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Conan-Saga 28 - Conan der Glorreiche

Conan-Saga 28 - Conan der Glorreiche

Titel: Conan-Saga 28 - Conan der Glorreiche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Jordan
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dem
Zauberer Hissar Zul zu stehlen, um ihn seinem rechtmäßigen Besitzer, dem Khan
von Zamboula, zu bringen.
    Über
die chronologische Reihenfolge von Conans Abenteuern zu diesem Punkt bestehen
Zweifel. Auf einer erst kürzlich übersetzten Tafel in der Staatsbibliothek von
Asshurbanipal steht, daß Conan zu jener Zeit siebzehn war. Danach müßte diese
Episode gleich der vom Turm des Elefanten folgen, die auch in Keilschrift
erwähnt ist. Doch aus ihr selbst ist zu schließen, daß es erst einige Jahre später
zu ihr kam. Erstens allerdings scheint Conan bereits zu klug, zu reif und zu
bedächtig zu sein; und zweitens wird in dem Fragment des arabischen Manuskripts
KITAB AL-QUNN erwähnt, daß Conan längst in den Zwanzigern war, als er mit
Erliks Auge zu tun hatte. Der erste Übersetzer der asshurbanipalschen Tafel,
Prof. Dr. Andreas von Fuß vom Münchner Staatsmuseum, las Conans Alter als »17«.
In der babylonischen Keilschrift wird 17 durch zwei Kreise, gefolgt von drei
vertikalen Keilen ausgedrückt, mit einem horizontalen Keil über den dreien für
»minus« – also »zwanzig minus drei«. Aber der Akademiker Leonid Skram vom
Moskauer Archäologischen Institut ist der Ansicht, daß das scheinbare Zeichen
über den vertikalen Keilen lediglich ein Kratzer ist, der beim Ausgraben durch
eine unvorsichtige Hacke verursacht wurde, und die Zahl in Wirklichkeit »23«
ist.
    Jedenfalls
erfuhr Conan von Erliks Auge, als er ein Gespräch der Abenteuerin Isparana mit
ihrem Komplizen belauschte. Er brach in das Haus des Zauberers ein, doch der
ertappte ihn und nahm ihm die Seele, die er in einem Spiegel gefangensetzte.
Sie konnte nur wieder freikommen, wenn ein gekrönter Herrscher ihn zerbrach.
Hissar Zul zwang Conan, Isparana, die inzwischen Erliks Auge an sich gebracht
hatte, zu verfolgen und den Talisman zurückzubringen. Doch als der Cimmerier
mit dem Auge zu Hissar Zul zurückkehrte, versuchte der undankbare Hexer, ihn zu
töten (CONAN UND DER ZAUBERER von Andrew Offutt, Heyne-Band 06/4006).
    Während
seine Seele immer noch im Spiegel gefangen war, nahm Conan eine ehrliche
Anstellung als Leibwächter für die khauranische Edle Khastris an. Mit ihm,
einem weiteren Leibwächter, Shubal, und Gefolge brach Khastris nach Khauran
auf. Als die anderen Begleiter die Edle ausrauben und töten wollten, retteten
Conan und Shubal sie und brachten sie nach Khauran. Dort lernte der Cimmerier
die verwitwete Königin Ialamis kennen. Ihr machte ein junger Edler den Hof, der
nicht war, was er zu sein vorgab (CONAN DER SÖLDNER von Andrew Offutt,
Heyne-Band 06/4020).
    Nachdem
Conan seine Seele wieder hatte, erfuhr er von dem Iranistanier Khassek, daß der
Khan von Zamboula immer noch Erliks Auge zurückhaben wollte. In Zamboula hatte
der turanische Statthalter, Akter Khan, den Hexer Zafra in Dienst genommen, der
Schwerter mit einem Zauber belegen konnte, daß sie auf Befehl töteten.
Unterwegs stieß Conan auf Isparana, mit der ihn alsbald eine Haßliebe verband.
Conan, der von den verhexten Schwertern nichts wußte, setzte seinen Weg nach
Zamboula fort und lieferte das Amulett ab. Doch der ruchlose Zafra überzeugte
den Khan, daß Conan gefährlich sei und getötet werden müsse (CONAN UND DAS
SCHWERT VON SKELOS von Andrew Offutt, Heyne-Band 06/3941).
     
    Conan
hatte seinen Teil der Ränke des hyborischen Zeitalters mitbekommen. Ihm wurde klar,
daß es ihm Grunde keinen Unterschied zwischen möglichen Chancen in einem Palast
und denen im Elendsviertel gab, nur daß eben in Palästen mehr zu holen war.
Außerdem wurde er des verstohlenen, erbärmlichen Lebens als Dieb leid.
    Doch
noch machte er sich nicht daran, ein völlig gesetzestreues Dasein zu führen. Da
er nicht sofort eine neue Anstellung bekam, versuchte er sich im Schmuggeln.
Eine Verletzung mit einem vergifteten Dolch zwang ihn, des Gegenmittels wegen
nach Vendhya zu reisen, einem Land des Reichtums und Elends, der Philosophie
und des Fanatismus gleichermaßen (CONAN DER GLORREICHE von Robert Jordan,
Heyne-Band 06/4345).
    Bald
danach fand Conan sich im turanischen Hafen Aghrapur wieder. Ein neuer Kult
unter dem Hexer Jhandar, der Opfer suchte, um sie ihres Blutes entleert zu
seinen willenlosen Dienern wiederzubeleben, hatte dort seine Festung. Conan
lehnte das Angebot des Einbrechers Emilio, eines früheren Kameraden, ab, mit
ihm in die Festung einzudringen, um ein sagenhaftes Rubingeschmeide zu stehlen.
Dem turanischen Sergeanten Akeba dagegen gelang es, Conan zu

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