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Dämonen-Reihe 16 - Ein Dämon muss die Schulbank drücken

Dämonen-Reihe 16 - Ein Dämon muss die Schulbank drücken

Titel: Dämonen-Reihe 16 - Ein Dämon muss die Schulbank drücken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin , Jody Lynn Nye
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bin Skeeve. Was kann ich für euch tun?«
    Polonia musterte mich finster. »Du bist Skeeve?«
    »Das bin ich«, sagte ich.
    Mein ehrlicher Auftritt schien ein Entsetzen auszulösen, das meine Illusionszauber nicht hatten herbeiführen können.
    »Das?«, wandte sich Frostia an Jinetta. »Das ist der Große Skeeve, von dem deine Tante so beeindruckt war? Dieser dürre kleine Klahd? Man hat uns reingelegt!«
    »Nein, nein, ich bin wirklich Skeeve«, protestierte ich und lugte an ihnen vorbei, um nachzusehen, ob irgendwelche Einheimischen in Sicht waren. »Kommt rein.«
    Ich schloss die Tür gerade noch rechtzeitig, um zu verhindern, dass die Streiterei jeden Waldbewohner im Umkreis mehrerer Meilen in Angst und Schrecken versetzen konnte.
    »Das soll wohl ein Witz sein!«, kreischte Frostia.
    »Ich habe dir doch gesagt, dass er ein Klahd ist!«, sagte Jinetta.
    »Ja, aber der ist ein Baby!«, wandte Polonia ein. »Wir sind den ganzen Weg hergekommen,, haben noch mehr Zeit vergeudet, die wir nicht haben, und was kriegen wir dafür? Ein Kind! Kaum aus den Windeln raus.«
    »Ein Baby!«, stimmte Frostia zu.
    »Ah«, machte ich, als mir die Schadenfreude in Bunnys Gesicht auffiel. »Ich bin kein Baby.«
    »Mag sein, aber wie der Guru der Magik siehst du ja wohl auch nicht aus«, erklärte Jinetta mir verlegen. »Soll keine Beleidigung sein.«
    »Hab’s auch nicht so aufgefasst«, antwortete ich. »Guru der was?«
    »Magik«, schnappte Frostia. »Wir brauchen einen Magik-Tutor. Jetzt. Heute.«
    »MICH???!!!???«
    Jinetta nickte. »Meine Tante hat mir versichert, dass du der raffinierteste Gauner seist, den sie je getroffen hat, jemand, der einen Job erledigen kann, ohne irgendwelche unnötige Mühe aufzuwenden. Und dein Geschäftsführer hat auch mächtig Reklame gemacht.«
    »Sein was?«, hakte Bunny nach.
    »Geschäftsführer. Aahz. Er hat gesagt, du wärest richtig heiß. Genau das, was wir suchen.«
    »Das hat Aahz gesagt?«, fragte ich, nun vollends verwirrt. Ich kannte Aahz’ Meinung über meine Fähigkeiten. Er hatte mir oft genug erklärt, dass ich, wäre Magik nur Luft, immerhin einen hörbaren Furz zustandebrächte.
    »Und Aahz hat euch erzählt, ich wäre derjenige, den ihr braucht?«
    »Hier«, sagte Jinetta ungeduldig, öffnete ihre buttermilchgelbe Aktenmappe und wühlte darin herum, bis sie zwei Pergamentrollen zutage gefördert hatte, von denen die eine ein langer Roman war, in dem ich in kunstvoller und komplizierter Schreibweise gebeten wurde, der Nichte und ihren Freundinnen einen kleinen Gefallen zu erweisen, unterschrieben von Vergetta. Die andere war eine Notiz, die Aahz auf die Rückseite einer alten Einkaufsliste gekritzelt hatte:
    »Nette Mädchen. Brauchen ein bisschen Schliff. Dachte, du könntest das machen. Aahz.«
    »Tja«, hauchte ich. Ich fühlte mich geehrt, dass mein Ex-Partner so viel Vertrauen in mich setzte. Bunny hatte versucht, über meine Schulter mitzulesen, also reichte ich ihr die Notiz.
    »Tja«, fragte ich die drei und klatschte in die Hände. »Was müsst ihr denn lernen? Ich, äh, könnte mit Grundlagen der Magik anfangen.«
    Polonia schnaubte und warf die Hände in die Luft. »Ich habe es euch ja gesagt. Er ist ein Amateur.«
    »Wir brauchen keine Grundlagen«, sagte Jinetta. »Wir sind alle Absolventinnen der MIP. Summa cum laude. Wir können dir unsere Zeugnisse zeigen, wenn es nötig ist.«
    »Oh.« Ich kam mir sehr jung und linkisch vor gegenüber diesen gut ausgebildeten Perfekten. »Was wollt ihr denn dann von mir?«
    »Wir möchten ein paar Wochen ein Praktikum bei dir machen, um uns im praktischen Umgang mit der Kunst zu üben. Dein Geschäftsführer hat gesagt, du bist gern bereit, dann und wann ein paar Schüler aufzunehmen, die es wert sind. Wir alle haben …«
    »Wie viel?«, fragte Bunny.
    Alle starrten sie verwundert an.
    »Wie viel bezahlt ihr Aahz?«, fragte Bunny.
    »Warum?«, konterte Frostia nunmehr argwöhnisch.
    »Na ja, wir müssen doch wissen, ob ihr unseren Basiskurs gebucht habt oder eine umfassendere Dienstleistung. Zeigt mir eure Quittungen.« Bunny streckte die Hand aus.
    »Sie ist unser Schatzmeister«, sagte ich, als die drei zögerten. Ich dachte nach und erkannte, dass ihr Verstand besser justiert war als meiner. Wir beide wussten, dass Aahz einen finanziellen Reiz entdeckt haben musste. Ihn hatten nicht nur Altruismus und das Vertrauen in meine Fähigkeiten veranlasst, mir drei Lehrlinge zu schicken. Er hatte mich in der Vergangenheit schon

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