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Daniel Briester - Hass verbindet

Daniel Briester - Hass verbindet

Titel: Daniel Briester - Hass verbindet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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das, fuhr danach einen Löwen für Julian kaufen und auf dem Rückweg nochmals bei Daniel vorbei, aber sie war nicht da. Abends ebenfalls nicht, da ich zu meiner Wohnung gefahren bin. Zurück zu jener Nacht. Ich warf wie nebenbei die Frage in den Raum und was, wenn man das von Seiten des KTI verschleiert hat? Wissen Sie, es war irgendwie nicht nachvollziehbar, irreal, obwohl es Fakten für vieles gab. Daniel hat seinen Beruf geliebt und ich hätte niemals angenommen, dass er Mörder deckt, geschweige selber zu einem wird. Bei Jana wusste ich, wie kriminell sie war, aber das, da Männer am laufenden Band ermordet wurden, fanden wir abstrus. Wir wurden davon überrollt, fühlten uns morgens wie erschlagen. Torsten fuhr zur Polizei und legte einiges vor, damit man ermittelte, wie diverse Herren verstorben waren. Jürgen schlug damals vor, dass man die Toten eventuell exhumieren müsse. Er wollte das mit seinen Kollegen besprechen. Ich sprach hingegen mit meinem Anwalt, da wir uns da nicht strafbar machen wollten. Der sagte mir, gebt den Mist ab, da euch das Eileen erst kürzlich gebracht hat, habt ihr keine Straftat begangen. Dass ihr die ganze Nacht getüftelt habt, müsst ihr ja keinen sagen. Das sind Spekulationen, Vermutungen. Ihr könnt da keinen beschuldigen. Sollte dein Halbbruder da seine Finger drinnen haben, weil er Torsten etwas anhängen will, dann packt aus, und zwar alles. TOR und Electronic überleben den Skandal. Dein Vater ist mit weg und darf im Gefängnis seinen Lebensabend beschließen. Deine Mutter kann endlich ein ruhiges, schönes Leben führen. Chiara wird bei ihrem Vater leben und du wirst die beiden Jungs aufziehen. Roman vergöttert dich sowie. Mach es endlich. Merde Daniel. Stell dich dem, was passiert und geschehen ist. Mach endlich reinen Tisch."
"Das sagt gerade der richtige Verbrecher", lachte Daniel. "Warum konntet ihr mich nie in Ruhe lassen?"
"Du hast über Jahre Torsten und mich als Verbrecher, Mörder, Drecks- kerle, Kinderschänder, Verbrecher hingestellt. Es gab wochenlang nicht einen Tag, an dem du nicht neue Geschichten an die Medien gegeben hast. Du hast mich des mehrfachen Mordes, der mehrfachen Vergewal- tigung, der Körperverletzung, des Diebstahls und, und, und beschuldigt. Dachtest du ernsthaft, dass ich mir das gefallen lasse? Irgendwann ist Schluss. Du hast in den vergangenen Prozessen gelogen, uns diffamiert, fälschlich beschuldigt. Du und nur du hast mit dieser Schlammschlacht angefangen, jetzt räume ich gründlich auf. Deine Familie ist mir da inzwischen egal. Deine Jungs sind höchstens froh, wenn sie von dir und deiner Frau wegkommen. Du bist an dem Tag zu weit gegangen, als du mich wegen Delikten angezeigt hast, von denen du zu 1.000% wusstest, dass die dein Vater verübt hat. Du reichst gefälschte Fotos weiter, um mir Straftaten unterzujubeln. Du bezahlst deine erste Ehefrau, Zeugen, damit sie mich falsch beschuldigen. Lügen über Lügen. Reichen 30 Personen, die deinetwegen vorbestraft sind? Wie Tina sagte, du bist nicht zurechnungsfähig und eine Gefahr für meinen Sohn, meine Enkel, sogar für die Allgemeinheit, wenn ich an die unzähligen Leute denke, die du auf miese Art abgezockt hast. Du hast mich herausgefordert, das sollte man nur tätigen, wenn man ein Mann ist, man weiß, dass man auf der richtigen Seite steht. Du hast über Jahre den Name Briester mit Dreck beworfen, wie es dein Vater über Jahrzehnte getan hat, jetzt wasche ich ihn rein. Das tue ich für meine Großeltern, für meine Mutter, für meine Enkel. Die kommende Generation soll sich nicht schämen müssen, so zu heißen. Du hast dir eingebildet, ich halte weiter meinen Mund, wie all die Jahre zuvor oder aber, ich verübe Selbstmord. Es ist schief für dich ausgegangen, weil du mich nicht kennst oder weil du dich maßlos überschätzt. Kein normaler Mensch denkt, dass ausgerechnet ich für Straftaten deiner Mutter, deines Vaters ins Gefängnis gehe. Ich konnte und kann zu meinen Fehler stehen! Tu du das auch."
"Danke, Doktor Briester. Eventuell ist das bei Herrn Claassen angekom- men. Der nächste Zeuge, Doktor Peters bitte."

Sven Peters, 44, Urologe, verheiratet, 2 Kinder, wohnhaft in Hamburg. Zurzeit in der Vollzugsanstalt Fuhlsbüttel.
Man nahm ihm die Handfesseln ab, belehrte ihn, er brauchte er sich nicht selbst belasten, könnte die Aussage verweigern.
"Doktor Peters, im Rieger-Bender-Prozess haben Sie sich vehement vor Herr Claassen gestellt, ein Lobeslied über ihn gesungen. Sein

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