D-Wars
Mission ins Unbekannte
Die Sicht war mies. Es regnete sehr stark und der Boden
war mit Nässe nur so durchtränkt. Das Fahren war eine Tortur die nicht
nur seinen Rücken stark beanspruchte sondern auch den Schmerz hinter seiner
Stirn intensivierte.
Der Buggy war zwar solide gebaut und kam eigentlich
mit jedem Untergrund klar aber bei diesen naturgegebenen Wetterverhältnissen
lag er dicht an seiner leistungsgrenze. Und das ließ er ihn spüren.
Er bockte viel herum, blieb nicht immer in der Spur und erwartete dadurch eine
permanente Aufmerksamkeit.
Und das nun schon seit knapp vier Stunden. Aber laut
Navigationssystem war er schon sehr bald am Ziel. Eine unbekannte Basis die
er ausspionieren sollte. Ein Job den er für seinen Kommandanten schon des
öfteren zur vollsten Zufriedenheit erledigt hatte. Er war einer der besten
aus dem letzten Klonprogramm. Alle anderen zeigten nur mittelmäßigkeit,
nur er viel mit seinen Erfolgen auf.
Als dann nicht weit von der Heimatbasis eine neue unbekannte
Basis auftauchte hatte ihn der Kommandant aufgesucht und ihm den Auftrag übergeben.
Er hatte wortwörtlich gesagt, „Nur Sie können diesen Auftrag
schaffen. Denn die Basis von der wir Spionagedaten brauchen ist anders als alle
anderen die sie bisher besucht hatten. Sie sind der Einzige der es schaffen
kann. Ich und vor allem der Clan „Dark Crusaders“ verlassen uns
auf Sie.“ Dann war er entlassen worden.
Bisher hatte er seine Aufträge immer direkt aus
dem Klonlabor bekommen. Es war eine Ehre für ihn gewesen dem Kommandanten
der Heimatbasis einmal direkt gegenüberstehen zu können. Es schien
dem Kommandanten sehr viel an eine erfolgreiche Spionagemission zu liegen das
er den Befehl dazu persönlich gab.
Einzig die Aussage das diese Basis zu der es noch etwa
zehn Minuten mit dem Buggy waren anders als alle anderen sein sollte bereitete
ihn immer mehr Kopfschmerzen. Und das leider inzwischen auch im wahrsten Sinn
des Wortes. Was hatte der Kommandant gemeint mit „Anders als alle Anderen
Basen“? Stärker geschützt?
Wie dem auch sei, er würde es in wenigen Minuten
wissen. Es wurde Zeit den Buggy zurückzulassen und sich persönlich
auf den Weg zu machen. Er konnte schließlich nicht mit dem Buggy durch
die Verteidigungsanlagen zum Haupttor fahren und sich dann in der feindlichen
Basis in aller Ruhe umsehen. Zwischen zwei kleinen Hügeln hielt er den
Buggy an und trat in den immer noch heftigen Regen hinaus. Die Sicht war immer
noch mies, nur jetzt begrüßte er es sehr. So änderten sich halt
die Dinge.
Bevor er losging um die feindliche Basis auszuspionieren
zerlegte er den Buggy in zahlreiche Einzelteile. Zum Teil erhielt er auf diese
Art und Weise einige wichtige Werkzeuge und zum anderen verschwand der Buggy
aus dem Gelände. Nachdem er sein Werk vollbracht hatte lagen die Teile
des Buggy‘s im Schrott der zahlreichen anderen Metallteilen herum.
Das ganze Gelände um diese Basis herum lag voll
von zerstörtem Metall. Einst waren es voll funktionsfähige Droid‘s
gewesen aber nun war es einfach nur noch Schrott. Er fand auf seinen Weg auch
überdurchschnittlich viele Reste von Aufklärungsdrohnen. Diese feindliche
Basis schien auch im Interesse von zahlreichen anderen Basiskommandanten zu
liegen. Ein wichtiger Gesichtspunkt für seine folgende Arbeit wie er fand.
Die Agentenabwehr der Bais würde nicht gerade schlafen.
Und dann sah er sie zum ersten mal von einem Hügel
aus. Die Sicht war schlecht aber sein Fernglas konnte doch so einiges wiedergeben.
Und das war nicht gerade ermutigend. Sein Kommandant hatte recht was dieses
„Anders als alle anderen Basen“ betraf. Sie war wirklich anders.
Er hatte sowas bisher noch nie gesehen und so langsam wurde ihm klar, das dieser
Auftrag sehr wohl auch sein letzter werden könnte.
Die Verteidigungsgürtel
Es waren die gewaltigen Türme die ihm zuerst auffielen.
Sie waren weitaus mächtiger als die seiner eigenen Heimatbasis. Sie glänzten
metallisch im Regen aber es wirkte doch irgendwie nicht vertraut. Sie schienen
zwar aus Metall zu bestehen aber auch irgendwie wiederum nicht. Es war sehr
seltsam und furchterregend sie anzuschauen. Sie schienen sich in den oberen
Bereichen sogar zu bewegen aber das schien eher auf einer Sinnestäuschung
zu beruhen. Die Sicht, selbst durch das Fernglas, war extrem schlecht und die
automatische Feineinstellung hatte
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