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Conan-Saga 51 - Conan und die Amazone

Conan-Saga 51 - Conan und die Amazone

Titel: Conan-Saga 51 - Conan und die Amazone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Maddox Roberts
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Herrscherhauses von Janagar. In ihm wurden die gotteslästerlichen, ehrgeizigen Pläne der alten Magier dieser verfluchten Nation wiedergeboren. Vor vielen Jahren begann er über die Möglichkeiten nachzudenken, diese Pläne zu verwirklichen. Von diesem Moment an tauchten die alten Sicherheitsvorkehrungen wieder auf. Gelehrte fanden sie, doch waren sie so bruchstückhaft, daß es vieler Jahre und vieler Beratungen bedurfte, um die Geschichte zusammenzufügen und zu einem Entschluß zu kommen, was dagegen zu tun sei. Einige Magier haben als Einzelkämpfer versucht, Janagar auf eigene Faust zu suchen, um die geheimen Schätze zu bergen. Doch die meisten büßten beim Versuch das Leben ein.«
    »Und die Zwillinge hatten einige dieser Schriftstücke entdeckt, welche als Schutz dienen sollten?« fragte Achilea.
    Arsaces schüttelte den Kopf. »Nein, sie sind eine der Sicherheitsvorkehrungen.«
    »Das ist doch Unsinn!« rief Achilea.
    »Ach ja?« fragte der Magier. »Euch ist doch selbst ihr unheimliches Benehmen aufgefallen – daß sie wie eine Person sprachen und nie aßen oder tranken.«
    »In der Tat«, pflichtete Conan ihm bei. »Aber wie ...«
    »Benutz deinen Verstand!« fuhr Arsaces ihn an. »Deine Kamele sind draußen bei der Herde. Hast du ihre seltenen Tiere dort gesehen?«
    »Nein«, antwortete Conan.
    »Das kommt daher, weil es keine Kamele waren. Ebensowenig waren eure Zwillinge menschliche Wesen. Tatsächlich habt ihr ein einziges Wesen nach Janagar geführt, das viererlei Gestalten angenommen hatte: einen Mann, eine Frau und zwei Kamele.«
    »Das ist völlig unmöglich!« rief Achilea.
    »Aber warum?« fragte der Magier. »Was wissen wir über die Wesen im Jenseits? Als die Sicherheitsvorkehrungen wieder auftauchten, kam dieses Geschöpf von seiner angestammten Ebene hierher. Seine Ausmaße sind riesig. Es gibt Gründe – die ihr jedoch nicht begreifen könnt –, warum es stets ein Gleichgewicht zwischen Masse und Energie geben muß. Seine Ausmaße vermochte es nicht zu verringern, doch hatte es die Macht, sich innerhalb gewisser Grenzen zu teilen. Um glaubwürdig zu sein, entschloß es sich, zwei Menschen und zwei Tiere zu werden. Wir sind gewohnt, daß Zwillinge sich näherstehen als andere Personen. Die Zwillinge und die beiden Kamele ergaben mehr Sinn als zehn Menschen, die sich alle gleich benehmen, meint ihr nicht auch? Doch selbst dann war es fähig, sich ganz wie ein Mensch zu benehmen.« Gebannt lauschten Conan und die Amazonen.
    »Du nennst es deinen Feind – warum?« fragte Conan.
    »Es ist hier, um Janagar zu zerstören.«
    »Doch du auch, wie mir scheint«, sagte der Cimmerier. »Warum verbündet ihr euch nicht?«
    »Weil wir die Stadt aus verschiedenen Gründen zerstören wollen. Es möchte das letzte Tor aufreißen und die Mächte in unsere Welt hereinlassen. Ich dagegen will es für immer schließen. Keiner der Magier aus uralter Zeit, keiner in Janagar oder in Pulawar hat die wahre Natur der Mächte verstanden. Die größten Gelehrten der thaumaturgischen Künste haben sie studiert. Und jetzt wissen alle, daß man nicht leichtfertig mit ihnen umgehen darf. Kein Sterblicher, auch keine Halbmenschen wie die alten Magier Janagars, können mit den Mächten fertig werden.
    Die Thaumaturgen Pulawars nannten ihre Macht ›Murghal‹ – obgleich die Mächte eigentlich keine Namen tragen. Sie hielten diese Macht für gütig. Doch haben sie sich geirrt. Sie hatten nur noch nicht etwas von dieser Macht herausgeholt, welches sie als feindlich erkannten. In Wahrheit jedoch sind die Mächte allem feindlich gesonnen – auch untereinander. Ständig bekämpfen und verschlingen sie sich gegenseitig. Beim letzten Kontakt mit Murghal verschaffte sich die Gilde die Kreatur, welche ihr als die Zwillinge kennt. Dieses Wesen kam in diese Welt, ohne zu wissen, wie es die hervorragend verborgene Stadt Janagar finden könnte. Es mußte nach ihr suchen – wie wir übrigen.«
    »Warum brauchte diese Kreatur Schutztruppen?« fragte Achilea.
    »In dieser Welt ist es verwundbar. Es braucht fast seine gesamte Kraft, um die Pseudogestalt zu erhalten. Außerdem bemühte es sich um ein normales Benehmen. Gelehrte von hoher Herkunft würden niemals ohne eine Eskorte durch wilde Länder reisen.«
    »Du gebietest doch über die Wirbelwind-Dämonen«, sagte Conan. »Doch auch sie scheinen in der Geschichte Janagars eine Rolle zu spielen. Wie kommt das?«
    »Sie sind – wie mein Feind – eine andere Art von

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