Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Daniel Taylor - Plötzlich Dämon: Collector's Pack (German Edition)

Daniel Taylor - Plötzlich Dämon: Collector's Pack (German Edition)

Titel: Daniel Taylor - Plötzlich Dämon: Collector's Pack (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica Davis
Vom Netzwerk:
Nerv in ihm kribbelte. Doch als sein Dad fragte: »Schau mal, da am Fenster, ist da nicht Vanessa?«, und Silvan den Kopf drehte, wusste er, dass James ihn ausgetrickst hatte. Ehe Silvan sichs versah, hatte sein Vater ihm das Horusauge auf die Stirn gepresst.
    Carpenter hat diesen Vollidioten reingelegt!
    Silvan schrie. Der Schmerz war beinahe unerträglich. Er fühlte sich an, als würde ihm jemand eine glühende Eisenstange in den Schädel rammen und damit in seinem Gehirn herumrühren.
    Wehre dich! Benutze deine Kräfte!
    Silvan wollte ja, aber er konnte nicht. Sein Körper gehorchte ihm nicht mehr. Der Schmerz nahm ihm sogar die Luft.
    »James, hör auf!«, schrie Anne. »Du bringst ihn um!« Silvan bekam mit, wie sie versuchte, seinen Vater von ihm wegzuziehen.
    »Ich befreie ihn. Er ist besessen! Sein Geist wurde vergiftet.«
    Silvan sackte auf den Boden. Er war wie gelähmt, und sein Schädel schien jede Sekunde zu explodieren. Die Stimmen in ihm kreischten auf und verstummten schließlich. Sofort ließ der Schmerz nach.
    Daniel schnappte nach Luft und hielt sich am Arm seines Vaters fest, der über ihm kniete und immer noch das Symbol auf seine Stirn drückte.
    »Dad!« Heiße Tränen liefen über sein Gesicht, die sich wie Säure in die Haut brannten.
    James wischte sie hastig mit dem Ärmel seines Hemds weg. »Ist gut, die Verbindung ist unterbrochen! Solange du das Amulett berührst, können sie nicht so einfach in deinen Kopf!«
    Weinend vor Schmerzen und Angst, krallte sich Daniel in James’ Schulter. Er blinzelte, und als seine Sicht klar wurde, erkannte er, dass auch seinem Vater Tränen über die Wangen liefen.
    Daniel schaute zu seiner Mutter und streckte den Arm nach ihr aus. »Mom.«
    »Danny!« Schluchzend zog sie ihn an sich. »Ich hatte solche Angst um dich!«
    James umarmte sie alle beide kurz und blieb dicht bei ihnen hocken. Als seine Mom fertig war, ihn mit Küssen zu bedecken, fragte Daniel: »Dad, wieso bist du jetzt hier und nicht schon früher, als ich mir so sehr gewünscht habe, dich zu sehen?« Dabei rieb er sich über die Stirn. Er fühlte den Abdruck des Horusauges.
    »Die Gefahr war zu groß, dass die Dämonen mich finden und bekommen, wonach sie schon lange suchen.«
    »Das Zepter«, wisperte Daniel.
    James nickte. »Vanessa sagte, du hast nach dem Anhänger und dem Zepter gefragt. Haben sie dich damit beauftragt, es ihnen zu bringen?«
    »Ja, und sie haben irgendwas in meinem Kopf angestellt, aber jetzt sind ihre Stimmen verschwunden.« Sie hatten ihn angelogen und es mit vereinten Kräften geschafft, seinen Willen zu brechen und ihn zu zwingen, das Amulett zu stehlen.
    Frustriert riss er sich den Umhang herunter. Seine menschliche Kleidung hatte er nie abgelegt, als ob er tief in seinem Inneren geahnt hätte, dass er nie richtig zu den Dämonen gehören würde.
    Erneut rieb er sich über die Stirn. Die Stelle brannte nur noch leicht.
    James legte die Kette um Daniels Nacken und versteckte den Anhänger unter seinem Pullover, sodass er auf seiner Haut auflag. Er fühlte sich warm an. »Es ist besser, du nimmst ihn, dann können sie dich nicht mehr manipulieren.«
    »Jetzt bist du nicht mehr geschützt!« Daniel wollte nicht, dass seinem Vater etwas passierte. Niemandem sollte etwas zustoßen. Aber wie sollte es nun weitergehen? Die Dämonen würden sicher nicht aufgeben.
    »Noch bin ich im Magiekreis, wir alle«, sagte James und zog Anne zu sich.
    Daniel schluckte. »Sie wissen, wo du bist«, wisperte er.
    »Und deshalb müssen wir von hier weg. Die Gefahr, dass sie an das Zepter kommen, ist größer denn je!« James hob abrupt den Kopf. »Schnell, Anne, halt dich an mir fest. Ich spüre, dass wir nicht mehr allein sind!«
    Seine Mom umarmte James, sein Dad umarmte ihn.
    Da fühlte es Daniel auch. Mittlerweile konnte er die dämonischen Schwingungen unterscheiden. »Es ist Marla!«
    James versteifte sich. »Marla?«
    Daniel drehte den Kopf und sah seine Schwester an der Wohnzimmertür stehen, neben ihr … »Mike?«
    »Der Dämon, er hat Vanessa mitgenommen!«, rief er.
    »Was?« Daniel glaubte sich verhört zu haben, doch dann dachte er zu ersticken. Vanessa? Warum Vanessa? Sie war doch in Sicherheit!
    »Kommt, haltet euch an mir fest!« James winkte sie herbei, und Mike folgte, ohne zu zögern. Er zerrte Marla an der Hand hinter sich her, denn als reine Dämonin konnte Marla sie alle nicht sehen, solange sie sich nicht selbst im Schutzkreis des Amuletts befand. Daniel hörte

Weitere Kostenlose Bücher