Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Daniel Briester - Hass verbindet

Daniel Briester - Hass verbindet

Titel: Daniel Briester - Hass verbindet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
Vom Netzwerk:
schaltete ab. "Herr Claassen, was sagen Sie dazu?"
"Nichts!"
"Frau Claassen Sie?"
"Alles Lüge, aber das hat ihnen mein Schwiegervater eingeredet. Der ist gemein, solche schmutzigen Sachen zu behaupten", schniefte sie. "Der mochte mich nie leiden, deswegen sagt der das. Sie haben es ja gehört, wie er mit mir, seiner Schwiegertochter umgeht."
"Doktor Briester, Sie wollten etwas sagen?"
"Frau Claassen, unterlassen Sie diese einfältigen Äußerungen. Ich weiß zu viel von Ihnen und Ihren schmutzigen Machenschaften, weil Daniel´s Söhne mir davon erzählt haben. Ja, ich habe Ihnen vom ersten Moment an misstraut, weil man Ihnen die Geldgier ansieht. Torsten hat Sie mitgenommen, obwohl das nie etwas mit Liebe zu tun hatte. Wenn ich mich eventuell einmal eingemischt hätte, wäre es nie zu dieser Liaison mit Ihnen gekommen. Nur ich habe Torsten schon immer seine Fehler allein machen und ausbügeln lassen. Suchen Sie sich, wenn Sie Ihren vermutlichen Gefängnisaufenthalt hinter sich haben, einen anderen Dummen. Sie sind eine geldgierige, dekadente, stupide, völlig heruntergekommene Person."
"Sie lügen. Torsten liebt mich."
"Habe ich dir das jemals gesagt? Gewiss nie. Es war keine Liebe, sondern du hast es mir leicht gemacht und ich habe dich einige Male mitgenom- men. Befriedigung und ab nach Hause zu meiner Familie, mehr gab es nicht. Damit ich mich verliebe, müsstest du ein anderer Typ sein, allein schon vom Äußeren. Es musste eine Schwangerschaft her, damit wollte man mich zu einer Heirat drängen. Nur das funktioniert nicht bei mir. Zur Not zahle ich oder ich hole das Kind zu mir. Deswegen die Lüge, ich hatte Migräne, musste mich übergeben und dabei muss diese Pillenpanne passiert sein. Erst heißt es, da kannte ich dich gerade mal drei Wochen, ach, die Kondome habe ich weggeworfen, weil ich verhüte. Dann heißt es, ich bin schwanger, es folgt, Torsten ich habe gekündigt, kann ich öfter bei dir sein. Da warst du im achten Monat. Zu blöd, als das nicht jeder merkt, was du wolltest. Als ich dir sage, es ist vorbei, und sobald das Baby da ist, verschwindest du, Tränchen. Hundert Anrufe deines Lovers, wann heiratet ihr? Vater, das nächste Mal sage es mir lieber, erspare ich mir diese Termine vor Gericht", lachte er. "Daniel, herzlichen Glückwunsch. Du bist Vater geworden. Justin ist dein Sohn, nicht meiner. Dachtet ihr zwei Pharisäer wirklich, ich würde Justin nicht testen lassen?"
"Mein Mandant hat einen Vaterschafttest in Auftrag gegeben. Eine Vaterschaft ist zu 99,9% ausgeschlossen. Wir haben bereits alles in die Wege geleitet, damit sich das Jugendamt des Jungens annimmt. Die Mutter wollte ihn nie, wollte das Baby an meinen Mandanten für 50 Millionen verkaufen, sogar bei drei Millionen sagte sie noch, kannst du haben. Bei Pflegeeltern geht es ihm besser, als bei solchen Eltern."
"Frau Claassen, Lügen, die den Kindern eingeredet wurden? Das ist Meineid im wiederholten Falle und der kann mit einer Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahre bestraft werden. Mit jeder weiteren Lüge näheren Sie sich einem längeren Gefängnisaufenthalt. Dazu kommen die anderen Strafvergehen, da Sie gestohlen, Unterlagen kopiert haben. Seit wann haben Sie ein Verhältnis mit Ihrem Schwager?"
"Ich habe kein Verhältnis. Das sind Spinnereien von Torsten, weil er unseren Sohn nicht will."
"Er ist nachweisbar nicht sein Sohn. Da er das beweisen kann, wurde Justin in die Obhut des Jugendamtes genommen."
"Du hast unseren Sohn weggegeben?"
"Frau Claassen behaupten Sie nicht, mein Mandant wäre der Erzeuger, da das unwahr ist, sonst verklage ich Sie. Haben Sie etwa gedacht, er zieht Ihr Kind mit dem Angeklagten groß? Justin wurde von Mitarbeitern des Jugendamtes abgeholt, weil Sie ja ohne das Kind abgehauen sind. Er soll schnell neue feste Bezugspersonen bekommen."
"Hören wir als nächstes Frau Doktor Hempel."
"Frau Doktor Hempel, wie wir eben sahen, haben Sie die Söhne des Angeklagten befragt. Wie schätzen Sie deren Glaubwürdigkeit ein?"
"Sehr hoch, da sie selber sagten, dass man nicht lügt. Beide sind sehr wahrheitsliebend."
"Die Jungs wurden nach der Befragung nach Hause gebracht?"
"Ja, von mir. Frau Claassen, also die Schwägerin des Angeklagten, stürmte auf mich zu und schlug mir ins Gesicht, rief nach einem Hund und zerrte die Jungs sehr grob hinein, knallte das Tor zu. Ich hörte sie brüllen, was habt ihr der erzählt? Los, ich will alles wissen. Roman sagte, du bist nicht unsere Mutter und ich hörte den Schlag,

Weitere Kostenlose Bücher