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Conni 9 - und die Jungs von nebenan

Conni 9 - und die Jungs von nebenan

Titel: Conni 9 - und die Jungs von nebenan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Boehme
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sprachlos.
    »Na ja, nicht so schlimm«, meint Conni großzügig. »Wir können es ja mit dem Schlauch absprühen. Kommt, wir breiten es einfach im Hof aus!«
    Die Jungs packen vorsichtig das zusammengeknüllte Zelt bündel.
    »Ich helfe euch«, meint Billi und stutzt. »Puh! Stinkt das!«
    »Ich hab ja gesagt, es ist ein bisschen dreckig geworden«, meint Leo schuldbewusst.
    »Ein bisschen dreckig?« Annika rümpft die Nase.
    »Wohl in die Jauchegrube gefallen, oder was?«
    Leo nickt.
    »O nee«, stöhnt Conni.
    »Ob das je wieder rausgeht?«, fragt Anna. »Das wird doch bis in alle Ewigkeit stinken!«
    »Dann landet es eben doch auf dem Sperrmüll«, meint Conni.
    »Du bist uns doch nicht böse?«, fragt Jasper und macht dabei so ein bedröppeltes Gesicht, dass selbst Conni lachen muss.
    »Geht so«, meint sie. »Ihr habt echt Glück, dass das so ein altes Ding ist!«
    Annika holt den Schlauch. Und unter dem harten Wasserstrahl wird das schlamm braune Zelt allmählich wieder weiß.
    »Sieht doch fast wie neu aus.« Jasper grinst. »Und es duftet nur noch ein bisschen!«
    Schwapp! Annika hat einen eleganten Schlenker mit dem Gartenschlauch gemacht und Leo ist von oben bis unten nass.
    »He!«, ruft er empört. »Das wirst du büßen!«
    Schon rangeln die bei den um den Schlauch.

    »He! Ihr spritzt uns ja alle nass!«, kreischt Anna.
    »Gute Idee!« Leo, der jetzt den Schlauch ergattert hat, schwenkt ihn wie ein Lasso über seinen Kopf. Da bleibt keiner trocken! Jeder stürzt jetzt zum Schlauch und will mal spritzen.
    Nach der Wasserschlacht triefen alle nur noch - und dabei waren die regennassen Sachen fast schon wieder trocken.
    »Waffenstillstand!«, japst Billi irgendwann. »Sagt mal, habt ihr keinen Hunger?«
    »Doch!«
    »Dann ab in die Küche!«, ruft Annika.
    Bevor sie sich über den Kuchen hermachen, verteilt Annika Handtücher. Die Mädchen schlüpfen im Bad schnell noch in trockene Sachen.
     
    Im Nu ist der Kuchen ganz verputzt.
    »Und was gibt’s als Hauptgericht?«, fragt Jo.
    »Brote!« Annika stellt Butter, Käse und Wurst hin.
    »Bitte, bedient euch.«
    Für die nächsten Minuten hört man nur Kauen und Mampfen.

    »Wo schlafen wir heute eigentlich?«, fragt Anna plötzlich.
    »Mmmh«, überlegt Annika. »Mein Zimmer ist zu klein für vier.«
    »Wie wär’s denn auf dem Heuboden?« Anna legt ihr angebissenes Käsebrot beiseite. »Das wäre doch superromantisch!«
    »Au ja!« Conni und Billi strahlen.
    »Wollt ihr echt in der Scheune schlafen?«, fragt Jasper. »So ganz allein?«
    Billi starrt ihn an. »Klar, wieso denn nicht?«
    Jasper zuckt mit den Schultern.
    Jo schaut auf die Uhr. »O Mann, ich muss los. Abendbrotzeit!«
    Anna kichert. »Aber du hast doch schon gegessen. Und wie!«
    »Na und?« Jo ist schon fast aus dem Zimmer.
    »Das wissen doch meine Eltern nicht. Und wenn ich nicht pünktlich bin, rasten die aus!«
    »Wir müssen auch los«, meint Jasper und schiebt Finn mit nach draußen. Auch Leo macht sich auf.
    »Dann schlaft mal gut - in der Scheune!« Er grinst und ist schon verschwunden.
    »Tschüss! Und danke noch mal für eure Hilfe«, ruft Conni.
    »Ja, danke, dass ihr das Zelt versaut habt!«, johlt Annika.
    »Aber mit den Schafen haben sie uns doch wirklich geholfen«, protestiert Conni.
    Annika schließt die Tür. »Stimmt. Ganz so blöd, wie die immer tun, sind sie doch nicht.«
    »Ich find die nett«, meint Anna. »Vor allem Leo.«
    »Jo, nicht?« Annikas Augen leuchten auf einmal. »Mit seinen schwarzen Locken sieht der voll süß aus.«
    »He, Annika!« Conni stupst sie in die Seite. »Du bist doch nicht verliebt, oder?«
    »Ich? Spinnst du?«, faucht Annika. »Kommt, lasst uns die Betten machen!«
    Später, als es dunkel wird, rollen sie die Schlafsäcke auf dem Heuboden aus. Zum Glück haben die das Jauchebad gut überstanden. Nur wenn man ganz dicht mit der Nase drangeht, riecht es noch ein bisschen.
    »Was meinst du, ob das Baby schon da ist?«, fragt Conni plötzlich.
    »Keine Ahnung«, murmelt Annika. »Papa wollte anrufen. Aber unser Telefon ist ja kaputt.«
    »Der wird sich bestimmt Sorgen machen«, meint Anna.
    Annika nickt. »Ich hoffe ja nur, dass es ein Mädchen wird. Ich hab auch was für sie. Einen Teddy. Den hab ich mit Mama selbst gemacht. Wollt ihr mal sehen?«
    »Klar doch!«
    Annika holt ihn aus ihrem Zimmer: ein kleiner Häkelteddy mit großen Knopfaugen.

    »Oh, ist der süß!« Anna drückt den Teddy an sich. »Das Kleine hat es jetzt schon gut, dass es

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