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Dangerous Bet

Dangerous Bet

Titel: Dangerous Bet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Doreen K.
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meine Mitte an zu steuern. Ich ging langsam wieder auf sie zu und setzte mich wieder neben sie, obwohl ich mich eigentlich, zu ihrem Schutz, lieber auf den Sessel gesetzt hätte, der neben dem Sofa stand, aber ich wollte auch nicht, dass sie was Falsches von mir dachte und nun gleich auf Abstand ging.
Na toll, jetzt herrschte eine unangenehme Stille zwischen uns. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte und sie anscheinend auch nicht. Innerlich verfluchte ich meine Mutter dafür, dass sie uns gestört hatte, sonst würden unsere Lippen nun aneinander kleben und ich hatte nicht vorgehabt, diese so schnell wieder zu trennen. Ich traute mich auch irgendwie nicht, den Kuss einfach wieder aufzunehmen, weil der Moment nicht mehr da war. Sie schien sich nervös im Zimmer umzusehen. Irgendwie wollte ich es ihr einfacher machen, doch auch mir fiel kein Thema ein. Plötzlich öffnete sich mein Mund nun doch, obwohl ich das gar nicht laut sagen wollte.
"Wie ich meine Mutter hasse“, rutschte es mir über die Lippen und schaltete währenddessen den Fernseher ein. Ich sah im Augenwinkel, wie ihr Kopf zu mir schnellte und verlegen lächelte.
"Warum?", fragte sie mich und ich konnte nicht anders als darauf zu lachen.
"Als ob du das nicht wüsstest", sagte ich zu ihr. Sie schmunzelte nur darüber, aber ging nicht weiter darauf ein.
"Wollen wir uns später etwas zu Essen bestellen?", fragte ich sie und erhob mich von dem Sofa. Ich wollte ihr schließlich nicht gerade Tiefkühlpizza anbieten, aber das war alles was ich hinbekam, vielleicht auch noch ein Spiegelei.
"Ehm ... Klar können wir machen", kam es verwundert von ihr. Vielleicht hatte sie der plötzliche Themenwechsel irritiert. Ich ging erneut in die Küche, um die Auswahl der Lieferanten zu holen und nahm anschließend wieder neben ihr Platz.
"Also, wir haben Italienisch, Chinesisch oder Griechisch ...", zählte ich auf und hielt die jeweilige Bestellkarte hoch.
"Oh Griechisch? ... Ich liebe Griechisch!", platzte es aus ihr heraus und sie zog mir gleich die Karte aus der Hand. Ich konnte nicht anders, als darüber zu schmunzeln. In meinem Bauch kribbelte es erneut, als ich sie mir von der Seite so betrachtete, während sie das Angebot der Karte studierte. Es war ein so herrlich intenives Gefühl, einfach unbeschreiblich.
"Isst du auch gerne Griechisch?", sah sie mich mit einem Mal fragend an. Ich musste mich wieder aufs hier und jetzt konzentrieren, weil ich gerade eben noch so fasziniert von ihr war.
"Ehm ... Was hast du gesagt?", konnte ich mich nicht mehr an ihre Frage erinnern. Es trat ihr ein traumhaftes Lächeln auf die Lippen, als sie bemerkte, dass ich nicht ganz da war.
"Ob du auch Griechisch magst?", wiederholte sie sich, worauf ich ertappt grinste.
"Ja, ich mag auch Griechisch", antwortete ich ihr und sah in ihr wunderschönes Blau, das mich ebenso anstrahlte.
"Ist es denn okay, wenn wir uns dort etwas bestellen?" Verlegen schaute sie mich an, als ob es ihr unangenehm wäre.
"Natürlich ist das okay", gab ich sicher zurück, damit sie sich nicht so unsicher fühlte. Das Leuchten in ihren Augen verriet mir, dass sie sich über meine Zustimmung freute und sie steckte gleich wieder die Nase ins Menü. Ich schüttelte lächelnd meinen Kopf, als ich diesen wieder Richtung Fernseher drehte und fragte mich unweigerlich, was sie bloß mit mir angestellt hatte.
Noch nie hatte mir ein Mädchen so den Kopf verdreht und mein Herz in solche Höhen getrieben.
Noch nie entfachte eine in mir so ein großes Feuer, das sich in Sekundenschnelle ausbreitete, wenn ich sie nur ansah.
Und noch nie wollte ich ein Mädchen so sehr, wie sie. Ich wusste, ich wollte sie nicht nur fürs Bett oder um diese dämliche Wette zu gewinnen. Ich wollte sie auch noch darüber hinaus für mich behalten, für mich allein.
Ganz allein!

Es war gegen sieben Uhr abends, als es an der Tür klingelte und dieser Jemand nur der Lieferant sein konnte. Ich stand vom Sofa auf, lief schon auf die Eingangstür zu und drehte mich kurz vor dieser noch einmal zu Laicy.
"Du kannst dir ja vielleicht eine DVD aus dem Regal aussuchen, wenn du Lust hast nach dem Essen noch einen Film zu gucken", sagte ich zu ihr.
"Ja, klar", antwortete sie mir nur, während sie schon aufstand und mit einem zaghaften Lächeln auf das Regal zu ging. Ich kramte in meiner Jacke, die an der Garderobe hing, noch schnell nach meinem Portmonee und öffnete die Tür.
"Guten Abend Sir", grüßte mich der Lieferant höflich, was ich ebenso freundlich

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