Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn
sind alle verständigt. Ihre Verfolger werden gleich hier sein. Sie hat ihr Handy weggeworfen und sie haben sie verloren. Daniel, spiel dich nicht auf und das du meine Dienstwaffe entwendet hast, hat ein Nachspiel."
Daniel: "Meinetwegen! Ich konnte so wenigstens den Jungen retten. Blöde Anfänger. Torsten bringt mich um, wenn er erfährt, dass Tina meine Pistole geklaut hat und damit auf seine Frau geschossen hat."
Eileen: "Meinetwegen, aber später. Gib Sönke deinem Kollegen und verbinde sie an Arm und Schulter. Nimm dein Shirt. Sie darf nicht mehr Blut verlieren und ich benötige einen Gürtel oder so etwas."
Heiner: "Ich hab einen."
Eileen: "Legen Sie die Lampe hin und helfen mir bitte. Daniel, schafft es ja nicht, steht nur da herum. Er will wahrscheinlich, dass sie stirbt. Verdammt, es eilt!"
Das Nahen des Helikopters war zu hören.
Daniel leise: "Gleich kommt der Krankenwagen. Bist du bekloppt?"
Tina: "Wieso sagst du das jetzt? Es ist doch genau so gelaufen, wie ...", Daniel: "Du bist krank, krank, krank. Du wirst dafür lebenslänglich bekommen und nie wieder hinauskommen."
"Daniel, du hast gesagt ..."
"Tina, warum bloß? Kirsten hat dir nie etwas getan, genauso wenig wie Sönke."
"Was soll das jetzt? Warum sagst du das auf einmal?" Sie stöhnte leise. "Ich verstehe! Ich sollte die Drecksarbeit machen und du wolltest mich danach erschießen."
Daniel leise: "Tina, rede dir nichts ein und halt deine Klappe." Ein dumpfes Geräusch, ein Plopp und Tina´s Schrei.
Daniel nun etwas lauter: "Es kommt ja gleich ein Arzt", dann sehr leise, "sei vorsichtig, was du sagst."
Eine Männerstimme: "Wie geht es ihr? Alles bei dir in Ordnung?"
Heiner: "Nur ein paar blaue Flecken und eine dreckige Hose. Der Hubschrauber landet sofort, Frau Doktor Rieger."
"Danke, Herr Christensen. Jede Minute zählt jetzt."
Daniel: "Dort liegt die Täterin. Versuchter Mord, schwere Körperverletzung, Erpressung, Kindesentführung, Waffendiebstahl und so einiges mehr. Sie hat eine Kugel in der rechten Schulter."
"Mal wieder der Briester. Was machst du hier? Seit wann bist du wieder bei der Polizei?"
"Sie ist meine Schwägerin."
"Aha, und wolltet ihr so den Bruder eins auswischen?"
Man hörte leises Gemurmel von Eileen und einem Mann.
Daniel: "Heiner, fahr nach Hause. Ich fliege mit ins Krankenhaus. Sollen sie Ihre Arbeit machen."
Heiner: "Sag mal, drehst du ab? Du gibst mir gewiss keine Anweisungen. Verschwinde! Morgen früh um acht erscheinst du zum Verhör. Kapiert, Herr Briester? Passt auf, dass der nichts anfasst oder etwas verschwinden lässt. Er hat mir meine Pistole geklaut, auf die Täterin geschossen. Die zweite Waffe gehört ihm. Er hat sie nicht angemeldet, noch einen Waffenschein. Damit hat seine Geliebte auf Frau Doktor Bender-Briester geschossen."
"Heiner, hier liegt ein Koffer mit Geld."
Man drückte Stopp. "Herr Briester, Sie haben einen Hauptkommissar zweimal tätlich angegriffen und ihm seine Dienstwaffe entwendet. Ein ärztliches Attest bestätigt das, genauso wie seine Hose. So viel zu dem Thema, man bauscht etwas auf und ein Zeuge würde abermals lügen. Herr Christensen, welchen Eindruck machte Herr Briester auf Sie?"
"Er war stinksauer."
"Herr Christensen, Sie haben ja mehrere Jahre mit Herrn Briester zusammengearbeitet. Trauen Sie ihm zu, dass er etwas mit der Sache zu tun hat?"
"Eigentlich nicht. Nur es gab Tage, da wäre er dazu durchaus fähig gewesen. Allerdings hätte er lieber Doktor Torsten Briester tot gesehen."
"Wieso denken Sie, dass er sich an dem vergreifen würde?"
"Wegen seiner Äußerungen. Stand ein Artikel über einen der Doktoren Briester in der Zeitung flippte er aus, tobte herum, weil sie alle Verbrecher wären und so weiter. Bekam er einen Verweis, da er permanent zu spät erschien, zu früh nach Hause fuhr, das gleiche. Selbst daran waren die beiden Doktoren Schuld. Wir konnten es alle nicht mehr hören, weil die Ausdrücke immer vulgärer wurden, die Hasstiraden grausamer."
Es waren keine Fragen mehr.
"Wir haben uns gestern das illegale Video angesehen und sind der Meinung, wir werden einen kurzen, für die Verhandlung relevanten Ausschnitt ansehen."
Daniel´s Büro war zu sehen. Eileen und Tina.
"Siehste du, hier hat er seine Waffe. Eine Illegale, weil man ihn hinausgeworfen hat. Er will mich umbringen, glaube mir. Der Kerl läuft Amok."
"Eileen, du spinnst. Gerade Daniel niemals. Was willst du ihm anhängen? Sei froh, dass er sich scheiden lässt."
"Du spinnst. Der will mich abschieben, ohne
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