Dangerzone
Augen stiegen. Ice fluchte als er sie sah. "Es tut mir leid. Wirklich. Ich wollte das nicht...", meine Stimme klang gebrochen und ich schloss schnell die Augen und legte einen Arm über mein Gesicht. Ich konnte ihn nicht mehr ansehen, die Scham wegen dem was ich getan hatte, um von Ajax loszukommen, war zu groß. "B... bitte geh runter." Mit der anderen Hand drückte ich gegen seine Brust. Ich konnte ihn nicht mehr in mir ertragen. Er bewegte sich keinen Millimeter, aber ich fühlte wie sein Brustmuskel unter meiner Hand zuckte.
"Sieh mich an." Ich schüttelte den Kopf.
"Seraphina." Ich schüttelte ihn noch mal und versuchte nicht schon wieder komplett in Tränen auszubrechen. Er nahm den Arm von meinem Gesicht und ich schaute ihn gequält an. Er sah nicht mehr so wütend aus wie davor und als er auf meinen Blick traf, seufzte er tief und seine Augen wurden weicher. Vorsichtig strich er mir mit dem Daumen die Tränen fort und runzelte die Stirn.
"Sag es mir." Seine Stimme war sanfter, aber der Befehl dahinter war stärker. Ich brach ein.
"Ja, er hat mich berührt... und ich habe ihn auch berührt... da unten... weil... ich habe versucht ihn zu verführen, damit er meine Fesseln löst und ich flüchten kann..." Jetzt konnte ich ihn nicht mehr ansehen, also drehte ich mein Gesicht weg, doch ich fühlte Ice knurren bis tief in meinem Inneren. "Ich... ich.... Habe ihn auch... geküsst..." Jeden Moment würde er sich angewidert von mir lösen und mir sagen, dass er nicht mehr mit mir zusammen sein konnte. Dann wäre unser ganzer Kampf für die Katz gewesen... oder eben für den Panter... Stumme Tränen liefen wieder heiß über meine Wangen und es wurden immer mehr. Als Ice sich schließlich tatsächlich mit einem Ruck von meinem Körper löste und all seine Wärme von mir wich, war es, als hätte er mich körperlich von sich gestoßen. Ich konnte es nicht ertragen.
"Es tut mir leid! Ich wollte es nicht! Ich schwöre es! Bitte verlass mich nicht! Nicht jetzt!" Es war jämmerlich aber ich konnte es nicht ertragen ihn zu verlieren. Nicht noch mal. Deswegen klammerte ich mich einfach an seinen Rücken, als er davon krabbeln wollte und er erstarrte. Ich heulte jetzt richtig laut gegen seine heiße Haut, über den Rippen. "BITTE Ice... bitte bleib bei mir. Geh nicht weg! GEH NICHT!" Durch den dichten Nebel meiner Tränen sah ich, wie er die Stirn runzelte und mich ansah als hätte ich den Verstand verloren.
"Ich gehe nirgendwohin. Ich wollte nur etwas holen, mit dem du deine Nase putzen kannst." Er hielt mir ein Blatt hin, welches er gerade abgerissen hatte und das so saugfähig und weich wie Stoff war. OH man... wie peinlich. Ich fühlte wie ich rot wurde, als ich es entgegennahm und laut schnäuzte. Er setzte sich mir im Schneidersitz gegenüber. Jetzt konnte ich ihn nicht mehr ansehen und schaute auf den Boden... "Entschuldigung.... Ich... ich...", Ich wusste nicht was ich noch sagen konnte, und ließ die Schultern hängen, aber Ice wusste was er tun konnte. Er nahm das Blatt und schmiss es weg und dann packte er mich am Oberarm und zog mich auf seinen Schoß. Sofort umarmte ich seinen Nacken und vergrub mein Gesicht an seiner Brust. Seine langen Arme umschlangen mich voller Sicherheit und er lehnte sein Kinn auf meinen Kopf. "Ich werde dich nicht verlassen... jetzt stinkst du wenigstens nicht mehr nach ihm... und ich weiß, dass du all das nur für deine Freiheit getan hast." Er rieb leicht sein Kinn über meine Haare und ich seufzte erleichtert. "Aber wage es nicht, noch einmal ohne meine Erlaubnis jemand anderes anzufassen. Wir werden jetzt ein ganz neues Regime auffahren, das verspreche ich dir.", drohte er noch und ich grinste breit.
"Okay."
"Ich meine es Ernst. Kein Sun, außer wir sind zu dritt."
"Okay."
"Oder zu viert. Lava will schon die ganze Zeit an dich ran."
"WAS?", jetzt riss ich mich los um ihn blank anzustarren. Ice gluckste amüsiert und zog dann eine Augenbraue hoch.
"Was WAS? Hast du das noch nicht gemerkt?"
"Ich dachte das wäre alles nur freundschaftlich.", meinte ich tonlos und immer noch verwirrt.
"Ihr Menschen seit so blind.", Ice rollte die Augen und ich presste die Lippen aufeinander. "Aber dasselbe gilt für dich, Ice!"
"Was denn?", reizte er mich.
"Na. Keinen Wolfsrudelsex mehr! Keine Begrüssungszeremonien. Kein nichts! Nur ich!", forderte ich und er lachte jetzt wieder. Er fing meinen Zeigefinger ein, mit dem ich auf seine Brust einstach und zog meine Hand an seine Lippen. Sie strichen über
Weitere Kostenlose Bücher