Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dangerous Bet

Dangerous Bet

Titel: Dangerous Bet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Doreen K.
Vom Netzwerk:
mich nicht wohl bei dieser Lüge, da das ja eigentlich wirklich so war. Sie war nur Bestandteil einer Wette, mehr nicht.
"Und wie lief es, hast du ein Date?" Und da fiel mir wieder ein, dass dies seine eigentliche Frage war.
"So gut wie. Sie hat zwar nein gesagt, aber ich konnte ihr ansehen, dass sie es nicht ernst meinte."
Er zog gleich eine Augenbraue in die Höhe und schien sich darüber zu freuen.
"Sie hat also nein gesagt."
Er fing auch gleich an zu lachen.
Es klingelte erneut zum Unterricht und als ich mich in Bewegung setzte, gab ich ihm einen Schlag auf den Hinterkopf.

Feuer entfacht
     Laicy
     Ich ging auf meinen Freundeskreis zu, während die Schmetterlinge in meinem Bauch einfach nicht aufhören wollten zu fliegen. Ich drehte mich kein einziges Mal um, aus Angst er könnte mir nach schauen und dadurch noch mehr Gefühle in mir entfachen. Ich wusste eigentlich schon längst, dass ein ganzer Vulkan in mir brodelte und nur darauf wartete auszubrechen. Sarah hatte mich heute morgen eindringlich vor ihm gewarnt, doch ab der Sekunde, wo er sich neben mich gesetzt hatte, hatte sich mein Verstand komplett ausgeschaltet. Er hatte eine eindringliche Wirkung auf mich und ich verspürte schon eine ungewohnte Hitze in mir aufkommen, obwohl er nur neben mir gesessen hatte. Wie hatte er es nur geschafft, in nur so kurzer Zeit meine Gefühlswelt plötzlich auf den Kopf zustellen? Ich fuhr mit einer Hand über meine Wange, die er geküsst hatte und es kribbelte noch immer alles an dieser Stelle. Mein Herz hatte in diesem Moment vergessen zu schlagen, als ich seinen warmen, weichen Mund dort gespürt hatte. Es war ein einmaliges Empfinden gewesen. Ich konnte natürlich nicht so viele Vergleiche ziehen, um ehrlich zu sein gar keine, da ich noch nie einen Freund hatte. Die Typen, die mich bis jetzt immer nach einem Date gefragt hatten, waren nie die Richtigen. Es tat sich in meinem Innersten nie eine Regung oder Reaktion auf einen von ihnen und ich verfluchte mich selber dafür, das ausgerechnet ein Achtzehnjähriger solch eine Wirkung auf mich hatte. Ich war gerade einmal vierzehn und wusste nicht ob es richtig wäre, mich auf ihn einzulassen. Alle würden mir einen Vogel zeigen, wenn sie das wüssten und vor allem Sarah. Sie konnte ihn nun gar nicht ausstehen, weil sie von ihrem Bruder wusste, dass Rick mit den Frauen nur spielte und sie benutzte, was nicht ohne Herzschmerz von manchen Mädchen endete. Ich wusste nicht, ob ich das glauben sollte oder nicht. Aber ich wollte mir darüber auch keine Gedanken mehr machen, da ich ihm eh keine Chance geben wollte. Schon allein der Altersunterschied verbot es mir, mich auf ihn einzulassen, obwohl alles in mir nach ihm schrie. Ich könnte mir gut vorstellen, dass er es noch öfter probieren würde und ich musste nur standhaft bleiben und dann würde er es irgendwann aufgeben.
Das Klingeln ertönte und besagte uns, dass der Unterricht gleich weiter gehen würde.
Wir begaben uns in Richtung Eingang des Gebäudes und Sarah trat mit einem entsetzten Gesichtsausdruck neben mich.
"Sag mal, war das vorhin Rick mit dir auf der Bank?", fragte sie mich, worauf ich ihr ertappt entgegen schaute.
"Ja, das war er."
Sie schüttelte ungläubig ihren Kopf und musste ihren Mund aufreißen.
"Er wird es doch wohl nicht wagen, sich an dich heranzumachen? Ich meine, der muss doch wissen, dass du gerade einmal vierzehn bist. Wäre das nicht sogar Verführung Minderjähriger?"
Bei diesem Satz fühlte ich mich sogar leicht angegriffen, ich war schließlich kein Kleinkind mehr. Ich sah ihr ein wenig wütend in die Augen und funkelte sie böse an.
"Sag mal spinnst du? Es ... Es ist doch eh egal, weil ich sowieso nichts zulassen würde", brachte ich etwas stotternd heraus, was sie dazu veranlasste mich noch mehr zu mustern.
"Oh Mann. Ich hab ja von seinem Charme gehört, aber dass er eine so schnelle Wirkung hat, hätte ich nie gedacht", sagte sie traurig mit einem Kopfschütteln.
"Was meinst du damit?", fragte ich, obwohl ich genau wusste, was sie meinte und das Rot in meinem Gesicht verriet mich noch viel mehr.
"Dass er dich schon längst um den Finger gewickelt hat und mir tut es jetzt schon um dein Herz leid, denn das wird er dir auf jeden Fall brechen."
Entsetzen legte sich über mein Gesicht und tatsächlich zog sich mein junges Herz schmerzlich zusammen. Ich wollte diese Angelegenheit nicht so sehr an mich heranlassen, doch dass es vielleicht wirklich soweit kommen könnte, stimmte mich schon jetzt

Weitere Kostenlose Bücher