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Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Titel: Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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Flughafenbehörden in Kapstadt, Gaborone und Lüderitz. Eventuell kopieren die Pässe bei der Einreise. Gerade auf dem Seretse-Khama- Flughafen halte ich es für sehr wahrscheinlich. Merde, das geht seit Monaten und irgendetwas muss uns weiterführen."
"Wissen wir bereits alles."
"Was heißt das? Wieso liegt das nicht auf meinem Schreibtisch?"
"Weil es erst vor wenigen Minuten gekommen ist und weil es Helmut noch nicht entwenden konnte. Pech für dich, konntest du uns dieses Mal nicht vorenthalten, so wie die Berichte von Christina und Armin."
"Sei vorsichtig, was du sagst, du blöder Kerl. Die Berichte muss ich lesen, da du es sowieso nicht kapierst. Deswegen gehören sie nicht in die Akte? Frag Klammert, wie er das findet."
"Ach, hast du mal wieder Lügen über mich verbreitet?"
"Nein Christina und Armin haben das gemeldet, da du unsere Arbeit permanent mit Helmut sabotierst und behinderst."
"In diesen Ausweisen trugen sie den Namen Dejan. Sie hieß Mareike, Antje war am 23. Juli 1951 in Den Haag geboren. Geburtsname, van Grödjen. Ihre Größe war mit 164 cm angegeben, Augenfarbe braun. Er, Ruud Wim Dejan war am 17. Februar 1949 in Almere. Er war 172 cm groß, Augenfarbe ebenfalls blau. Beide waren niederländische Staatsbürger. Sie waren sechsmal in dem Hotel abgestiegen und diese Daten hatte man und vier davon deckten sich mit denen des Ehepaars Schuster", Helmut nun, damit wieder Ruhe einkehrte.
Daniel nickte und ging in sein Büro zurück.
Peu á peu kam etwas Bewegung in das Ganze. Nun konnte man Europol einschalten. Diese Behörde arbeitete wesentlich schneller als Interpol. In der Behörde arbeiten Verbindungsbeamte aus allen EU-Staaten, die jeweils Zugriff auf die polizeilichen Daten ihres Landes haben. Erhält ein Verbindungsbeamter eine Anfrage aus einem anderen Staat, so prüft er nach den Rechtsvorschriften seines eigenen Staates, diejenigen Daten, die er weitergeben darf.
Daniel´s Telefon klingelte und er hörte erstaunt Eileen´s Stimme. Als sie ihn fragte, ob er mittags Zeit hätte, sagte er freudig zu. Nun musste er Erfolg bei der Fahndung haben und alles würde gut ausgehen.

Er betrachtete sie, als sie langsam den Gang entlang schritt, zu dem Tisch trat. Sie sah entzückend in dem olivgrünen Strickensemble aus. Der ausgestellte Rock schwang oberhalb der Knie und gab ihre wunder- schönen langen Beine frei. Ihre Augenringe waren verschwunden und sie sah erholter aus. Sie war rank und schlank, soweit er das beurteilen konnte. Ihr Busen schien noch größer zu sein, bemerkte er, während er ihr aus der Strickjacke half, die er auf die Bank legte.
"Was möchtest du trinken?"
"Wasser, bitte."
"Kein Glas Wein?"
"Ich stille noch und da ist Alkohol sehr ungünstig."
Er bestellte, suchte das Essen für sie mit aus, während sie aus dem Fenster blickte. Heute war ein wunderschöner sonniger Tag mit strahlend blauem Himmel.
"Was bedeutet Schütting?"
"Der Schütting liegt an der Südseite des Marktplatzes, direkt gegenüber dem Bremer Rathaus und dem Roland, wie du siehst. An der Westseite liegt er an der Böttcherstraße, an der Ostseite steht er nur wenige Meter neben der Tabakbörse. Seit 1451 gab es mit der Ordination eine Regelung des Umgangs der Bremer Kaufleute untereinander. Dies gilt als die Geburtsstunde der Bremer Handelskammer, die bis zum Jahre 1849 als Collegium Seniorum bezeichnet wurde. Seither hat die Handelskammer die Vertretung der Kaufmannschaft übernommen. Der Schütting ist noch heute das Haus der Bremer Kaufmannschaft und Sitz der hiesigen Handelskammer. Im Untergeschoss hat der traditionsreiche Club zu Bremen seine Räume. Er ist hervorgegangen aus der Gesellschaft Museum. Im Schütting entstand 1697 das erste Bremer Kaffeehaus."
Sie dankte der Frau, die ihnen die überbackenen Champignons, die noch in einer Backform brodelten und warmes Brot servierte.
"Was bedeutet, buten un binnen - wagen un winnen?"
"Anstelle eines 1444 erworbenen Hauses ließen die Bremer Kaufleute 1537 einen Neubau im Stil der strengen, feingliedrigen Renaissance- Bauten Flanderns errichten. Der Treppengiebel an der Westseite und der 1565 durch einen bremischen Steinhauer geschaffene Ostgiebel ist noch erhalten. Das profilierte Gesims an der Marktseite wurde 1594 durch einen prächtigen Schiffsgiebel ergänzt. Im 18. Jahrhundert wurde die Marktfront mehrfach verändert. 1818 wurde der ursprünglich an der linken Gebäudefront befindliche Eingang durch eine Pforte in der Mitte ersetzt. Bei einer erneuten

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