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Dämonen-Reihe 16 - Ein Dämon muss die Schulbank drücken

Dämonen-Reihe 16 - Ein Dämon muss die Schulbank drücken

Titel: Dämonen-Reihe 16 - Ein Dämon muss die Schulbank drücken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin , Jody Lynn Nye
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Sechsundzwanzig
     
    »Folge dem gelben
    Ziegelsteinweg.«
    I. Jones
     
    »Und nun«, dröhnte Schlein, »zum letzten Ausscheidungskampf! Und, Leute, wir haben genau hier schon viele Mannschaften erlebt, die bis auf den letzten Spieler ausgeschaltet worden sind! Ja, genau, dies ist die Monströse Monsterrunde!«
    »Herzliche Glückwünsche euch beiden«, sagte der Giek. Wir waren inzwischen auf der Spielebene gelandet. Biene war nach der letzten Tortur noch recht blass, sah aber sonst gesund aus. Ich wollte nicht gezwungen sein, einen Arzt zu rufen, nicht, wenn die Gruppe so kurz vor dem Ziel stand. Aber noch immer lagen unfassbare Gefahren vor ihnen. Auf dem Weg nach unten hatte Bunny mir eine Hitliste der Monster geliefert, denen sich die Mannschaften in diesem Wettkampf bereits hatten stellen müssen. Sie hörte sich an wie die Ultimative Chart-Show in Sachen Mord und Zerstückelung. Der Giek wurde zur Seite geführt, um eine Liste zu begutachten, die eine der Sittacomediantinnen auf ihrem Klemmbrett befestigt hatte.
    »Hey, Süße«, sagte Crasmer mit einem lüsternen Blick auf Polonia. »Warum hängst du mit solchen Jammerlappen wie diesem Klahd ab? Du solltest dich unserem Team anschließen. Wir sind die Gewinner. Nicht solche zweitklassigen Spezies wie die.«
    Polonia knurrte ihn an. »Du beleidigst meine Freunde, du hässliche Kreatur?« Sie hob einen manikürten Satz Klauen und wedelte damit bedrohlich vor ihm herum. »Komm her und sag das noch mal!«
    »Ganz ruhig«, sagte ich und platzierte mich zwischen ihnen. »Das war gute Arbeit in der letzten Runde«, gratulierte ich dem Perfekten Champion. Dann klatschte ich ihm mit einem kräftigen magischen Nachschlag auf den Rücken. Der Schlag brachte ihn zum Stolpern. Ich grinste meine Schüler an und hoffte, keiner von ihnen würde meine Tarnung durchschauen. »Euch allen viel Glück in der letzten Runde.«
    Ich wandte mich den Zauberlehrlingen zu. »Das war heldenhaft, Junge«, sagte ich und schlug auch Biene auf den Rücken. »Nicht jeder Dämon steht einen ganzen Teller mit Perfektem Essen lebend durch.«
    »Na ja, das war nicht das erste Mal«, gestand Biene. »Meister S … mein letzter Lehrer hat mich dazu gebracht, es zu versuchen.«
    »Hat’s geschmeckt?«
    »Bestimmt nicht! Ist nicht bös’ gemeint, Sir!«
    Der Name Skeeve sollte an diesem Ort offensichtlich nicht laut ausgesprochen werden, wie ich amüsiert zur Kenntnis nahm.
    Jinetta blinzelte mir verschwörerisch zu. »Sein Lehrer hat uns dazu gebracht, eine Menge Dinge zu tun, die wir vorher nie getan hätten.«
    »Beispielsweise, zusammenzuarbeiten«, meldete sich Melvine zu Wort. »Ich laufe nicht gern mit dem Rudel, aber diese Leute sind inzwischen meine besten Freunde.«
    »Wir haben ihn ertragen«, sagte Polonia. Die beiden zogen gegenseitig eine Grimasse, aber ich sah, dass das nur ein liebevolles Geplänkel war. Ich hoffte, dass Markie es auch hatte sehen können, wo immer sie gerade war. Vielleicht hatte ich sogar die Chaos GmbH Nummer II ins Leben gerufen.
    Tolk lehnte sich an Frostia, die ihm träge die Ohren kraulte. Plötzlich blickte der Hundeartige jedoch auf, schlenderte zu mir herüber und beschnüffelte mein Handgelenk von allen Seiten.
    »Hey, hör damit auf’!«, brüllte ich.
    »Sicher, sicher, sicher«, sagte Tolk und zog sich zurück. Statt des argwöhnischen Gesichtsausdrucks, den er bis dahin zur Schau getragen hatte, zierte nun ein dümmliches Grinsen sein Antlitz.
    »Ups«, machte Bunin.
    »Ich verschwinde besser von hier, ehe Biene seinen Entzauber an mir ausprobiert«, flüsterte ich ihr zu. Dann drehte ich mich wieder zu den Wettkämpfern um. »Viel Glück euch allen, und möge die beste Mannschaft gewinnen.«
    Wir hasteten zurück zu der Blase.
    Der Giek verteilte eine Runde Handschläge, ehe er sich zu uns gesellte.
    »Dann lasst uns mal ein bisschen Aktivität sehen«, sagte er und rieb sich die Hände. »Wir haben für diesen Teil eines der hiesigen Supermodels angeheuert.«
    Eine sehr schlanke, sehr große Perfekte in einem engen, hellgelben Abendkleid tänzelte mit einem Keramikbehälter aus dem Dunkel hervor. Wildes Pfeifen ertönte.
    »Beruhigen Sie sich, meine Herren«, instruierte Schlein das Publikum, trat näher und bot der jungen Dame den Ellbogen dar. Er begleitete sie zu einem kunstvoll mit Schnitzereien verzierten Tisch. »Es ist Zeit, die Lose zu ziehen. Danach werdet ihr euer Monster treffen!«
    Ein gewaltiger Perfekter trat vor.
    »Brucel zieht

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