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Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Titel: Corina 02 - Dämonisch Ergeben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Chance
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magischen Familien gern Gewinn. Und mit etwas, das nur einer Handvoll Personen half, ließ sich kaum Geld verdienen.
    Claire starrte auf mein Glas, und ihre Augen wurden groß. »Das hilft dir bei deinen An fäll en?«
    »Es verhindert sie. Und im Gegensatz zu menschlichen Mitteln funktioniert’s jedes Mal.«
    Claire nahm die Flasche, schnupperte versuchsweise daran und verzog das Gesicht. »Es ist noch schlimmer als in meiner Erinnerung.«
    »Das Zeug hat’s in sich«, sagte ich, als Claires Augen zu tränen begannen. Man konnte es als Farbverdünner verwenden, was der Grund sein mochte, warum es Normal e r weise Teil von Mixgetränken war. Aber ich trank es nicht wegen des Geschmacks.
    »Es ist nicht einmal richtiger Wein«, sagte Claire und setzte sich. »Es ist ein De still at Dutzender von Kräutern, Beeren und Blumen, von denen die meisten nie wissenschaftlich untersucht wurden. Und die Vor stellung von dir als Versuchskaninchen gefällt mir nicht.«
    »Habe ich mich nicht frei willig gemeldet?« Claire stammte aus einer der ältesten magischen Familien auf der Erde, einem auf die Heilkünste spezialisierten Haus. Sie hatte nur deshalb bei den Auktionen gearbeitet, weil es zu einem Streit über ihr Erbe gekommen war - sie hatte vor ihrem habgierigen Cousin fliehen müssen. Vorher waren Forschungen ihr Spezialgebiet gewesen, und in letzter Zeit hatte sie mit Elfenpflanzen gewesen, und in letzter Zeit hatte sie mit Elfenpflanzen experimentiert, in der Hoffnung, etwas zu entdecken, das mir helfen konnte.
    »Das ist etwas anderes! Ich kenne alle Zutaten der Dinge, die ich dir geschickt habe. Sie waren sicher .... «
    »Und wirkungslos.«
    Sie runzelte die Stirn. »Wer weiß, was da drin ist? Ich habe keine Ahnung, welche Ingredienzien Onkel Pip verwendete. Die Rezepte unterscheiden sich stark von Familie zu Familie; deshalb gibt es so viele unterschiedliche Arten von dem Zeug. Und Pip hat keine Notizen hinterlassen.«
    »Gott sei’s geklagt.«
    »Du verstehst nicht, Dory. Solche Drogen - und das hier verdient es zweifellos , >Droge< genannt zu werden - haben eine kumulative Wirkung. Selbst bei den Elfen kommt es im Lauf der Zeit zu geringen Nebenwirkungen .... «
    Ich lachte. »Gering vielleicht für die Elfen. Aber ich gehöre nicht zu ihnen.«
    »Das meine ich ja! Auf der Erde ist dies eine verbotene Substanz, weil sie in Menschen latente magische Fähigkeiten weckt. Bevor sie sie süchtig macht und in den Wahnsinn treibt!«
    »Ich bin auch kein Mensch.«
    »Du bist es zur Hälfte.«
    »Und deshalb bin ich vorsichtig.«
    Claire kniff die Augen zusammen. Offenbar hatte meine Claire kniff die Augen zusammen. Offenbar hatte meine Stimme etwas verraten. »Was hast du erlebt?«
    »Wie du eben gesagt hast: geringe Nebenwirkungen.«
    »Als da wären?«
    »Vor allem verstärkte Erinnerungen. Mit intensiveren Empfindungen, Dolby Surround und so weiter, der ganze Krempel.«
    »Wie zum Beispiel Halluzination en?«
    »Wie zum Beispiel verstärkte Erinnerungen, Claire. Keine große Sache.«
    Sie wirkte nicht überzeugt. »Und du kannst sie kontrollieren ? Bist du in der Lage, die Erinnerungen ganz nach Belieben beiseitezuschieben?«
    »Ja«, sagte ich schlicht. »Möchtest du nun was essen, oder hast du weitere Belehrungen für mich geplant?«
    Claires Gesichtsausdruck teilte mir mit, dass es noch nicht vorbei war. Aber ihr Magen knurrte und setzte sich dem Kopf gegenüber durch. Ich sank aufs Sofa und verteilte Papp teller und Stäbchen. Dann legten wir los.
    »Meine Güte, das hat mir wirklich gefehlt«, sagte Claire einige Minuten später, den Mund voller Chow-mein.
    »Was?«
    »Ölige menschliche Mitnehm-Spezialitäten.«
    »Gibt es so etwas im Feenland nicht?«
    »Nein. Dort fehlen auch Fernsehen, Kino, iPods und Jeans.«
    Mit der einen Hand strich Claire über das dünne Denim auf ihrem Knie. »Ich habe Jeans vermisst, verdammt.«
    Ich lachte. »Ich dachte, du würdest von vorne bis hinten bedient .... «
    »Und Diener folgen mir überall hin, und ich muss mich jeden Tag in Sch alle werfen, und alle verbeugen sich, aber niemand redet mit mir!« Claire rollt e mit den Augen. »O ja, wirklich to l l.«
    »Heidar redet mit dir, oder nicht? Und Caedmon?« Heidar war Claires großer blonder Verlobter. Und Caedmon war sein Vater, der König eines Teils der Lichtelfen.
    »Ja, aber Heidar ist die meiste Zeit unterwegs und kontrolliert die Grenzen, und Caedmon steckt dauernd in irgendwelchen wichtigen Besprechungen, bei denen

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