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D-Wars

Titel: D-Wars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Blome
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Funk weitergeben da einerseits der Funk gestört wurde und andererseits
seine technische Funkanlage gar kein Protokoll für solche Daten hatte.
Er mußte sie persönlich heimbringen. Und das so schnell wie möglich.
    Als er den Steuerraum verließ war er unaufmerksam.
Die Spiegelsphäre berührte eine Wand und schlagartig froren alle bisherigen
Schatten fest. Es dauerte einige zehntelsekunden bis ihm klar wurde das es gar
keine Schatten waren die er bisher wahrgenommen hatte. Es waren die Besitzer
dieser Basis. Und sie hatten ihn bemerkt. Bisher nur an seinen Aktionen, nun
auch noch persönlich.
    Aber er war gut ausgebildet worden und seine Reflexe
übernahmen die Kontrolle. Blitzartig war er aus dem Steuerraum hinaus,
hatte aber eine Explosivgranate zurückgelassen. Ihre Explosion war Ohrenbetäubend
und Vernichtend. Wer oder besser was sich auch immer im Steuerraum befunden
hatte, nun war es nicht mehr am Leben. Er machte sich auf den schnellsten Weg
hinauf zur Oberfläche.
    Der Weg durch den Verteidigungsgürtel brauchte
er nun nicht mehr mühsam suchen, denn durch die herauskommenden Droid‘s
der Basis wurden sie abgeschaltet. Er rannte was seine Muskeln hergaben. Erst
als er sich an dem Ort wiederfand wo er den Buggy zerlegt hatte fand er wieder
zu sich. Seine biotechnischen Implantate hatten ihn mit Amphetaminen vollgepumpt.
Sein Herz raste schmerzhaft in der Brust. Hinter sich erdröhnte dann der
Boden. Das feindliche Angriffskontigent machte sich auf den Weg. Es blieb ihm
nicht viel zeit. Er rannte los.
    Sein Herz raste immer schneller und er wußte,
blieb er jetzt stehen würde es platzen. Ihm blieb jetzt nur die Flucht
und die Hoffnung am Ziel noch einige Sekunden reden zu können um auf die
immense Gefahr aufmerksam machen zu können. Denn dieser feindliche Angriff
war kein normaler Angriff wie ihn seine Heimatbasis schon des öfteren erfolgreich
abgewehrt hatte. Nein, dieser Angriff würde vernichtend sein.
    Der Regen hörte plötzlich schlagartig auf.
Er nahm es als Hoffungsschimmer und rannte noch ein wenig schneller. Erst als
ihn ein riesiger Droidfuß in den Schlamm preßte erkannte er seinen
Irrtum. Er war zu langsam gewesen. Seine Heimatbasis war nun dem Untergang geweiht.
    Der Fuß des grauenvoll anzusehenden Droid‘s
verteilte das genetische Material des Spions noch über die nächsten
einhundert Meter im Schlamm. Die Basis des feindlichen Spions würde sich
noch wünschen nie eine Sporenbasis ausspioniert zu haben.
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Raketenschlag
    Das Mastercontrolprogramm
(MCP) war schlagartig bei bewußtsein bzw. sich selbst bewußt. Es
war ja kein biologisches Wesen sondern eher ein Mechanisches. Nichtsdestotrotz
agierte es sofort mit aller Leistung und begann erstenmal einen Routinecheck
aller weiteren Systeme.
    > Triebwerk? < „Ja ich bin da und warte auf das Go!
> Scanner? < „Scanner bereit.“
> Navigation? < „Bereit für den Zielanflug.
> Sprengkopf? < Ich warte auf den Stoß.“
    Das MCP kreiste
zwei Millisekunden lang in einer Schleife.
    > An Sprengkopf?
Auf was für einen Stoß wartest Du? <
„Auf den der mich zur Explosion bringen wird natürlich!“
> An Sprengkopf. Alles klar, verstehe. <
    Es kam Bewegung
auf. Das MCP fragte kurz den Mastercomputer (MC) ab und erfuhr, das sie aus
der Fabrik direkt in die Abschußanlage transportiert wurden. Da lief etwas
schief, denn eigentlich mußten erstenmal alle Systeme neu kalibriert und
gecheckt werden. Man konnte sie doch nicht ohne Prüfung auf ein Ziel jagen?
    Aber der MC teilte
dem MCP mit das auf die Heimatbasis gerade ein Großangriff auf die Heimatbasis
lief und alle Raketen gebraucht wurden die verfügbar waren. Da gehörte
auch die gerade neu gebaute C37Zeus dazu.
    Mitsamt siebzehn
anderen Raketen unterschiedlichsten Typ‘s wurde auch sie in eine der zahlreichen
Abschußrohre gefahren und von den Systemen der Heimatbasis abgetrennt.
Sie war nun auf sich selbst gestellt und zudem hoch motiviert ihren Clan der
„Dark Crusaders“ von nutzen sein zu können.
    > Countdown
wurde empfangen. Ich zähle abwärts. Neun, acht...<
    Gab das MCP allen
bekannt.
    „Dann kommt
gleich das Go?“
> An Triebwerk. Das Go kommt wenn ich bei Null angekommen bin. Sieben, sechs...<
„Alles klar. Ich warte bis Null und dann kommt das Go.“
> An Triebwerk. Richtig. Fünf, vier...<
„Dauert das denn noch lange?“
    Das MCP legte einen
weitere Schleife von

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