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Dämonen-Reihe 17 - Des Dämons fette Beute

Dämonen-Reihe 17 - Des Dämons fette Beute

Titel: Dämonen-Reihe 17 - Des Dämons fette Beute Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin , Jody Lynn Nye
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Jahre früher gelebt! Er hat mehr Schmiedetechniken entwickelt und wieder vergessen als alle anderen Schwertschmiede seither!«
    »Erstick nicht an deinen eigenen Worten«, warnte ich, während ich meine Musterung fortsetzte. Das Schwert »Ersatz« war einst als das schärfste und intelligenteste Exemplar seiner Art berühmt gewesen, aber dann waren so viele Imitate davon hergestellt worden, dass sein Name geradezu zu einem Synonym für etwas Billiges und Schäbiges wurde. »Du siehst so aus, als könntest du dich immer noch mit den Besten deiner Art messen.«
    »Ich bin immer noch so gut, wie ich es von jeher war«, versicherte das Schwert. »Aber ich kann niemanden dazu bewegen, mir zu glauben. Ihr habt mir ja auch nicht geglaubt.«
    »Soweit es mich betrifft, haben die Geschworenen ihr abschließendes Urteil noch nicht gefällt«, erwiderte ich, aber ich begann, ihm seine Behauptung abzunehmen. »Wo stecken die anderen aus der Goldenen Horde?«
    »Ich weiß nicht, wo sich die meisten meiner Gefährten befinden«, gestand Ersatz und schlug kaum merklich die stahlblauen Augen nieder. »Viele von uns haben die anderen seit über einem Jahrhundert nicht mehr gesehen. Um der Wahrheit die Ehre zu geben, die meisten von uns haben nicht sonderlich viel für einander übrig. Kelsa zum Beispiel … sie ist der große Wahrsagerkristall, die zuverlässigste Seherin der Zukunft, die jemals geschaffen wurde, und sie hat seit dem Tag, an dem sie geschliffen wurde, nie eine kurze und bündige Aussage gemacht. Sie kommt nie auf den Punkt, auch wenn einem gerade die Zeit unter den Nägeln brennt!«
    »Das ist offenbar auch eine deiner Spezialitäten.« Ich grinste.
    »Ihr habt ebenfalls eine scharfe Zunge, mein Freund.«
    »Was soll ich also mit dir anfangen?«, überlegte ich laut. »Ich brauche wirklich keine Trophäe an der Wand, erst recht keine sprechende.«
    Die blauen Augen blickten alarmiert. »Nay, Freund, ich möchte bestimmt nicht als Schmuckstück enden. Für eine Weile war ich an der Wand jener Speisegaststätte dort drüben als Dekoration befestigt.« Es gelang dem Schwert, einen kurzen Blick in Richtung der Straße zu werfen. Durch die Tür der Schenke konnte ich eine Hütte mit roten Ziegelmauern sehen, aus der Kunden mit flachen, klebrigen Speisen strömten, dem hiesigen Äquivalent einer Pizza. »Ich habe Seite an Seite mit allerhand Tand aus dieser Dimension verbringen müssen. Erst als die Gäste schließlich erklärten, nicht länger an einem Tisch sitzen zu wollen, über dem ich in Ketten an der Wand gefesselt hing, wurde ich von dem endlosen Gerede über die ›Spezialität des Tages‹ oder ein ›Menü für zwei zum Preis von einem‹ erlöst. Ich denke, den Leuten gefielen meine Bemerkungen über die Ähnlichkeit ihrer Gerichte mit den Eingeweiden der von mir getöteten Feinde nicht. Danach wurde ich kurzerhand an jenen Händler verkauft, von dem Ihr mich erstanden habt.«
    »Sie wussten wohl einfach keine gute Tischkonversation zu schätzen«, sagte ich grinsend. »Ich kenne ein paar recht gute Schwertkämpfer, die bereit wären, auf deine alten Tage gut für dich zu sorgen. Sie würden dich in einer gemütlichen Scheide unterbringen und sich bereitwillig deine Geschichten anhören.«
    »Ich benötige keine gemütliche Scheide!«, erwiderte das Schwert hitzig. »Ich will wieder in die Unbillen des Schicksals geschleudert werden, um dort sein zu können, wo man mich am dringendsten braucht! Freund, Ihr habt Euch als ein intelligenter Mann erwiesen, der mehr als nur eine Hand voll Dukaten am Ende eines Handels sieht.«
    »Sagt wer?«, unterbrach ich.
    »Ich benötige Eure Hilfe.«
    »Meine?«
    »Aye, Eure.«
    »Vergiss es, Kumpel«, sagte ich. »Ich bin im Urlaub. Ich bringe dich nur bis zum nächsten Krieg, und dann trennen sich unsere Wege.«
    Zum ersten Mal nahmen die Augen einen flehenden Ausdruck an. »Ehrwürdiger Meister Perfekter, ich beschwöre Euch. Hört meine Geschichte. Solltet Ihr dann immer noch beschließen, mich in die Hand eines schmutzigen Burschen zu drückender sich gerade in die Schlacht stürzt, werde ich das so hinnehmen.«
    »Schön. Ich schätze, du kannst mir nichts zu trinken besorgen.« Ich sah mich suchend um.
    »Nay, das zählt nicht zu meinen Fähigkeiten. Es tut mir leid. Ich habe auf jemanden wie Euch gewartet. Von einem durchreisenden Dolch hörte ich, dass meine Gefährten aus der Horde gesammelt werden. Irgendeine gierige Person rafft sie alle an sich. Das darf nicht

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