Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dämonen-Reihe 16 - Ein Dämon muss die Schulbank drücken

Dämonen-Reihe 16 - Ein Dämon muss die Schulbank drücken

Titel: Dämonen-Reihe 16 - Ein Dämon muss die Schulbank drücken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin , Jody Lynn Nye
Vom Netzwerk:
stehen bei eins zu vier. Sie erlitten einen Rückschlag, als Tolk, der Hundeartige, alle Zähne verloren hat, während er einen Wasserspeier über den Boden gezerrt hat. Sie wurden ihm von unserem Zahnarzt wieder eingesetzt, trotzdem ist er heute Morgen ein armer kleiner Welpe mit großen Schmerzen. Die Drachnerinnen stehen immer noch bei eins zu drei, und die All-Perfekten sind nach wie vor meine Favoriten in diesem Wettkampf.«
    Bunny zeigte derweil auf die relevanten Details. Ich ertappte sie, als sie beim zweitletzten Satz die Stirn runzelte, aber sie schaltete das strahlende Lächeln schnell genug wieder ein, damit die Magiker, die das Gespräch aus den verschiedensten Blickwinkeln verfolgten, es einfangen konnten.
    »Habt ihr gehört, Leute?«, fragte Schlein und strahlte für die Kristalle. »Und wir widmen uns nun dem nächsten Punkt unseres Esswettbewerbs. In einer früheren Episode konnten Sie einen Wettstreit darum erleben, möglichst große Mengen zu verzehren – oder auch nicht. Wir haben fünf farbige Federn, mit deren Hilfe wir herausfinden werden, wer heute für seine Mannschaft stählerne Eingeweide beweisen muss. Seid ihr bereit?«
    Während er gesprochen hatte, war die Kugel abgesunken, sodass wir uns wieder inmitten der Wettkampfteilnehmer befanden.
    »Ja!«, riefen die Kandidaten. Tolk, die Schnauze wund und verbunden, hüpfte auf und nieder. Der Drache, sicher im Griff eines der Trolle aus seinem Team, wackelte mit dem Kopf.
    Schlein trat aus der Blase heraus und zeigte zum Himmel. »Hier kommen die Federn des Schicksals.«
    Träge auf den umherirrenden Winden reitend, die in dem gewaltigen Felsenkessel herumschwirrten, sanken die fünf Federn auf die einzelnen Mannschaften herab. Ich sah ihnen einen Moment zu und erkannte einen vielsagenden Richtungswechsel bei einer oder zwei davon. Die Federn wurden von einer unsichtbaren Hand geleitet.
    »Giek«, grollte ich.
    Der Täufler drehte sich mit schuldbewusster Miene zu mir um. »Aahz, wir müssen die Runden ausbalancieren. Was, wenn plötzlich der Drache gegen den Cupy antritt? Das ist kein Wettbewerb. Das Publikum würde es hassen. Ich schwöre, im Essen wird nichts als Essen sein.«
    Ich musste mich auf den Kompromiss einlassen. Zumindest gereichte er meinen Schülern nicht zum Nachteil. »In Ordnung.«
    Schlein stand bereit, um die unglückseligen Essensgäste anzukündigen. »Und die Feder des Schicksals hat gewählt – Grunz für die Drachnerinnen!«
    Ein stämmiger Troll mit dunkelviolettem Fell trat vor und winkte dem Publikum mit beiden Händen zu.
    »Zu ihm gesellt sich Meghan von den Schock Jahks. Und hier kommt die rote Feder – Nita für die Wasserspeiermädchen! Für die All-Perfekten: Crasmer. Und Biene für die Zauberlehrlinge! Kommt und setzt euch an den Tisch, Leute!«
    »Das Karussell dreht sich weiter zur nächsten Runde, Leute«, verkündete Schlein. »Ups, tut mir leid, Kinder, vielleicht sollte ich lieber nichts von Karussellfahrten erzählen. Ihr wollt sicher nicht über Dinge nachdenken, durch die sich euer Innerstes nach außen kehren könnte. Hier kommen unsere Köche! Denkt an die Regeln. In dieser Runde geht es nicht um Strafpunkte. Ihr müsst essen, was auf dem Teller liegt, UND ihr müsst alles aufessen. Erst die Hauptspeise, dann der Nachtisch! Die Überlebenden – ich meine, die Sieger – dieser Runde kommen weiter und stellen sich der letzten Herausforderung, der Monströsen Monsterrunde, bei der sich herausstellen wird, wer Frisst und wer Stirbt!
    Den Bediensteten wurden die Augen verbunden«, fuhr Schlein fort, während fünf weiß bemäntelte Täufler mit Tabletts sich blind einen Weg durch den Saal ertasteten, »Sie wissen nicht, wem sie welches Essen servieren. Ihr werdet beten müssen, dass ihr etwas bekommt, mit dem euer Magen umgehen kann. Wenn ihr es nicht bis zum Ende der Runde bei euch behalten könnt, habt ihr verloren, und eure Mannschaft kann nach Hause gehen. Keine Trostpreise – aber wir werden euch etwas für eure Bäuchlein geben. Bereit?«
    »Bereit!«, riefen die Kandidaten im Chor.
    »Hier entlang, Kellner! Folgt dem Klang meiner Stimme!«
    »Das ist die beste Ausscheidungsrunde, die mir je eingefallen ist«, vertraute uns der Giek an, als die Blase sich erhob und der Reichweite der Kandidaten entschwebte.
    »Omawette«, grollte ich.
    »Nicht immer«, widersprach der Giek. »Du glaubst nicht, was manche Kandidaten schaffen! Eine kleine alte Dame hat diese Runde bei den Spielen auf Imp

Weitere Kostenlose Bücher