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CRAVING (German Edition)

CRAVING (German Edition)

Titel: CRAVING (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefan Feindt
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Tellings Ohr und die linke Wange in
zwei Hälften. Seine Kräfte ließen nach,während sich Golek hinter ihm in
dem Zaun verfing.
Keuchend und schreiend kam Telling hinter der Schon auf den Weg
zurück .nur eine bekunde sah er die Scheinwerfer dann wurde es dunkel
und sein eingeschränktes Bewusstsein schwand völlig. Mit deutlich
hörbarem knacken brachen einige Rippen und der Rechte Arm.
Der Bullfänger vorne am Wagen trafen Telling frontal. Mit großer Wucht
wurde er in den Zaun geschleudert und blieb dort an seinem Rucksack
hängen wie eine Marionette. Noch immer wurde er angestrahlt,lächelnd
sah sich die Gestalt im Auto den geschundenen Körper an. Golek tauchte
zwischen den Tannen auf und blieb vor dem bizarr dekorierten Zaun
stehen. Er neigte den Kopf zur Seite und betrachtete Tellings Reste.
>>Glotz da nicht rum!<< schnarrte die Stimme aus dem Auto .>>Sieh
nach ob er noch lebt du Stück Scheiße!Erledige ihn ,das hätte schon oben
im Wald passieren müssen du Idiot!Wir sind hier direkt an der
Autobahn,noch dreißig Sekunden länger und der hätte den Bach erreicht!
Der andere Mann der Golek genannt wurde antwortete nicht.
Er riss den leblosen Körper vom Zaun,nahm den Kopf in beide Hände und
biss in das ohnehin schon geschundene Gesicht.
>>Hör auf mit dem Blödsinn!<> Du hattest heute
deinen Spaß,aber du konntest ja nicht aufpassen ! Deinetwegen haben wir
die Scheiße jetzt.!Und jetzt fängst du an dem Kerl das Gesicht
abzufressen! Als ob wir nichts anderes zu tun haben ,schmeiss ihn endlich
auf den Wagen ,wir müssen ihn loswerden. Und mach nicht soviel Dreck!
<<
Golek schmiss dass was von Telling übrig geblieben war auf die
Ladefläche, setzte sich auf die Kannte ,und hob die Hand. Der Pick Up
rollte an und fuhr in Richtung Bach.
Der lauf des kleinen Flusses wand sich wie eine Schlange durch die
    Landschaft. Die aufgehende Sonne veranlasste das Wasser zum glitzern als
wäre es ein flüssiger Spiegel. Die ersten Insekten surrten über die Au,und
ließen kleine Ringe entstehen wenn sie die Oberfläche berührten.
Klaus Albers war fast siebzig und Rentner, die meiste seiner Zeit vertrieb
er sich mit Angeln
    Fast jeden Abend fuhr er mit seinem Klapperigen Fahrrad an den kleinen
Fluss. Auf Gesellschaft in Form von einem Anglerfreund sah Klaus ab.
Viel zu gern saß er gedankenverlorenen am Wasser und dachte an
vergangene Zeiten,da hätte irgendeine Nervensäge die die ganze Nacht
herumnörgelt gerade noch gefehlt. Es hatte ihm letzte Nacht schon gelangt
das er sich das Geschrei und das Motorengeräusch anhören musste. Ganz
in der Nähe hatte jemand eine nächtliche Rallye im Wald zu veranstaltet.
Der Umstand in dieser Gegend aufgewachsen zu sein und das ganze Leben
hier verbracht zu haben, befähigte Klaus
nächtlichen Lärm
einer
ungefähren Position zuzuordnen. Normalerweise war nachts nur das
Typische Geräusch der nicht all zu fernen Autobahn zu hören. Diese Nacht
jedoch nicht,es war still. Nichtmal die Blätter der schiefen Erlen am Ufer
erlaubten sich zu rascheln. Dann Plötzlich fing der Krach an, nicht Lange
nur so fünf bis zehn Minuten dann war wieder Stille. Irgendwie noch
stiller als vorher. Da haben wohl ein paar großkotzige Halbstarke mit ihrer
aufgemotzten Karre angegeben ,dachte Klaus. Die Sonne stieg höher und
es wurde schlagartig ein paar Grad wärmer als Klaus in Erwägung zog
einzupacken und zu hause im Schatten der alten Eiche in seinem Garten
auf den nächsten Abend zu warten. Er stand eine Hand in die Hüfte
drückend auf auf und sah auf die Au. In der Fischtreppe die er gerade
noch vor der nächsten Biegung sehen konnte hing etwas fest. Erst dachte
Klaus es wäre Kraut aus dem Uferbereich und rollte die Schnüre seiner
drei Angelruten ein damit sich das Zeug nicht in seinem Geschirr verfing.
Aber irgendetwas gefiel Klaus Albers nicht an der Krautidee. Als sich
dieses Ding mit einer Drehung um die eigene Achse aus der Fischtreppe
löste war er sich sicher. Das was da auf ihn zu trieb war kein Kraut .Es war
überhaupt nichts pflanzliches,es war menschlich,genauer gesagt ,es war
ein Mann. Der Mann trieb mit dem Teil des Kopfes wo normalerweise das
Gesicht seinen Platz hatte nach oben im Wasser. Albers erkannte es daran
das die Fußspitzen ebenfalls in Richtung aufgehende Sonne wiesen. Und
eigentlich sollte beides im Normalzustand in eine Richtung zeigen.
Allerdings ,das war kein Normalzustand,denn das was da im Wasser lag
hatte kein Gesicht. Es war eine

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