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Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Titel: Corina 02 - Dämonisch Ergeben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Chance
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Nachdruck.
    »Ich bin mir nicht sicher.«
    »Wir können ins Haus zurückkehren, wenn du glaubst, es gäbe ein Problem.«
    »Die Zauber schützen die Veranda ebenso wie das Haus. Drinnen ist es nicht sicherer.«
    »Es ist nirgends sicherer«, erwiderte Claire bitter.
    »Vorsichtig. Du fängst an, wie ich zu klingen.« Ich zögerte und lauschte, aber auch meine Ohren ließen mich im Stich. Ich hörte, wie der Wind an der Plane zerrte, mit der wir das Loch im Dach abgedeckt hatten. Ich hörte das Quietschen der Wetterfahne und das Knarren der Ketten, an denen die Schaukel auf der Veranda hing. Aber sonst hörte ich nichts.
    Claire schlang die Arme um sich. »Manchmal machst du mir Angst.«
    »Das sagt die Frau, die mich eben zu Tode erschreckt hat.«
    »Ich meine nicht, dass ich Angst vor dir bekomme«, sagte Claire ungeduldig. »Ich habe Angst um dich. Du siehst aus, als wolltest du es allein mit einer ganzen Armee aufnehmen.«
    »Erwartest du eine?«
    »Noch nicht«, murmelte sie.
    »Na, das ist doch was.« Ich beschloss, die Schutzzauber ihrer Arbeit zu überlassen, konzentrierte mich dann darauf, die Arbeit zu überlassen, konzentrierte mich dann darauf, die Veranda in einen zivilisierten Ort zu verwandeln.
    Bei ihrer Ausstattung war mehr an Komfort als an Stil gedacht worden. Links befand sich eine alte Hol l ywoodschaukel mit abblätternder weißer Farbe und rostigen Ketten. Auf der rechten Seite stand ein kleines Sofa, das Claire aus ihrer alten Wohnung mitgebracht hatte - das Haus duldete es nicht in seinem Innern. Neben der Tür schmiegte sich eine Blumentopfbank an die Wand.
    Ich stellte Flaschen und Gläser auf die Bank und kehrte ins Haus zurück, um die Tüten mit dem Essen zu holen. Als ich wieder nach draußen trat, sah ich, wie Claire mit gerunzelter Stirn auf eine kleine blaue Flasche und die Jungen herabsah, die ein von meinen Mitbewohnern zurückgelassenes Schachbrett entdeckt hatten. Sie lagen unweit der Treppe auf dem Bauch und beobachteten mit großem Interesse, wie die Schachfiguren gegeneinander kämpften.
    Das Spiel gehörte Olga, und die Figuren darauf waren T rolle auf der einen Seite und Oger auf der anderen, alle mit Miniaturwaffen ausgestattet: Schwerter, Äxte und etwas, das nach einem kleinen Katapult aussah, halb verborgen hinter einigen Bäumen. Das Spiel fand auf einem komplexen Brett statt, das Wälder, Höhlen und Wasser fäll e aufwies, und es hatte überhaupt keine Ähnlichkeit mit menschlichem Schach, soweit ich das bisher feststellen konnte. Olga behauptete, dass ich das bloß sagte, weil ich immer verlor.
    »Ich könnte uns Tee kochen«, bot sich Claire an, als ich die Tüten auf die improvisierte Theke setzte. »Ich hab welchen im Schrank gesehen.«
    »Ich mag keinen Tee.«
    »Aber du magst das hier?« Sie hob die rundliche Flasche mit dem Gebräu ihres Onkels.
    »Ich mag einige der Dinge, die es mit mir an stellt «, entgegnete ich, nahm ihr die Flasche aus der Hand und schenkte mir ein.
    »Ich dachte, du gehörst zu einer Gruppe, deren Aufgabe darin besteht, dieses Zeug von den Straßen fernzuhalten«, sagte besteht, dieses Zeug von den Straßen fernzuhalten«, sagte Claire vorwurfsvoll.
    Ich lächelte. »Ich bin sehr bestrebt, nichts davon auf die Straße geraten zu lassen, das versichere ich dir.«
    »Es war bestimmt nicht vorgesehen, dass du das Zeug für dich hortest. Es ist verboten, weil es die Leute verrückt macht, Dory!«
    »Und es bringt diejenigen von uns, die bereits verrückt sind, ein wenig der Vernunft näher,«
    Claire blinzelte. »Wie bitte?«
    Ich hob das Glas. Der kristall klare Inhalt reflektierte das Licht vom Flur, schickte Strahlen über die Veranda und veranlasste Stinky, sich die Augen zuzuhalten. »Dies ist das beste Gegenmittel für meine An fäll e, das ich je gefunden habe.«
    Einer der Spaßfaktoren meines Lebens bestand aus von Wutan fäll en bewirkten Ausrastern. Diese Blackouts konnten nur wenige Minuten oder auch einige Tage dauern, aber das Ergebnis war immer gleich: Blut, Zerstörung und meistens ziemlich viele Leichen. So etwas galt für meine Art als normal - das Resultat der Verbindung eines menschlichen Stoffwechsels mit dem Tötungsinstinkt eines Vampirs und es war einer der Gründe, warum es nur so wenige von uns gab.
    Da es sich um ein genetisches Problem handelte, existierte kein Heilmittel. Nicht dass man lange und gründlich danach gesucht hätte. Wie die meisten Arzneimittelher stelle r machten die auf Heilung spezialisierten

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