Generation Gold
Vorwort
Wir sind Zeitzeugen noch nie gekannter Veränderungen in unserer Welt, die durch politische, wirtschaftliche, wissenschaftliche, kulturelle und nicht zuletzt klimatische Veränderungen in einem immer rascheren Tempo hervorgerufen werden. Das Rad der Geschichte scheint sich immer schneller zu drehen.
Für viele Menschen bedeutet dies jedoch auch Angst und Furcht vor der Zukunft. Wir fragen uns, ob wirklich alle Bäume gleichzeitig in den Himmel wachsen können. Die Antwort liegt natürlich auf der Hand: Sie können es nicht, und immer mehr Menschen beginnen instinktiv zu spüren, daß dem so ist, auch wenn es ihnen, aus welchen Gründen auch immer, niemand zu sagen wagt.
Schon ein kleines Kind weiß, daß sein Turm aus Bauklötzen irgendwann einstürzen muß, wenn es immer wieder einen neuen Klotz auf die Spitze setzt. Trotzdem wird uns immer wiederkehrend erklärt, daß unsere Wirtschaft immerzu wachsen müsse, um alle anderen Probleme lösen zu können. Stabilität, d. h. Nullwachstum, bedeute daher bereits Rückschritt.
Diesem Wachstumsirrglauben widerspricht schon allein der endliche Raum unserer Erde, in dem sich natürlich auch nur endliche natürliche Ressourcen befinden. Nach 250 Jahren Industrialisierung wird es zudem immer offensichtlicher, daß der Produktionsfaktor Umwelt ein weiteres Wachstum nicht mehr verkraften kann. Tsunamis, Wirbelstürme, Baumsterben und Erdbeben sprechen eine deutliche Sprache.
Dieses Buch wird Ihnen zeigen, daß der monetäre Zins der eigentliche Grund dafür ist, daß unsere Wirtschaft immer weiter wachsen muß. Es wird Ihnen ebenso darlegen, daß dies aufgrund des exponentiellen Zinseszins-Effektes nur immer über eine begrenzte Zeit funktionieren kann, bis ein Krieg oder eine Inflation/Deflation das gesamte System wieder zum Ursprungspunkt zurückführt.
All die in diesem Buch beschriebenen monetären Überentwicklungen haben daher unmittelbare Auswirkungen auf Ihre persönliche wirtschaftliche Zukunft. Statistiken zeigen, daß in Deutschland die Bürger mehr Zeit für den Kauf eines Autos oder einer Einbauküche aufwenden als für die Planung ihrer eigenen, in staatlicher Hand gut aufgehoben gewähnten Altersvorsorge. Ein Fehler, den dieses Buch zu beheben versucht. Denn kein Staatsmann darf das sagen, was uns die Mathematik als logische Wissenschaft klar zeigt: Das bestehende Rentensystem, das auf der Umlage von Jung zu Alt und der notwendigerweise immer größer werdenden Zuzahlung des Bundes beruht, kann nicht zukunftsfähig sein. Die demographische Entwicklung der sich invertierenden Alterspyramide sowie weitere Zahlen des Statistischen Bundesamtes lassen keinen Interpretationsspielraum zu und führen zur Kernaussage dieses Buches: Die Edelmetalle Gold und Silber stellen die perfekte Lösung für Ihre persönliche, sichere wirtschaftliche Vorsorge dar.
In den Bemerkungen 2004 des unabhängigen Bundesrechnungshofes in Bonn heißt es unmißverständlich in der einführenden Zusammenfassung:
»Auf Sozialausgaben und Zinsausgaben zusammen entfallen im Haushaltsjahr 2004 etwa 62% der Gesamtausgaben des Bundeshaushalts und sogar rund 86% der Steuereinnahmen des Bundes. [...] Innerhalb der Sozialausgaben entwickeln vor allem die Leistungen des Bundes an die Rentenversicherung eine besorgniserregende Dynamik. Als Folge einer immer größer werdenden Lücke zwischen den Einna hm en und Ausgaben der Rentenversicherung hat sich der Anteil der Rentenausgaben an den Gesamtausgaben des Bundeshaushalts mehr als verdoppelt — von rund 14% (1992) auf über 30% (2004). Ungeachtet verschiedener Maßnahmen zur Stabilisierung der Rentenfinanzen steigen die Bundesleistungen für den Rentenbereich weiter an. Nach dem Finanzplan werden sie im Jahre 2008 bei fast 81 Mrd. Euro liegen. Der Bundeshaushalt bleibt damit auf absehbare Zeit in struktureller Abhängigkeit von den Rentenfinanzen und den damit verbundenen Leistungen des Bundes. Verschärft wird die Problematik durch die Belastungen aus den übrigen Alterssicherungssystemen (Bundesverwaltung, ehemalige Sondervermögen Bahn und Post, Landwirtschaft). Allein im Haushaltsjahr 2004 verschlingen die Gesamtausgaben für die Alterssicherung mit rund 98 Mrd. Euro mehr als die Hälfte der Steuereinnahmen des Bundes .«
Man kann es kaum deutlicher ausdrücken: Bereits heute muß der Sozialstaat mehr als die Hälfte unserer Steuern für die Alterssicherung von Rentnern und Pensionären aufwenden, und eine demographische Studie des
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