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Conni 9 - und die Jungs von nebenan

Conni 9 - und die Jungs von nebenan

Titel: Conni 9 - und die Jungs von nebenan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Boehme
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mitmachen«, meint Jasper. »Ich hätte zumindest nichts dagegen.«
    »Hast du denn überhaupt Lust, bei uns mitzumachen?«, fragt Leo.
    Alle starren Annika an.
    »Ja«, sagt sie leise.
    »Da müssen wir aber erst noch einmal abstimmen«, schaltet sich Jo ein. »Im Geheimen!«
    »Dann tut das mal«, sagt Conni. »Wir machen schon mal Frühstück.«
    »Und zwar für uns. Ihr kriegt nur vielleicht was ab«, meint Billi.
    Anna nickt. »Das hängt ganz von eurer Abstimmung ab. Das ist doch logo, oder?«
     
    »Wir gehen mal davon aus, dass es klappt«, sagt Conni und schlägt noch ein paar Eier in die Schüssel. Die ersten Eierkuchen brutzeln schon in der Pfanne, als die Jungs in der Küche aufkreuzen.
    »Also, wir haben uns entschieden«, sagt Jasper feierlich.
    »Warte mal«, unterbricht ihn Jo. »Lass uns erst mal gucken, was es überhaupt zum Frühstück gibt, sonst lohnt es sich vielleicht gar nicht!«
    »Eierkuchen«, posaunt Finn. »Lecker!«
    »Und wenn es trocken Brot gäbe - du bist mit von der Partie!« Leo zwinkert Annika zu.
    »Cool!« Annika strahlt von einem Ohr zum anderen. »Das werdet ihr nicht bereuen!«
    »Dann lasst mal ein paar Eierkuchen rüberwachsen«, ruft Jo. »Ich bin am Verhungern!«
    »Kriege ich auch was ab?« Annikas Vater war schon draußen fleißig.
    »Sie schlafen wohl nie aus?«, fragt Anna.
    »Für die Tiere ist es ganz egal, wann man ins Bett geht, Hauptsache, man steht rechtzeitig auf«, lacht Klaus. »Und so was wie Sonntag gibt’s sowieso nicht für die.«
    Annika bestreicht zwei Eierkuchen dick mit Erdbeermarmelade.

    »Hier, Papa!«
    »Danke. Sobald wir mit dem Frühstück fertig sind, fahren wir ins Krankenhaus.«
    »Mm«, nickt Annika.
    »Dürfen wir mit?«, fragt Conni vorsichtig.
    »Wenn ihr wollt.« Klaus wirft einen Blick auf die Jungen. »Es passen aber nur vier ins Auto.«
    »Keine Angst, wir wollen nicht mit«, murmelt Jo mit vollem Mund. »Babys sind Mädchenkram!«
    »Au!« Jo reibt sein Schienbein. »Wer war das?«
    Aber er bekommt keine Antwort.
    »Haben wir noch zehn Minuten?«, fragt Conni, nachdem die Eierkuchen alle sind. Klaus nickt. »Dann hol du den Teddy«, raunt sie Annika zu.
    »Und wir pflücken auf der Wiese noch ein paar Blumen für deine Mama.«
    Anna, Billi und Conni brauchen wirklich nicht mehr als zehn Minuten, um einen wunderschönen Wiesenstrauß zu pflücken. Aufgeregt steigen sie ins Auto und winken den Jungs noch einmal zu. Die haben versprochen, in der Scheune das getrocknete Zelt zusammenzulegen.
    »Ich hab noch nie so ein kleines Baby gesehen«, flüstert Anna. »Das ist bestimmt supersüß, dein Brüderchen!«
    »Mm«, brummt Annika noch einmal.
     
    Klaus klopft an die Tür des Krankenhauszimmers. Connis Herz pocht mindestens genauso laut. Das hat sie bisher erst einmal erlebt. Als Jakob geboren worden ist. Doch das ist schon ewig lange her. Da war sie selbst noch klein.
    Wie mag sich Annika jetzt fühlen? Conni guckt zu ihr hinüber. Sie ist ganz blass und geht zögernd auf ihre Mutter zu. Greta liegt im Bett und hat ein winzig kleines Baby im Arm.
    »Schau, das ist dein kleiner Bruder«, sagt sie. »Und das«, flüstert sie dem Baby zu, »ist deine große Schwester.«
    »Hallo«, sagt Annika und klingt ein bisschen heiser. »Das ist für dich.«

    Sie hält dem Baby den Teddy hin. Aber der Kleine hat nur Augen für seine Schwester. Unverwandt starrt er sie an.
    Annika sagt keinen Ton. Ganz vorsichtig tippt sie das winzige Händchen mit ihrem Zeigefinger an, um es ganz behutsam zu streicheln. Mit einem Mal hält Jannik ihren Finger mit seinem Fäustchen fest und lässt nicht mehr los.
    Er gluckst. Und es ist fast so, als lächele er.
    »Siehst du das?«, fragt Greta ihren Mann verblüfft. »Das gibt es doch gar nicht: Lächeln in dem Alter.«
    Annika lächelt nicht nur - sie strahlt.
     

 

    Nur ein Kuss
    »Das ist das süßeste Baby, das ich je gesehen habe«, schwärmt Anna auf der Rückfahrt zum Bauernhof.
    Annika lächelt stolz. »Ist ja auch mein Bruder.«
    Auf einmal macht es ihr überhaupt nichts mehr aus, dass sie keine Schwester bekommen hat.
    »Ob die Jungs noch da sind?«, fragt Conni.
    »Na hoffentlich«, meint Anna. »Zu doof, dass wir heute wieder nach Hause müssen.«
    Vor dem Bauernhof wartet Connis Papa schon.
    »Hallo«, sagt Conni und gibt ihm einen Kuss. »Du hättest ruhig später kommen können.«
    Von den Jungs keine Spur. Erst als sie kurz vor der Abfahrt die allerletzten Sachen ins Auto laden, kommen sie

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