Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
CRAVING (German Edition)

CRAVING (German Edition)

Titel: CRAVING (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefan Feindt
Vom Netzwerk:
Triebwerk des Escalades ansprang. Die
Hauptscheinwerfer flammten auf und spannten ein Zelt aus Licht in die
Dunkelheit. Leyon setzte den monströsen Wagen zurück und der
Lichtkegel vermittelte den Eindruck das die Bäume nach dem Escalade
greifen würden. Golek saß auf dem Beifahrersitz und starrte mit seinem
unterentwickelten Kinn auf der Brust vor sich hin .Der Escalde schlich an
Waldrädern entlang ,folgte einsamen Versorgungswegen die nur aus zwei
betonierten Spuren bestanden,holperte über mehrere brachliegende
Flächen bis er schließlich an zwei quadratische Seen gelangte die beim
Bau der A7 entstanden waren. Sie waren durch einen etwa drei Meter
breiten Wall von einander getrennt,dass es so aussah als würde der
Escalade über das Wasser fahren als Leyon den Wagen darüber hinweg
balancierte. An einer Böschung stoppte der Wagen und die Scheinwerfer
erloschen um dann eine schmale Brücke zu überqueren die eigentlich
Landwirtschaftlichen Fahrzeugen und Wild vorbehalten war. Wie ein
glitzerndes Reptil glitten die Autos auf der Autobahn unter der Brücke
hindurch ohne das deren Fahrer den Escalade gesehen hätten. Die
Scheinwerfer glühten wieder auf als der dunkle Wagen einen verlassenen
Bauernhof passiert hatte und auf einen mit Feldsteinen gepflasterten Weg
gelangte. Nach einem halben Kilometer endete der Weg an einer
Bushaltestelle an der Bundesstraße 206. Leyon steuerte den Wagen hinauf
und beschleunigte so stark das Goleks Kopf nach hinten gedrückt wurde
und er den Stetson verlor. Dreißig Sekunden später verschwand der Wagen
wieder im Wald und fuhr auf uralten Waldwegen zwischen ebenso alten
Tannenkulturen hindurch,bis Leyon den Escalade an einer aufgegebenen
Schonung stoppte. Er starrte mit zusammengekniffenen Augen durch die
Windschutzscheibe und spähte in die Dunkelheit. Irgendetwas da draußen
hatte seine Aufmerksamkeit erregt. Reflexe. Er glaubte rote Lichtreflexe
gesehen zu haben. Minutenlang beobachtete er die Dunkelheit .
>>Verdammte Rehe oder so ein verkackter Feldhase!<eine Antwort von Golek zu erwarten. Dann rollte der Wagen wieder an
und stoppte nach zehn Metern wieder. Leyon betätigte zögernd den
Schalter für die Zusatzscheinwerfer auf dem Dach und schaltete sie sofort
wieder aus. Dann wusste er was die roten Lichter in einiger Entfernung zu
bedeuten hatten. Ein Auto stand neben dem Weg und parkte. Eine
Sachlage die seinem Vorhaben nicht gerade dienlich war. Leyon zog in
Erwägung die Beseitigung der Leichen auf einen anderen Zeitpunkt zu
verschieben, verscheuchte den Gedanken aber sofort wieder und beschloss
sich den Wagen näher anzusehen. Vielleicht würde sich etwas anderes
ergeben. So etwas wie eine Gelegenheit. Eventuell füllte sich der Keller
schneller wieder auf als er gedacht hatte. Der Escalade rollte im Standgas
wieder an und näherte sich dem Auto . Leyon erkannte das Auto erst als
der Escalade schon fast dessen hintere Stossfänger touchierte. Er hatte es
heute schon einmal gesehen.
>>Scheiße!<>Was machen die
Scheiß-Bullen denn hier?<Antwort von Golek.
Was machen die hier?fragte er sich. Gerade hier?Keinen Kilometer von
zwei Frauenleichen entfernt. Zufall? Hatten sie die anderen Leichen
gefunden?Blödsinn!Beruhigte sich Leyon selber. Dann würde hier eine
ganzes Regiment von Bullen herum streunen
und unter jedem
verdammten Blatt nach Spuren suchen. Was dann? Fragte Leyon sich
wieder und öffnete die Fahrertür. Mit einem leisen Zischen fuhr die
Hydraulik die Tür hoch und Leyon stieg aus.
>>Du bleibst hier, bis ich wieder da bin!<< Knarrte er Golek an und ging
zu dem Audi. Wie eine Politesse die ,die Absicht hatte den Wagen mit
einem Knöllchen zu versehen beäugte er den Wagen und umrundete ihn
zwei mal. Die Karre ist ja offen, dachte er als er am Griff der hinteren Tür
anfasste. Unglaublich, die Bullen parken Nachts im Wald und lassen ihre
Karren offen!Wahrscheinlich war das in Afrika so, wo der Negerbulle
herkam und nun würde er seine weiße Kollegin ficken!Hier im Wald!
Genau wie in Afrika!Es konnte gar nicht anders sein, dachte Leyon, dass
sie die Leichen hatten war so unwahrscheinlich wie der natürliche Tod
einer Henne in einer Legebatterie. Woher sollten die Bullen auch wissen
dass da zwei fette Weiber tot unter der Tanne lagen, Telling war
schließlich tot. Telling,dachte Leyon, dass der hier Nachts umher
schlich, dass war Zufall! Er legte die Hand auf

Weitere Kostenlose Bücher