Daniel Briester - Hass verbindet
öffnete das Tor, da stand der Schäferhund bellte. Sie kreischte, los fass. Ich schlug die Tür zu und rief die Polizei. Die kamen wenige Minuten später und ich schilderte den Fall, dass man den Jungen geschlagen habe. Beide Jungs wurden sofort aus dem Haus geholt und zu Doktor Briester geschafft, da man ihnen eine vorübergehende Heimunterbringung ersparen wollte. Morgen früh wird ein Familienrichter entscheiden, wo Roman und Julian Briester demnächst leben werden. Eine Unterbringung bei Herrn und Frau Claassen, deren Schwester würde das Kindeswohl erheblich gefährden. Den Schäferhund hat man allerdings dort gelassen, da er sehr zahm ist."
"Sie haben meine Kinder aus meinem Haus geschafft?", fragte Daniel entsetzt.
"Allerdings! Sollte ich zusehen, wie man sie weiterhin schlägt? Frau Claassen, Ihre Frau, Sie, sind eine große Gefahr für die beiden Jungs."
"Für wie wahr halten Sie die Schilderungen der Sexpraktiken?"
"Ebenfalls sehr glaubwürdig, da die Jungs das nicht als Sex ansehen. Sie fanden das komisch, ekelig, verstehen nicht, was da passierte. Gerade die Sexpraktiken des Ehepaars Claassen waren für sie peinlich, unverständlich. Sie konnten es nicht ausdrücken, waren gehemmt und schockiert gleichzeitig. Sie haben mir später beim Eis essen berichtet, dass sie Papa und andere Frauen auch so gesehen hätten, manchmal hatte der Vater sogar mit zwei Frauen Sex. Das war schon in Hamburg der Fall. Das gleiche mit Mona. Diese Frau habe sie deswegen angeschrien, sie hinausgeschickt. Herr Claassen sagte zu seiner Frau, sie solle seinen Penis, die Jungs gebrauchten das vulgäre Wort, das ihr Vater sagte, tiefer nehmen, er wäre so weit. Es gab weitere Vorfälle dieser Art, die bereits Monate her sind, daneben hat der Großvater von Herrn Claassen, Erich Briester mit Frau Mona Claassen bereits im Wohnzimmer offen Sex praktiziert. Irgendwie sieht das ekelig aus, sagte Julian dazu. Roman fügte an, warum man sich dabei steif und groß machen müsse. Sie hätten das mal probiert, Julian hätte einen Krampf im Bein bekommen. Roman meinte, mir tat das am Rücken weh. Dieses Gerede über Sex wird teilweise laut praktiziert und da haben die Jungs allerlei aufgeschnappt. Ihr Opa, Doktor Heinz Briester hat ihnen einige Begriffe, Wörter, die sie wissen wollten, altersgerecht erklärt und das hat den Jungs die Angst genommen. Er ist da sehr einfühlsam mit dem Thema umgegangen. Das zeigt, dass dieses Paar auf Kinder in keiner weise Rücksicht nimmt. Sie haben Sex, wo, wann und mit wem, egal ob dabei Kinder zusehen. Nach diesem Vorfall hatten Herr Claassen oder seine Frau kein Einfühlungsvermögen, sonst hätten sie mit den drei Jungs darüber geredet. Der Sohn von Frau Claassen ist in diesem Umfeld massiv gefährdet."
"Doktor Briester, Ist das richtig?"
"Allerdings! Als mich Roman das erste Mal fragte, das war kurz vor Weihnachten 2006 war meine Mutter dabei und sie wurde rot. Ich war perplex, was er für Wörter benutzte. Sie erfuhr so, was mein toller Vater mit der heutigen Frau von Daniel getrieben hatte. So verdiente sie sich Geld für eine Schönheitsoperation."
"Ging es da um eine eher obszöne Ausdrucksweise?"
"Allerdings, so geht es in dem Haus generell. Anna hatte zu Daniel gesagt, ich formuliere es jetzt allerdings passend für einen Gerichtssaal, sie wolle mit dem Angeklagten Sex. Roman wollte wissen, was dieses bekannte Wort mit F bedeute und warum sie unbedingt Papas SCH ablecken und weiteres wollte. Besonders ekelhaft fanden beide Jungs, als es bei Daniel zum Erguss kam, der laut stöhnte und Anna Claassen das nach einigen Sekunden entsprechend kommentierte, weil sie das wiederholen wollte. Das vor den Augen von Kindern. Sie fanden das ekelig, weil man damit auf Toilette geht. Ihr Pipi würde ganz anders aussehen, erzählten sie mir. Das geschah vier- fünfmal. Zweimal war Julian mit dabei. Die Jungs haben mich Dinge gefragt, wo ich dachte, sie hätten eine Nacht im billigsten und ordinärsten Bordell verkehrt. Sogar beim Abendessen war das Thema präsent. Anna Claassen sagte, als es gebackene Bananen gab, die ist zu sehr gebogen, da ist dein SCH besser. Mona Claassen schilderte lachend, was sie am Morgen damit gemacht hätte, sehr ausführlich, wobei das Vokabular sehr tief unten angesiedelt ist. Damals war sogar meine Enkelin Chiara dabei. Besonders schockiert waren sie, als sie einige Szenen aus einem Porno sahen. Ein Mann, drei Frauen. Wenigstens haben die Darsteller nicht dabei geredet. Da sah man
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