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D-Wars

Titel: D-Wars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Blome
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Das war äußerst ungewöhnlich. Aber es brachte
ihn auf die richtige idee für seine Tarnung. Er holte erneut die bereits
einmal eingesetzte Spiegelsphäre hervor. Hier schien die beste Tarnung
ein Schatten zu sein.
    Und die Spiegelsphäre ließ sich soweit umprogrammieren
das sie einen Schatten an die Wand warf der ähnlich wirkte wie die umliegenden
Schatten. Es war riskant da zwei gleiche Schatten schon irgendwie auffällig
waren aber dieses Risiko mußte er halt eingehen. Die nun wieder eingesetzte
Spiegelsphäre hatte noch einen Nachteil wie er schnell herausfand. An den
Berührungsflächen wo sich die Spiegelsphäre mit einer Wand berührte
gab es Turbulenzen.in der Luft. Wer genau hinsah sah sie sofort.
    Er schob sich langsam durch die Gänge zur eigentlichen
Liftanlage um in die unterirdischen Teile der Basis zu kommen. Er wunderte sich
auf dem Weg dorthin immer wieder über die fremdartige Technik. So etwas
hatte er noch nie zu Gesicht bekommen. An der Liftanlage angekommen wurde ihm
die fremdheit dieser Basis erst so richtig bewußt. Er sah den ersten feindlichen
Droid. Und es war kein ihm bekannter Typ.
    Geschockt verkroch er sich in einen kleinen Zwischenraum.
Von hier aus beobachtete er erstenmal den fremdartigen Droid. Wie er ihn beschreiben
sollte war ihm nicht klar. Seine Form wirkte gedrungen und sobald er genauer
hinsah verschwamm im alles vor Augen. So als ob es nicht richtig sei diesen
Droid anzusehen. Es war kein bekannter Droid, das stand zweifelsfrei fest.
    Erst Minuten später nachdem der fremdartige Droid
wieder verschwunden war wagte er sich weiter hinunter. Die Liftanlagen glichen
in weiten teilen denen die er bereits aus anderen feindlichen Basen her kannte.
Was er nun suchte war eine Kontrolleinheit aus der er die ihm wichtigen Spionagedaten
herausziehen konnte. Nahe der Hangars wußte er solche Steueranlagen wo
er solch eine Kontrolleinheit finden würde.
    Die feindliche Basis in deren inneren er sich nun befand
wirkte zwar sehr fremdhaft aber ihr Aufbau glich in weiten Teilen aller bekannten
Basen. Er fand sich zurecht und es gelang ihm auch, mit einigen Problemen, an
die gesuchten Daten heranzukommen. Es waren erschreckende Daten. Kaum vorstellbar
das eine Basis soweit fortgeschritten sein konnte.
    Er dachte jedoch nicht weiter darüber nach, das
war auch nicht seine Aufgabe. Urplötzlich begann ein schriller Ton sein
Gehör lahmzulegen. Gerade als er die erbeuteten Spionagedaten per Funk
an seine Heimatbasis übermittelte. Man hatte seine Spionagetätigkeit
bemerkt.
    Da sein Auftrag erfüllt war konnte er sein Leben
retten sofern es ihm möglich war. Er flüchtete so schnell wie es im
Schutz der aktivierten Spiegelsphäre möglich war in Richtung Oberfläche.
Auf dem Weg dorthin hatte er kurz einen Blick auf einen Monitor der eine Karte
der umliegenden Basen zeigte. Eine der Basen blinkte flackernd in Rot auf. Die
Koordinate kannte er sehr gut. Es war die seiner Heimatbasis!

Die Flucht
    Erst als er wieder an der Oberfläche auftauchte
atmete er tief durch. Irgendwie hatte man seine Spionagetätigkeit bemerkt.
Über das wie machte er sich keine Gedanken. Es war passiert und nicht mehr
änderbar. Wichtig war nun, wußten sie von welcher Basis er geschickt
worden war? Er brauchte gewißheit darüber. Also kehrte er vorsichtig
zurück ins innere der feindlichen Basis.
    Die Liftanlage war in vollen Betrieb als er in ihre
Nähe kam. Zahlreiche fremdartig aussehende Droid‘s wurden zur Oberfläche
transportiert. Hatte der Alarm vielleicht überhaupt nichts mit ihm zu tun
gehabt? Gab es vielleicht nur einen Angriff auf diese Basis und die Droid‘s
verließen ihre Hangars zur Verteidigung? Dann hatte er noch gute Möglichkeiten.
    Es gelang ihm in den Steuerraum zurückzukehren.
Er war nicht besetzt, nur Schatten wischten immer wieder über die technischen
Anlagen und Wände. Vorsichtig schob er sich an eine der zahlreichen Kontrolleinheiten.
Sie teilte ihm mit das kein Angriff auf diese Basis stattfand sondern ein Angriff
gestartet wurde.
    Das Ziel fand er auch. Es war die Koordinate seiner
Heimatbasis. Aber das war nicht alles was er fand. Mit einem Angriff auf die
eigene Heimatbasis mußte man immer rechnen. Nein, es waren die weiteren
Informationen die ihm den Atem gefrieren ließen. Diese Daten mußten
auf dem schnellsten Wege überbracht werden. Nur konnte er sie nicht mittels

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