Daemonenkrieg 3 - Das dunkle Fort
e n. «
»Ei nv erstan d e n «, sa g te Fli n t .
» Für u n s wär ' s v i e ll e i cht bess e r, w e nn w i r a b sch i eb e n u n d e u r e r Vers tä r ku n g B esche i d g e ben wü rd e n « , m e i n t e W i l d e .
»Das kan n st du j a tu n « , sa g t e d e r Tä n zer. » W i r s i n d Ranger, u n d Ran g er la u fen n i c h t da v o n . W a s w i r ei n m a l ang e f a ng e n h a be n , wi r d z u E nde g ef ü h rt. W ir k en n en u n s e re P flicht. «
» U nd a uß e r d em ist D u n can u n ser Freun d «, f üg te Fli n t h i n z u . » W i r w ü r d en ihn n i e im Stich lassen. Und falls er u m ko mmen sollte, wer d en w i r ihn räc h e n . «
» W enn nur irgend m öglich«, sagte Constance .
Das Biest
Die Stie g e sc h i en n i c h t e n den zu w o llen. Das sch ü ttere Li ch t der Laterne, die MacNeil am lang e n Arm vor sich her t r u g , kam g egen d i e D u nk e l h e i t k a um an. A u ch Ja c k s F a ckel ha l f n i cht v i el we it er, do ch imm erh i n w ar das K n istern d e r F l a m m e ein tr ö s t lich v e rtra u tes Gerä u sc h . MacNeil setzte j e den Schritt m it Be d ac h t u n d ließ sich a u ch n ic h t durch Hammer, d e r i h m d ic h tauf f o l g te, z u r Eile dräng e n. Die Blutlachen au f den Stuf e n waren z u Eis ge f r o r e n u n d e n ts p rech en d r u tschi g .
Im Sti l len zäh l te M acNeil die St u f en m i t u n d s eh n te d e n A ug en b lick he rb ei, da e r en dlich wied e r e b en e n B od e n w ü r d e be t re t en k ö n n e n . Er wu ss t e: Es w a r e n dre i z e hn S tu f e n . F ü r m anche e i ne Un g l ü c k s zah l . Un te n an ge l a n g t , stellte er j e do c h fest, d ass auf d ie dr eize hn te no c h e i n e weitere S t uf e f o l g t e. Sein P u ls b e sc h leu n i g te sich u n d er m u sste sich zwi ng e n , la n g sam u n d g l eic h m ä ß i g d u rc h z u at m e n . Offen b ar h atte er sich b e i m ersten Gang v e rzä h lt; ke i n G r un d z u r S o r g e. E i ne S t ufe m ehr o d er wen i ger . .. Ab e r m i t der vierz eh n t e n war die Stie g e i m m er no c h nicht z u En de. Au c h nicht na c h der zw a n zig s ten ... M a c N eil blieb stehen und leuchtete m i t der Laterne. D i e S t i ege f i el we it er ab i n s D u n k l e, u n d e i n E n de des S cha c h t s w ar n i cht abzuseh e n .
» W as ist l o s ? «, w o llte Hammer wissen. » W ar u m b i st du ste h en g e b lie b e n ? «
»Die Stie g e ...«, a n twortete MacNeil. » Sie hat p l ötzlich viel m ehr S t uf e n . Das Biest s c h e i n t wied e r z u t r äu m en. «
» W a s m achen wir d a ? « , fr a g t e Jack. » W eit e rg e h e n u n d h o f fe n , dass w i r i r ge nd wa n n a n s Z i el ko m m e n ? «
» W as bleibt uns anderes übrig ? « , sagte Mac N eil. »Es gibt kei n en anderen A b stieg. Los, weiter. Es ist kalt hier. «
»Kalt wie in einem Grab«, meinte Jack .
MacNeil tat s o , als h ätte er n i c h ts g eh ö rt u n d setzte sich wi e d er in B e wegung. Nach ein e r Weile h ö rte e r zu zählen au f. Die h oh e n Zahl e n m achten i h n n u r n e r v ö s . Sie war e n s ch o n s e hr weit hin a b g estiegen, d o c h die St uf en führten i mmer tiefer ins D u n k le. Es war b itter k alt und d ie Kälte n a hm no ch z u . Der Atem d a m p fte M acNeil in dicken Wol k e n vo rm M und. Ra u reif bil d ete si c h a n Haar e n un d Kleide r n . D a s Gesi c h t un d die Hä n d e w a ren g anz t a u b g e w or d en un d e r m u ss t e fest z upa ck en, um das S ch wert u n d d i e L a t erne n i cht au s d e n Hä n d e n z u ver l ieren. D e r Ve r wes un g s g e r u c h war zw a r u n ver m i ndert s tar k, s ch ie n a b er e i ne a n d e re N ot e anz u n e h m en, d i e M a c Ne i l s ehr irritierend fand, u n a ng e n e h m u n d lästig wie ein h a rt n äc k i g er J u ckreiz. Der Gesta n k setzte i h m d er m a ß en z u , d a ss er dr a u f un d d r an wa r , m it dem Schwert in d er L u ft he r u m zus c h lag e n .
Es sc h l ä ft h i er, tief in d er Erde, seit u n z äh ligen J a hrhu nd er t en ...
MacNeil klammerte die H a nd fest um den Schwer t g riff, bis ihm die Finger s c h m erzten. Der Gest a n k, die D un k elheit un d das per m anente G ef ühl v o n Bed ro h un g e r inn e rten i h n a n die Zeiten v o n Finste r holz, un d f ü r e i nen A ug en b li ck m e l d e t e s i ch d i e a lt e An g st , d i e e r a b er s o f o rt w ie d er ab s chü tt e lt e. E r g i ng we it er un d t raf wen
Weitere Kostenlose Bücher