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Conni 9 - und die Jungs von nebenan

Conni 9 - und die Jungs von nebenan

Titel: Conni 9 - und die Jungs von nebenan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Boehme
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grinst. »Vielleicht kannst du mir ja noch ein paar Tipps geben! «, ruft sie Jo zu.
    Die anderen Jungs werfen sich stumme Blicke zu.
    Sie sehen nicht gerade glücklich aus.
    Jo sitzt immer noch auf der Kuh. Hilde bewegt sich keinen Zentimeter.
    »Los jetzt!«, ruft Jo. Mit einer Hand hält er sich an einem der Hörner fest. Mit der anderen Hand gibt er ihr einen Klaps auf den Po. »Na, mach schon!«
    Das ist zu viel für Hilde. Ohne Warnung wirft sie ihre Hinterbeine in die Luft.
    »Hilfe!«, kreischt Jo und fliegt im hohen Bogen auf die Wiese.

    Annika prustet los.
    »Voll in ‘nen Kuhfladen! Mensch, das ist echt ein Kunststück, Jo!«
    Conni, Billi und Anna kriegen sich nicht ein vor Lachen, während sich die Jungs schleunigst verdrücken.
    Annika hält sich kichernd die Nase zu. »Ja, verduftet nur! Sonst stinkt’s uns hier zu sehr!«

 

    Vier Schwestern
    Die Jungs lassen sich wirklich nicht mehr blicken. So können Anna und Conni ungestört auf Winni reiten, während sich Billi und Annika um Milli kümmern.
    Als die vier schließlich zum Schlafen ins Zelt kriechen wollen, wartet allerdings eine Überraschung auf sie: Aus allen Luftmatratzen ist die Luft raus.
    »O nein! Das ist mal wieder typisch! Diese Blödmänner«, schimpft Annika los.
    »Da haben die sich ja was Tolles ausgedacht«, seufzt Billi. »Ich hab echt keine Lust, noch mal zu pumpen!«
    Aber was hilft es! Im Schein der Taschenlampe blasen sie mit der quietschenden Fuß pumpe nacheinander wieder ihre Matratzen auf.

    »Alles könnte so schön sein, wenn die Jungs nicht wären«, brummt Annika, als sie sich schließlich in ihre Schlafsäcke kuscheln.
    »Davon lassen wir uns doch nicht die Laune verderben«, meint Conni.
    »Ihr kriegt das ja nur heute mit. Ich hab das Tag für Tag!« Annika setzt sich auf. »Finn und Jasper wohnen hier gleich nebenan und nerven, wann immer sie können. Andauernd hängen sie mit Jo und Leo zusammen. Glaubt ihr, ich darf mal mitspielen? Pustekuchen. Könnt ihr euch vorstellen, wie bescheuert das ist?« Annika seufzt.
    »Ich kann nur hoffen, dass ich eine Schwester kriege«, meint sie. »Wenn das ein Junge wird … «
    »Kleine Brüder sind nicht so schlimm«, meint Conni.
    »Meinst du?«, fragt Annika. »Mir wäre lieber, ichhätte Schwestern.« Sie grinst. »Und zwar am liebsten euch!«
    »Ja, wir vier Schwestern! Das wäre toll!«, ruft Anna sofort.
    »Mal ehrlich«, fragt Annika, »wozu braucht man Jungs überhaupt?«
    »Das ist ganz einfach«, meint Billi trocken. »Aus den Jungs werden Männer, aus den Männern Papas - und ohne Papas wären wir nicht da!«
    »Ohne Papas wäre es überhaupt blöd«, sagt Anna nachdenklich.
    Conni nickt. »Und so nervig Jakob manchmal ist, eintauschen will ich ihn nicht mehr.«
    »Meinen Papa geb ich auch nicht her«, meint Annika schließlich. »Aber den Jungs würde ich’s gern mal zeigen!«
    »Kein Problern«, lacht Conni. »Wozu sind wir da!«

 

    In geheimer Mission
    »So! Jetzt kümmern wir uns mal um die Jungs!« Energisch schiebt Billi ihre leere Müslischüssel beiseite. »Hast du echt keine Ahnung, wohin die sich immer verkrümeln?«
    »Die treffen sich immer an der Hofeinfahrt und dann radeln sie Richtung Wald.«
    »Und du bist ihnen noch nie gefolgt?«, fragt Conni ungläubig.
    »So ganz allein?« Annika schüttelt den Kopf.
    »Na gut, heute kriegen wir’s raus«, beschließt Conni. »Ihr habt doch Fahrräder?«
    »Ja, im Schuppen.«
    Annika schiebt ein glänzendes, himmelblaues Rad nach draußen. »Bei dem kann ich auch noch jemanden hintendrauf nehmen.«
    Dann stehen noch zwei Räder im Schuppen. Ihr altes kleines Kinderfahrrad und das große Hollandrad von Greta.
    »Die haben ja einen Platten«, brummt Billi.
    »Kein Problem!« Annika wischt die Spinnweben vom Lenker. »Die haben wir ruck, zuck wieder aufgepumpt.«
     
    Wenig später liegen die Mädchen hinter einer Brombeerhecke und beobachten den Nachbarhof . Es dauert ein bisschen, doch dann tauchen Jasper und Finn mit ihren Rädern an der Einfahrt auf.
    »Da!«, flüstert Billi und zeigt in die andere Richtung. Leo und Jo kommen auf ihren Mountainbikes angefahren. Sofort schließen sich Finn und Jasper an und radeln über den Feldweg in Richtung Wald.
    Die Mädchen lassen ihnen einen kleinen Vorsprung. Dann sausen sie hinterher: Annika, mit Anna auf dem Gepäckträger, Billi und dann Conni, die auf Gretas Holländerrad nur im Stehen fahren kann.
    Ohne die hohen Hecken am Wegrand hätte die Verfolgung nicht

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