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Dangerzone

Dangerzone

Titel: Dangerzone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Don Both
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Gestaltwandlern, denn dort würden sie mich auf jeden Fall suchen und ich wollte sie nicht in noch einmal in Gefahr bringen. Natürlich sehnte ich mich nach Ice, aber ich wollte ihnen nicht noch mehr Ärger machen, als ich es sowieso schon getan hatte und irgendwann würde ich sie auch soweit verdrängt haben, dass es nicht mehr so sehr weh tun würde, an sie zu denken.
Ajax war stinksauer. Er hatte seinen Spinnenfluch wieder von mir genommen und mich dann nicht mal mehr mit einer haarigen Arschbacke angesehen... hatte nur die ganze Zeit vor sich hingemurmelt, wieso es nicht funktioniert hatte... wieso das Wurmloch mich nicht annahm und ich fragte mich insgeheim ob das mit meinen Gedanken während der Reise zu tun gehabt hatte. Vielleicht spukte es einen ja nur dort aus, wo man sich heimisch fühlte und mittlerweile war nun mal diese Welt für mich Menschlein ein Zuhause geworden... dank Ice... und den anderen. Sie waren meine Familie. Umso schlimmer war es, das ich sie ja doch nie wieder sehen würde.
Wir kletterten die verdörrten, ausgetrockneten aber dennoch riesigen Bäume der Eisebene hoch und ich staunte nicht schlecht, als ich dort über der gesamten Ebene von Baum zu Baum Spinnennetze in der untergehenden Sonne glitzern sah. Sie waren dicht gewoben und sie wippten kaum merklich wenn man darüber ging. Es war wie eine komplette Welt aus schimmernden Spinnennetzen hoch in der Luft.
Die Spinnen verzogen sich in alle Richtungen und der ekelhafte, unzufriedene Ajax und ich blieben allein auf einem großen Netz zurück. Hier oben war es richtig warm, dennoch holte er aus einem ausgehöhltem Baum ein paar zerlumpte Decken und breitete sie aus. Der erwartete doch jetzt nicht etwa, dass ich mich da mit ihm drauf legte und einen auf Kuschelding machte?
Als hätte er meine Gedanken gelesen drehte er mir sein Gesicht zu und grinste mich an. Seine Reißzähne glitzerten im orangenen Sonnenlicht und ich musste jegliche Gedanken an Sun unterdrücken.
"Komm schon." Er klopfte auf die alte Decke. Ich rückte bis an den Rand des Netzes. Mir wurde eiskalt, was vielleicht auch daran lag, dass die Sonne gerade jetzt ihre letzten Strahlen zurück zog und sich ganz hinter den Eisbergen verabschiedete.
"Vergiss es. Ich bleibe einfach hier sitzen." Ajax Blick verdüsterte sich.
"Nein...", er zog das Wort lang. "DAS wirst du nicht tun, du wirst zu mir kommen und dich genau hierhin legen, Frau. Sonst wirst du erfrieren."
Mist, wenn ich doch nur keine Seile um die Hände gebunden hätte und sie mir meinen Dolch gelassen hätten, dann würde ich es tun und ihm dann beim Schlafen mein Messer in die Brust rammen. Aber so war ich wirklich komplett wehrlos. Wobei, gegen die eine Sache konnte ich etwas tun...
"Okay... besser als in der Kälte zu sitzen..."
Ich lächelte langsam, dann kam mich auf meine Knie und krabbelte auf ihn zu. Ajax zog die Augenbrauen zusammen, er traute mir nicht.
"Wieso schaust du so?", fragte ich unschuldig. "Glaubst du etwas ich war bei den Gestaltwandlern weil ich es so toll fand, was für Bestien sie waren? Ich brauchte nur ihren Schutz, nichts weiter... Aber DU kannst mich auch beschützen, nicht wahr?" In seinen Augen fing es an zu leuchten, als ich mich vor ihn kniete. Er hob die Hand und umfasste meine Wange. Ich musste ein Würgen unterdrücken, blieb aber stark und zuckte nicht zurück.
"Ich denke, das wird kein Problem sein, solange du das tust was ich will und jetzt leg dich neben mich." Ich wusste jetzt würde der wirklich schwere Teil kommen und ich stärkte mich dafür. Er half mir, als ich mich auf die Seite legte, denn das war mit hinter dem Rücken verbundenen Händen wirklich alles andere als leicht.
"Du bist wirklich schön... und so unbehaart. Deine Haut ist so glatt...", schwärmte er und ich wollte meine Augen rollen, ließ es aber sein. Ich erschauerte unangenehm als seine krallenartigen Finger über meinen Oberarm strichen. Ich brauchte meine Hände frei, ansonsten würde das hier gar nichts bringen. Aber dafür musste ich ihn um den Finger wickeln. Keine Ahnung woher der Mut kam, aber er war da als ich hauchte "Küss mich"
Seine Lippen trafen prompt auf meine und trotz seiner Behaarung überall waren sie glatt und warm. Er schob mir gleich seine Zunge in den Mund und ich überwand mich dazu, sie zu berühren, auch wenn er nach Sachen schmeckte die widerlich waren und mich an in der Sonne erhitztes totes Fleisch erinnerten. Als ich ihm entgegenkam stöhnte er und ich merkte, dass er schon

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