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Da haben wir den Glueckssalat

Da haben wir den Glueckssalat

Titel: Da haben wir den Glueckssalat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gemma Burgess
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Höflichkeit. Mein Vater öffnet die Tür und dreht sich noch einmal um.
    » Falls das alles der Wahrheit entspricht, dann… gut gemacht.«
    Und dann sind sie weg, und ich werde umringt von einer jubelnden, kreischenden Mädchenmeute.
    » Ich kann’s nicht glauben! Du hast es geschafft!«
    » Ich habe immer gewusst, dass du es draufhast!«
    » Ich bin so stolz auf dich!«
    » Ich freue mich ja so für dich!«
    » Holt Sekt«, sage ich. » Darauf müssen wir anstoßen.«
    Kurz darauf ist die Sektflasche entkorkt, und wir sind um den Küchentisch versammelt.
    » Auf Pia!«, ruft Julia und erhebt ihr Glas.
    » Auf mich!«, erwidere ich. » Und auf euch, weil ihr erkannt habt, dass ich aus dem SchlankMobil etwas machen kann– weil ihr mir dabei geholfen habt!«
    » Hurra!«, jubeln alle.
    » Auf uns!«, ruft Coco.
    » Ich weiß nicht, was ich ohne euch getan hätte«, sage ich. » Übrigens tut es mir leid, dass meine Eltern einfach so hier aufgetaucht sind. Ich frage mich, woher sie meine Adresse haben.«
    » Von Benny, deinem Exchef in der PR -Agentur«, sagt Angie und greift nach dem Kartenstapel in der Mitte des Tisches. » Er hatte deine Personalien für die Lohnabrechnungen.«
    » Natürlich«, sage ich. » Na ja, früher oder später hätte ich mich sowieso mit ihnen auseinandersetzen müssen…«
    Ich mache eine Pause und überlege. Ich wünschte, die Begegnung hätte ein besseres Ende genommen. Ich wünschte, ich hätte mir den Respekt meiner Eltern verdient, statt ihn einzufordern. Aber wahrscheinlich kann man Beziehungen nicht an einem Tag kitten.
    » Also, Teamleiterin für Neuprojekte«, sagt Julia. » Wie lautet deine erste geschäftliche Anordnung?«
    » Sekt trinken. Danach eine rauchen.«
    Julia und Madeleine stöhnen missbilligend.
    » Wuuh!«, schreit Angie.
    » Außerdem werde ich Jonah anrufen und ihm die Neuigkeit mitteilen. Dann werde ich Phil und Lara Lina vorstellen, damit sie sich mit ihr über ihre Idee, Essen aus der Region anzubieten, unterhalten und herausfinden können, ob sie und Carus International sich einig werden, um das Konzept neu aufzulegen. Das ist nämlich eine tolle Idee, die eine zweite Chance verdient hat«, sage ich. » Und danach werde ich das beste kleine Food-Truck-Imperium im ganzen gottverdammten New York City aufbauen.«
    » Darauf stoße ich an«, sagt Julia. » Auf den Aufbau von Imperien.«
    » Auf den Aufbau von Imperien!«, wiederholen wir alle im Chor und lassen unsere Gläser klirren.
    Angie wirft den Sektkorken nach mir. » Hey, ich bin total stolz auf dich. Habe ich das schon erwähnt?«
    » Wisst ihr, es ist nicht alles so gelaufen, wie ich es mir vorgestellt habe, und trotzdem… ist es so gut wie perfekt. Das Bartolo’s, Jonah, Bianca, Cosmo, Vic, Lina, selbst der Knast… das alles hatte seinen Grund.«
    » Du bist ein unglaublich hohes Risiko eingegangen«, sagt Angie, während sie nachdenklich die Karten mischt. » Vielleicht ist das das Geheimnis deines Erfolgs.«
    » Das war ein Rat von Marie«, sage ich. » Hin und wieder ein Risiko einzugehen.«
    » Auf Marie«, sagt Julia.
    Wir erheben alle unsere Gläser.
    » Auf Marie.«
    Ich nehme einen Schluck von meinem Sekt. » Marie hat auch gesagt, dass ich mit der Unterstützung meiner Freunde und meiner Familie überleben werde… Das seid ihr, Leute. Ihr seid meine Freunde und inzwischen auch meine Familie. Wir können uns immer aufeinander verlassen.« Ich zögere kurz. » Das hört sich jetzt ziemlich dämlich an.«
    » Und, wirst du nun Aidan anrufen oder nicht?«, fragt Julia unvermittelt.
    » Möchte noch jemand Sekt?«, antworte ich.
    » Warum wechselst du das Thema?«, fragt Julia.
    » Warum antwortest du nicht auf die Frage?«, stößt Madeleine ins selbe Horn.
    Wir schweigen. Alle starren mich an. Ich hole Aidans Visitenkarte aus meinem Portemonnaie. Aidan Carr. Ich starre einen Moment lang darauf und seufze.
    » Ich weiß, dass du immer noch an ihn denkst«, sagt Julia. » Dann kriegst du nämlich diesen entrückten Blick, das hab ich doch schon mal gesagt, oder nicht?«
    » Entrückt?«
    » Stimmt«, sagt Angie. » Das sieht ein bisschen behindert aus.«
    Ich werfe den Sektkorken nach ihr.
    » Ruf ihn an!«, sagt Coco. » Was hast du schon zu verlieren?«
    » Meine Selbstachtung?«
    » Die hast du schon vor langer Zeit verloren«, entgegnet Angie.
    » Sei ehrlich«, sagt Madeleine. » Willst du ihn anrufen?«
    » Ja, schon, aber…«
    » NICHTS ABER !«, schreit Coco. Sie räuspert sich

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