inzwischen erschuf Albanus einen
Menschen aus Ton, den er durch Zauberei zum Doppelgänger des Königs machte und
ihn gegen diesen austauschte. Conan beschuldigte er des Mordes an Garian (CONAN
DER VERTEIDIGER von Robert Jordan, Heyne-Band 06/4163).
Mit
seiner Söldnerkompanie ritt Conan nach Ianthe, der Hauptstadt von Ophir. Dort
beabsichtigte Lady Synelle, eine platinblonde Zauberin, den Dämonengott Al’Kiir
wiederzubeleben. Conan hatte eine Statuette dieses Dämonengottes erstanden und
mußte bald feststellen, daß mehrere Gruppen hinter ihr her waren und sie ihm zu
stehlen versuchten. Er ließ sich mit seinen Leuten von Synelle anwerben, ohne
eine Ahnung von ihren Plänen zu haben.
Da
tauchte die Banditin Karela wieder
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