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Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit

Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit

Titel: Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin , Jody Lynn Nye
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Fußgelenk und riss ihn hoch, dass er über meinem Kopf baumelte.
    Ich hatte vergessen, wie gut Skeeves Reaktionsvermögen war. Er streckte die freie Hand aus und entriss dem näher kommenden Gardisten die Betäubungspike. Die nächsten beiden schaltete er mit dem Ding aus, schlug sie bewusstlos, ehe er sich mir widmete.
    Ich zog den Kopf ein, aber nicht schnell genug, um dem Hieb vollends zu entgehen. Mein Schädel klingelte, und plötzlich wurde mir bewusst, dass ich genau gar nichts mehr umklammerte.
    Mit einem Bocksprung setzte er über die klein gewachsenen Flibberigen hinweg und verschwand in der Menge. Massha flog sogleich hinterher, schlug Haken, wenn er Haken schlug, zickte, wenn er zickte, zackte, wenn er zackte.
    »Aus dem Weg!«, bellte ich.
    Ich kam nicht umhin, mich an den Mienen auf den Gesichtern der Umstehenden zu erfreuen, wenn sie meine Stimme aus dem Körper eines Kindes kommen hörten. Was die betraf, die die Botschaft nicht verstanden, so stieß ich sie einfach aus dem Weg. Hinter mir füllten die Gardisten die so entstandene Lücke.
    Chumley war der Menge etwas näher gewesen, aber er bewegte sich langsamer als wir. Ich behielt Massha in der Luft im Auge. Sie musste näher gekommen sein, denn ihre Hände waren vor dem Körper ausgestreckt, bereit, nach etwas zu greifen. Näher. Näher. Dann hing sie für einen Moment reglos da und sah sich nach rechts und links um, ehe sie wie ein Pfeil zu mir zurückschoss.
    »Wir haben ein Problem, Großer«, informierte sie mich.

Kapitel 14
     
    »Was soll das heißen, Sie haben nicht gesehen, wohin er gegangen ist?«, fragte Moa zum hundertsten Mal, während Horden von Kunden zu beiden Seiten an uns vorüberzogen. »Sie sind direkt über seinem Kopf geflogen.«
    »Ja«, versicherte Massha duldsam, aber ich konnte ihr ansehen, wie verlegen sie war. »Ich hatte ihn beinahe, als er verschwunden ist, direkt vor dem Cartok's. Und dann sind zwei Fremde von dieser Stelle aus in entgegengesetzte Richtungen davongerannt. Ich wusste nicht, welchem ich folgen sollte.«
    »Er hatte einen Bundesgenossen in der Zuschauermenge«, überlegte ich. »Schlau. Die Taktik hätte ich selbst anwenden können.«
    Moa sah mich an und schüttelte den Kopf, als müsste er ihn von einer Last befreien.
    »Woofle, könnten Sie ...?« Er deutete zweimal eine Wurfbewegung mit den Händen an.
    Woofle führte ein oder zwei Gesten aus. Die anderen schienen sich bedeutend wohler zu fühlen, als er fertig war, aber ein paar Passanten wären beinahe aus der Haut gefahren, als sie meiner offensichtlichen Transformation ansichtig wurden.
    »Danke. Ich ziehe es vor, von Angesicht zu Angesicht mit Ihnen zu sprechen. Alles andere ist sehr verwirrend.«
    »Aber effektiv«, gab ich zu bedenken. »Es hat funktioniert. Wir hätten ihn beinahe gehabt.«
    »Aber wir haben ihn nicht«, erinnerte mich Moa. »Er ist glatt davongekommen, und wir wissen nicht mehr als zuvor.«
    »Falsch«, korrigierte ich ihn. »Wir haben etwas Wichtiges erfahren: Wer immer sie sind, diese Betrüger wissen nicht, was sie tun.«
    »Häh?«, machte Chumley.
    »Was meinen Sie damit, Aahz?«, drängte Moa auf eine Erklärung. »Sie sind immer noch die gleichen Pickel am Sie-wissen-schon-woran wie vorher. Schlimmer, jetzt müssen wir uns auch noch damit auseinandersetzen, dass sie unschuldige Kunden drangsalieren.«
    »Nein«, widersprach ich. »Sie sind nicht mehr so schlimm. Wir haben uns geirrt. Wir dachten, Rattila hätte ein Rudel Gestaltwandler engagiert, das Macht für ihn sammeln sollte. Ich habe gestern Abend bewiesen, dass die Karten den Wandel allein herbeiführen, ganz ohne magische Gaben. Diese Betrüger, wer immer sie sind, wissen, wie man die Karten benutzt, und sie bedienen sich einiger Fähigkeiten der Leute, deren Persönlichkeiten sie stehlen, Charme oder Kraft zum Beispiel, aber sie verlassen sich nur auf ihren Instinkt. Das ist der Grund, weshalb ich denke, sie sind keine Magiker. Ich wette, keiner von ihnen ist Magiker. Sie wissen nicht, was sie tun. Anderenfalls wären wir nicht imstande gewesen, so nahe an diese Skeeves heranzukommen. Der Junge mag nicht gerade der erfahrenste Magiker der Welt sein, aber seine magische Schlagkraft ist höllisch, und er weiß, wie man fliegt, abgesehen von ein paar anderen Dingen, die ich ihm beigebracht habe. Keiner von denen hat ein Gespür für Magik. Wir haben Glück. Ich wäre nicht überrascht, wenn sie allesamt Bummelantenratten oder andere Kreaturen auf einer

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