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Daniel Briester - Hass verbindet

Daniel Briester - Hass verbindet

Titel: Daniel Briester - Hass verbindet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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waren Benno und ich für zehn Minuten bei Ihnen, Ende. Damals hatte ich gerade Jana kennen gelernt und da hat mich sowieso keine Frau interessiert."
"Doktor Bender, haben Sie deswegen all das unternommen?"
"Ja, der Kerl sollte leiden, wie ich damals. Alle haben mich ausgelacht, mich für bescheuert erklärt, weil ich ihn nie herzeigen konnte. Erst macht mich der Kerl an, dann lässt er mich fallen, meldete sich nie."
"War denn der damalige Hauptkommissar jemals mit Ihnen privat weg, hat er Sie angerufen, um ein Treffen gebeten?"
"Wir waren einmal essen und danach hat er mich abgeschleppt. Folgend hat er sich nie wieder bei mir gemeldet."
"Sie lügen, Sie billiges Flittchen."
"Dass Sie sich bei dem Vorsitzenden alles erlauben können, haben alle vernommen. Es gibt vier Zeugen dafür und die werden wir dazu hören. So ein Vorgehen nennt man Beleidigung und dafür habe ich hundert Zeugen und das werde ich melden. Sie sind ein unverschämter, verlogener Mann, der sich einbildet, er könne alle belügen und diffamieren."
"Sie spinnen!", lachte Daniel.
"Herr Verteidiger, nennen Sie uns bitte die Zeugen, damit wir sie dazu vernehmen können. Ein Nebenkläger darf nicht wiederholt vor Gericht falsche Anschuldigungen aussprechen", Doktor Steffens böse. "Herr Claassen, Ihre Ausdrucksweise ist schockierend. Gut, dass man Sie aus dem Polizeidienst entlassen hat."
"Als wenn ich mir jedes billige Flittchen merken würde, das sich kurz flachlegen ließ. Albern! Ich habe mich ein wenig mehr für diese Frauen interessiert, da sie einfach abscheulich waren, mich überall zusammen mit den beiden Verbrechern verleumdeten. Dass sie vorbestraft ist, wusste ich seit 2005. Am ehemaligen Arbeitsplatz einer Doktor Bender fand ich mehrere Menschen, die sich ungern an diese Frau erinnerten. Man berichtete mir von verschiedenen Vorkommnissen. Diese Ärztin hat Patienten, männliche Patienten bei ihren Untersuchungen in Regionen betatscht, die bestimmt nichts mit dem Beruf einer Kardiologin zu tun haben. In einigen Fällen haben die Patienten das eher gelassen hingenommen, hatten einen zusätzlichen Spaß, da man sie kostenlos oral befriedigte. 99 die erste Anzeige. Sie hat einen 72-jährigen Herrn dermaßen massiv im Krankenbett bearbeitet, dass der sie wegen Körperverletzung anzeigte. Das Krankenhaus schwieg dazu, tat das als falsche Auslegung ab. Ein Jahr später. In zwei Fällen wurde Anzeige erstattet. Die Angeklagte wollte danach mehr von den Herren. Herr und seine Frau haben mir erzählt, sie kam abends und hat ihn befriedigt. Er fand dass eine nette Abwechslung zum stereotypen Krankenhausalltag. Nach seiner Entlassung erschien die Angeklagte bei ihm und seiner Frau, hat ihr erzählt, dass sie mit dem Ehemann Sex hatte. Er hat die Angeklagte hinausgeworfen und konnte gerade seine Ehe retten, da wenig später die Verhandlung war. Da las die Frau, dass die Ange- klagte, Doktor Kirsten Fleming, dass generell handhabte. Bei dem anderen Fall war der eingelieferte Patient ein Kassenpatient. Die Angeklagte hat den Mann in einen Raum schieben lassen, nicht etwa weil viel zu tun war. Sie hat gegenüber zwei Schwestern geäußert, dem Kerl geht es besser und sie wolle Kaffee trinken und sie müsse ihre Fingernägel lackieren, da sie abends ausgehen wollte. Erst fast zwei Stunden später wurde der Mann, den man mit einem Verdacht auf Herzinfarkt eingeliefert hatte, behandelt. Ihm ging es inzwischen ein wenig besser und er war aufgestanden, hatte den Raum verlassen und war einem Arzt in die Arme gefallen. Eine der Schwestern war zweimal bei dem Mann gewesen, hatte ihn vertröstet und gesagt, Doktor Fleming sei beschäftigt. Der Mann hatte Glück, dass es ein leichter Infarkt war, sonst wäre er tot. Nach diesem Vorfall hat man sie sofort entlassen. Die nächste Anstellung war für kurze Zeit in Bremen und da bekam sie die Kündigung, weil es kein Mensch mit dieser Person aushielt, es ebenfalls Behandlungsfehler gab, die man jedoch verschwieg. Eine noble, hochnäsige Frau Doktor Rieger ist ebenfalls mehrfach vorbestraft. Sie bekam eine Bewährungsstrafe und ist drei Monate später nach Amerika und Australien abgehauen, hat dort studiert. Sie hat im letzten Fall eine Kommilitonin mit einem Schuh verprügelt, weil diese sie erwischte, wie Frau Rieger ihr gerade 2.000,- DM stehlen wollte."
"Wieso Australien? Eileen war nie in Australien", warf ihr Vater ein.
"Dort hat sie studiert. Ich glaube, ich verstehe das gerade nicht. Sie hat dort zwei Jahre

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