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D-Wars

Titel: D-Wars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Blome
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große Schwierigkeiten ihm ein klares
Bild zu liefern.
    Er konzentrierte sich nun mehr auf den umliegenden Bereich
der eigentlichen Basis. Sie selbst war natürlich nicht zu sehen denn sie
lag unterirdisch zwischen den Türmen. Aber einige Teile waren auch Oberirdisch
gebaut. Und das waren genau die Bereiche in denen er einen Zugang hinein finden
mußte. Das erste was er sah waren die zahlreichen Ringe der Verteidigungsanlage.
Sie waren weitaus größer als alles was er kannte. Diese Basis schien
wirklich sehr weit fortgeschritten zu sein.
    Es war aber eben auch nur eine Basis wie jede andere
auch. Für ihn bedeuteten die zahlreichen Verteidigungsringe zwar einen
erheblichen mehraufwand an Zeit um sie zu durchdringen aber sie waren nicht
undurchdringlich für ihn. Dieses Hindernis würde er trotz allen überwinden.
Er machte sich auf den Weg den Hügel hinunter. Schon bald stieß er
auf den ersten der Verteidigungsringe. Ein Minengürtel.
    Unter zuhilfenahme eines kleinen Minensuchers überwand
er den Gürtel aus explosiven Material problemlos. Ihm kam zugute das er
nicht die immens großen Dimensionen eines Droid‘s besaß. Letzterer
würde nicht in die Lücken zwischen den einzelnen Minen passen und
somit unweigerlich einige der Mienen zur Explosion bringen. Dank seiner kleinen
Größe und dem Minensucher fand er problemlos einen Weg hindurch.
    Der nächste Verteidigungsgürtel wurde schon
schwieriger. Es handelte sich da um eine Laserfalle. Zahlreiche Laserstrahlen
schoßen in kurzen Impulsen zwischen zahlreichen Spiegeln hin und her.
Sobald einer dieser Laserstrahlen durch einen Droid, oder auch in diesem Fall,
durch ihn selbst unterbrochen wurde, würde eine automatische Waffe ihn
vernichten. Aber er hatte auch dafür ein Hilfsmittel. Eine Spiegelsphäre
das alle auftreffenden Lichtstrahlen auffing und genau entgegengesetzt wieder
freigab. In ihrem Inneren überwand er auch diesen Verteidigungsgürtel
um die feindliche Basis.
    Nach und nach schaffte er auch die zahlreichen anderen
Verteidigungsgürtel zu durchqueren ohne das es irgend jemand bemerkte.
Er bemerkte auf seinen Weg einige anscheinend bemannte Kommandoposten aber seine
jeweilige Tarnung sowie der immer noch stark fallende Regen bewahrte ihn vor
einer frühzeitigen Entdeckung. Was ihn mehr beunruhigte war die Tatsache
das er die jeweiligen Posten nie so richtig ins Blickfeld bekam. Alles was er
von ihnen wahrnehmen konnte waren Schatten gewesen. Das war äußerst
ungewöhnlich.
    Als er den letzten Verteidigungsgürtel verließ
befand er sich direkt neben einen der gewaltigen Türme. Es schien sich
um einen Antidrohnenturm zu handeln. Genau konnte er es allerdings nicht sagen
denn irgendwie wirkte der Turm anders. Nur konnte er dieses „anders “
nicht genau in Worte fassen. Aber die Türme waren auch nicht sein Ziel.
Das lag im Inneren der nun vor ihm liegenden feindlichen Basis.
    Er brauchte nicht lange zu suchen um die riesigen Liftanlagen
zu finden die die Droid‘s der Basis aus den unterirdischen Hangars zur
Oberfläche brachten und auch wieder hinunter. Wie bei jeder Basis fand
er auch hier schnell eine, mittels der mitgebrachten Technik, relativ leicht
zu öffnende Tür für die Posten. Es dauerte nur wenige Sekunden
um sie zu öffnen, hindurch zu schlüpfen und sie wieder hinter sich
zu schließen. Er war nun in der feindlichen Basis und sein eigentlicher
Spionageauftrag konnte beginnen.

Die feindliche Basis
    Alles was er nun zu sehen bekam wirkte nicht vertraut.
Es war einfach fremd. Laut seiner bisherigen Vorgehensweise verbarg er sich
erstenmal um die feindlichen Klone dieser Basis zu Gesicht zu bekommen. Mittels
seiner biotechnischen Ausrüstung würde er sich dann soweit verändern
das er wie einer der Ihren wirken würde. Nur bei genauerem hinsehen würde
seine Tarnung auffliegen. Nur bekam er merkwürdigerweise niemanden zu Gesicht.
    Konnte es sein das diese feindliche Basis keine Klonabwehr
hatte? Eigentlich undenkbar. Aber je länger er wartete umso nachdenklicher
wurde er. Das war eindeutig außerhalb seiner bisherigen Erfahrung. Wie
sollte er jetzt vorgehen? Einfach weitergehen? Bevor er zu einem Entschluß
kam geschah etwas das er allerdings nicht ganz verstand.
    Ein Schatten schob sich auf einem entfernten Gitterrost
an der gegenüberliegenden Wand entlang. Nur war die Person die diesen Schatten
warf nicht zu sehen.

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