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Dämonen-Reihe 16 - Ein Dämon muss die Schulbank drücken

Dämonen-Reihe 16 - Ein Dämon muss die Schulbank drücken

Titel: Dämonen-Reihe 16 - Ein Dämon muss die Schulbank drücken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin , Jody Lynn Nye
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mit uns in dem Zimmer in dem alten Gasthaus. Der Effekt gefiel mir. Dann fiel mir auf, dass der Hintergrund, vor dem sie standen, noch unrealistischer aussah als je zuvor.
    »Ich könnte die Landschaft verbessern«, schlug ich vor, hob die Hände und legte sie so aneinander, dass sich ein Viereck zwischen Daumen und Zeigefingern bildete. »So, dass es aussieht wie ein echter Wald.«
    »Nein, danke«, giftete Bunny.
    »Ach, komm schon«, versuchte ich, sie zu überreden. »Das wäre viel schöner.«
    »Nein!«, sagte Bunny. »Woran liegt das, dass Männer nicht für einen Moment aufhören können, an Steuerelementen herumzufummeln? Ich habe mit meinem Onkel einen Ausflug auf einem fliegenden Teppich gemacht, den er auf dem Bazar gekauft hat, und er hat auf diesem kurzen Flug beinahe die ganzen Fransen neu geknüpft.«
    Ich zog mich verärgert in eine Ecke zurück.
    »Na schön, wenn du meine Hilfe nicht mehr brauchst …«, fing ich an.
    Bunny schenkte mir ein süßes Lächeln. »Ich habe sie sowieso nicht gebraucht. Aber danke, dass du mir das Bild vergrößert hast. So kann man es leichter betrachten.«
    Sie tänzelte zu dem großen, gepolsterten Lehnstuhl in der Mitte des Raums zurück, der nun von dem Schauspiel umgeben war, das bereits beim zweiten Akt angelangt war. Sie war selbst kein übler Anblick, äußerst kurvenreich, mit einem Busen, dessen Umfang ungefähr zwei Drittel ihrer Größe entsprach, und rotem, kurz geschnittenem Haar, das die Aufmerksamkeit des Betrachters unausweichlich auf die seidene Haut ihrer Wangen und ihres Halses zog. Missverstehen Sie mich nicht – ich brachte Bunny keinerlei romantisches Interesse entgegen. Früher hatte ich sie wegen ihres Aussehens sogar einmal unterschätzt. Sie hatte es als Tarnung benutzt, um ihre erstaunliche Intelligenz zu verbergen, eine Gabe, die wir von der Chaos GmbH besser zu schätzen gelernt hatten als ihre eigene Familie und die früheren Kollegen beim Mob.
    Sie war eine meiner besten Freundinnen, jemand, dessen Urteil ich blind vertraute. Und es schadete sicher nicht, dass auch ihr Anblick eine Freude war.
    Ich lebte nun schon ein paar Monate in dem alten Gasthaus, seit ich die anderen Gesellschafter der Chaos GmbH in unserem Hauptquartier auf dem Bazar von Tauf zurückgelassen hatte. Bunny, unsere Firmenbuchhalterin, hatte sich einverstanden erklärt, mich zu begleiten und mir als Freundin und Gefährtin in meinem selbstauferlegten Exil auf Klah zur Seite zu stehen. Ich hatte die Firma verlassen, um Magik zu studieren – wirklich zu studieren, statt nur so zu tun als ob und mir lediglich dann eine neue Technik anzueignen, wenn ich sie brauchte, manchmal beinahe zu spät, um unsere Hälse noch aus der jeweiligen Schlinge zu ziehen. Seit der Ermordung meines ersten Meisters Garkin durch einen Imp-Attentäter hatte Aahz sich um meine Ausbildung gekümmert. Dieser Abschnitt meines Lebens bestand aus einem Abenteuer nach dem anderen, akzentuiert durch Notfälle, Schrecksituationen, Exkursionen, Gefahren, Vorträge, finanzielle Krisen, beinahe erzwungene Eheschließungen und komplizierte politische Verwicklungen.
    Ich hatte es wirklich genossen. Dann hatte ich angefangen, über meine Situation nachzudenken. Man hatte mich weit über die Ebene meines Könnens hinaus gelobt. Noch war die Zeit nicht gekommen, noch hatte niemand versucht, mich darauf festzunageln, aber ich wartete ständig auf das Pochen an der Tür, das Pochen, das die Ankunft einer finsteren, vermummten kosmischen Lebensform ankündigte, die bedrohlich den Finger auf mich richtete und mit Grabesstimme verkündete: »Du bist ein Schwindler.« Und dann würden die Oger mit Rollwagen kommen und alles aus unseren Büroräumen hinausschaffen, und ich würde auf die Straße geworfen, mein ganzer Besitz fände in einem schnöden Taschentuch Platz, und alle, denen ich je begegnet war, würden meinen erbärmlichen Niedergang hohnlachend begleiten.
    Also schön, vielleicht fürchtete ich Bloßstellung, Schande und Ausstoßung nicht. Was meinen Mangel an Erfahrung, Ausbildung und Verständnis der Magik betraf, war ich meinen Freunden und Mitarbeitern gegenüber recht offen gewesen, und sie hatten sich der Lage gewachsen gezeigt, waren stets eingesprungen, um mir auszuhelfen, wenn ich mit einer Aufgabe nicht allein fertig wurde. Sie alle verfügten über Fachwissen aus sehr unterschiedlichen Gebieten, hatten ein faszinierendes Leben geführt und Situationen bewältigt, die ich mir nicht entfernt auch

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