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Fünf Freunde Geraten in Schwierigkeiten

Fünf Freunde Geraten in Schwierigkeiten

Titel: Fünf Freunde Geraten in Schwierigkeiten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Fünf Freunde machen einen Ferienplan
     
    »Es ist wirklich schwer mit dir, Quentin«, beklagte sich Tante Fanny bei ihrem Mann.
    Die vier Kinder saßen am Frühstückstisch und spitzten neugierig ihre Ohren. Was hatte Onkel Quentin jetzt wieder angestellt? Julian blinzelte Dick zu, Anne gab Georg mit dem Fuß einen heimlichen Stoß unterm Tisch.
    Wird Onkel Quentin nun wieder - wie schon so oft - seine Geduld verlieren?
    Tante Fanny hatte eben einen Brief gelesen. Sie reichte ihn nun ihrem Mann hinüber. Dieser Brief war die Ursache des ganzen Verdrusses. Onkel Quentin schaute recht finster drein, doch dann entschloß er sich, nicht aus dem Häuschen zu geraten. Freundlich sagte er: »Liebe Fanny, wie kann man von mir erwarten, daß ich wissen soll, wann die Kinder Ferien haben und ob sie diese bei uns verbringen werden oder bei deiner Schwester? Du weißt genau, daß ich im Augenblick eine dringende wissenschaftliche Arbeit zu erledigen habe. Da kann ich mir nicht merken, wann die Ferien der Kinder beginnen und wieder aufhören!«
    »Aber du könntest mich fragen«, antwortete Tante Fanny verärgert. »Erinnere dich doch, Quentin, wir haben besprochen, daß Julian, Dick und Anne die Osterferien bei uns verbringen werden, weil es zu dieser Zeit im Felsenhaus so schön ist. Du hast gesagt, du würdest es dir so einrichten, daß du zu deiner Konferenz erst nach den Osterferien fährst - und nicht schon mittendrin!«
    »Die Ferien haben so spät angefangen«, verteidigte sich Onkel Quentin. »Das wußte ich doch nicht!«
    »Aber du hast gewußt, daß Ostern dieses Jahr sehr spät ist.
    Deshalb fingen die Ferien auch spät an«, seufzte Tante Fanny.
    »Vater hat eben nicht daran gedacht«, sagte Georg. »Was ist denn eigentlich los, Mutter? Will Vater mitten in unseren Ferien wegfahren?«
    Die Tante nickte und nahm noch einmal den Brief in die Hand. »Laßt mich mal überlegen. In zwei Tagen muß er wegfahren - und ich auf jeden Fall mit ihm. Aber ich kann euch Kinder doch nicht allein im Haus lassen. Wenn Johanna nur nicht krank wäre! Vor vierzehn Tagen kommt sie leider nicht zurück!«
    Johanna war die Köchin. Die Kinder hatten sie sehr gern. Sie waren ein wenig traurig, als sie sie bei ihrer Rückkehr aus dem Internat nicht im Hause vorfanden.
    »Wir kümmern uns schon um uns selbst!« beruhigte Dick die Ta nte. »Anne ist eine vorzügliche Köchin!«
    »Ich kann auch helfen«, erbot sich Georg. Ihr richtiger Name war eigentlich Georgina, aber jeder nannte sie Georg. Ihre Mutter lächelte. »O Georg! Unlängst wolltest du ein Ei kochen.
    Du hast es so lange im Topf gelassen, bis das Wasser ganz verkocht war. Ich glaube nicht, daß die anderen von der Kocherei begeistert sein werden.«
    »Ich habe vergessen, daß das Ei im Topf war«, redete sich Georg heraus. »Ich wollte die Uhr holen, um es genau nach der Zeit zu kochen. Am Weg aber erinnerte ich mich, daß Tim noch nicht sein Fressen hatte...«
    »Ja, die Geschichte kennen wir«, unterbrach sie die Mutter.
    »Tim bekam natürlich sein Fressen, dein Vater aber mußte dafür hungrig aus dem Hause gehen!«
    »Wau!« meldete sich Tim unterm Tisch, als er seinen Namen hörte. Er leckte Georgs Fuß, als wollte er sich damit bei ihr in Erinnerung bringen.
    »Also zur Sache!« rief Onkel Quentin ungeduldig. »Ich muß zu dieser Konferenz fahren, das steht fest. Ich soll dort einen Vortrag halten. Du brauchst aber nicht mit mir zu kommen, Fanny, du kannst hierbleiben und dich um die Kinder kümmern!«
    »Das muß Mutter nicht«, widersprach Georg. »Wir könnten inzwischen etwas tun, was wir uns schon seit langem vorgenommen haben. Sonst hätten wir es eben in die Sommerferien verlegt!«
    »O ja«, jubelte Anne. »Das könnten wir tun, nicht wahr?«
    »Ja, das wäre großartig!« nickte Dick.
    »Bitte - worum geht es jetzt?« erkundigte sich Tante Fanny.
    »Ich habe keine Ahnung, wovon ihr redet. Sollte es sich um etwas Gefährliches handeln, sage ich sofort nein. Dann schlagt euch die Geschichte gleich aus dem Kopf.«
    »Wann haben wir schon jemals etwas Gefährliches getan?« fragte Georg ehrlich entrüstet.
    »Schon sehr oft«, antwortete ihre Mutter. »Also, was ist das nun für ein Plan?«
    »Ah, es ist kaum der Rede wert, Tante Fanny«, begann Julian.
    »Unsere Fahrräder befinden sich nämlich zur Zeit in einem prächtigen Zustand. Nun hast du uns doch zu Weihnachten zwei kleine Zelte geschenkt. Deshalb dachten wir uns, daß es ein Riesenspaß wäre, mit den

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