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D-Wars

Titel: D-Wars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Blome
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Killerprogrammierung wenn er nicht
einmal in dieses System hinein kam?
    Er suchte, gemäß seinen Richtlinien, einen bestimmten Hauptverteilerknoten auf. Es sollte sich
dabei um einen der älteren in diesem System handeln der bereits von vorangegangenen
Virusprogrammen entsprechend manipuliert worden war. Zumindest hoffte man das.
Denn nur dann hatte er die Möglichkeit als letzter Virus direkt in die
KI der feindlichen Basis geschleust zu werden.
    Letztendlich gelang ihm der Zugang zum Portal hinter dem die feindliche KI residierte. Vor ihm befand
sich ein Verwaltungsprogramm. Hinter ihm eine Öffnung. Durch diese Öffnung
musste er hindurch. Jetzt galt es nur noch das Verwaltungsprogramm zu täuschen.
Sein Tarnmodus lief momentan auf Hochtouren. Er zeigte die Signatur eines extrem
wichtigen Boten's mit einer Alarmmeldung.
    "
Lege alle Daten vor mir ab!
"
    Er war ratlos. Was sollte das denn jetzt sein? Er signalisierte seine Dringlichkeit erneut.
Und bekam die gleiche Mitteilung erneut zu hören. Diesmal aber mit einem
schon drohenden Unterton. Eine weitere, anscheinend falsche, Vorgehensweise
würden die Wächter alarmieren. Ihm blieb aber keine andere Möglichkeit
denn ablegen durfte er seine Daten nicht. Zum eine hatte er ja keine offiziellen
Daten für die KI und zum anderen war das was er transportierte ein Killervirusprogramm.
Und das durfte nur innerhalb der feindlichen KI aktiviert werden ansonsten bestand
die Gefahr das es zur heimatlichen Basis zurückfand.
    Das Verwaltungsprogramm fixierte ihn mittels eines Kugelfeldes. Er war bewegungslos! Das hatte er nun
nicht erwartet. Seit wann hatten Verwaltungsprogramme Abwehrmaßnahmen in sich?
    "
Weitergabe von Daten nur per Ablage möglich. Datenweitergabe blockiert. Wächter
wurden alarmiert.
"
    Als die blitzschnell herein rasenden Wächter damit begannen ihn zu eliminierten hatte seine
Analyse das Problem bereits erkannt. Die Datenweitergabe von und zur feindlichen
KI war vom restlichen System getrennt worden. Die Daten konnten nur auf dem
langsamen Weg des "Papiers" weiter transportiert werden. Eine furchtbar
zeitaufwendige und zudem sehr rückständige Art für eine Basis.
Die Reaktionszeiten dieser Basis mussten demnach im Stunden- und nicht in Sekundenbereich liegen.
    Dafür war die KI dieser Basis allerdings immens gut geschützt gegen alle art von
Virusprogrammen. Selbst gegen falsch laufende Unterprogramme war sie so geschützt.
Kein Signal konnte sie auf direkten Weg erreichen. Eine sehr merkwürdige
Art eine komplexe Basis zu steuern. Aber sein Auftraggeber hatte ihn schon vor
dieser etwas merkwürdigen Basis und ihrem Kommandanten Jomikel gewarnt.
    Sein letztes Byte widmete er der falschen Hoffnung das nachfolgende Virusprogramme diesen Datenabgrund
doch irgendwie überwinden konnten. Dann wurde es Dunkel.
----

Potentiale
    Die Halle erbebte unter dem lauten Schreien des immer noch seltsamen Rhacal-Droid’s. Die
Gardisten hoben unwillkürlich ihre Waffen etwas an und nahmen ihn noch
eine Spur besser ins Fadenkreuz. Während dessen bereiteten die Techniker
die Wurfanlagen zum Abschuß vor. Es herrschte ein wildes Durcheinander
aber trotz des anscheinend vorherrschenden Chaos gerieten sich die beiden Gruppen
nicht ins Gehege.
    Jeder Anwesende wusste um seine Aufgabe und seinen Platz darin. Die Leitung über die bevorstehende
Operation lag bei General Jorgenson. Er hatte seinen Platz leicht seitlich vom
hektischen Treiben aber doch in vorderster Front zum Alien-Droid. Nicht weit
hinter ihm überwachte der Kommandant der Basis das gesamte Geschehen. Er
würde aber nicht nur beobachten sondern nach dem Startbefehl der Operation
auch mittendrin, je nach Sachlage, eingreifen.
    Die Operation die durchgeführt werden sollte war nicht ungefährlich. Es ging eigentlich
nur darum den Rhacal-Droid zu demontieren. Problem war nur, das er kein Imperiums-Droid
war sondern einer gänzlich anderen Technik entstammte. Als der Kommandant
ihn vor einigen Monaten eingefangen hatte war nicht so gefährlich gewesen
wie zu dem jetzigen Zeitpunkt. Bevor er noch weitaus gefährlicher werden
konnte sollte er zur Sicherheit der Basis demontiert werden.
    Der Rhacal-Droid schien es auf seine Art und Weise irgendwie zu ahnen und wehrte sich mit seinen
Mitteln. Und die waren leider nicht unerheblich. Die weitreichenden Waffen waren
damals, kurz nach dem Einfangen des Droid’s durch den

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