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2301 - Im Kolonnen-Fort

Titel: 2301 - Im Kolonnen-Fort Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Im Kolonnen-Fort
     
    Drei gegen das Chaos – sie sind Gejagte in TRAICOON 0098
     
    von Hubert Haensel
     
    Auf der Erde und den zahlreichen bewohnten Planeten der Milchstraße ist das Jahr 1344 Neuer Galaktischer Zeitrechnung angebrochen – dies entspricht dem Jahr 4931 alter Zeitrechnung. 13 Jahre sind vergangen, seit eine Veränderung der kosmischen Konstanten die Galaxis erschütterte.
    Seither hat sich die Lage normalisiert: Der interstellare Handel funktioniert wieder, die Technik macht neue Fortschritte. Es scheinen friedliche Zeiten zu sein. Als Perry Rhodan die Vertreter aller galaktischen Völker zu einer Konferenz nach Terra ruft, ahnen weder er noch die Besucher, dass bereits ein neuer Krieg begonnen hat. Dahinter stecken Mächte, die fremd in der Milchstraße sind.
    Im Herzen der Liga Freier Terraner kommt es zu einem schrecklichen Blutbad unter den Staatsoberhäuptern, ausgeführt von zwergwüchsigen Meuchelmördern. Rhodan und einige wenige entkommen dem Attentat.
    Ein Team wagemutiger Siganesen heftet sich auf die Spur der Assassinen – die kleinen Menschen abkömmlinge befinden sich kurz darauf in allerhöchster Gefahr: Sie operieren IM KOLONNEN-FORT ...  
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Demetrius Luke - Der Resident von Siga beweist Mut, Entschlossenheit und Risikobereitschaft.  
    Dani Queenz - Die Siganesin bewahrt einen kühlen Kopf.  
    Ashlon Fogel - Der Minister sieht sich den Tücken der Technik ausgesetzt.  
    Zon Facter - Die Mikro-Bestie muss kämpfen bis zum bitteren Ende.  
    Der Duale Kapitän - Der Befehlshaber der Chaoskräfte erweist sich als unerbittlich.  
    PROLOG
     
    Perry Rhodan empfand den Sonnen untergang über Terrania City wie ein bö ses Omen. Sekundenlang schloss er die Augen und gab sich seiner Trauer hin.
    Die Aufbaukonferenz für den Frieden war auf grausame Weise schief gegan gen: Hunderte hochrangiger Diplomaten vieler galaktischer Völker hatten ihr Le ben verloren, weil Terras Garantie für ihre Sicherheit nichts wert gewesen war.
    „Ein blutiges Menetekel!"
    Rhodans Lippen bebten. Mit einer Präzision, die ihn entsetzte, hatten die Assassinen des Chaos zugeschla gen und damit die Fronten abgesteckt.
    Dieser Angriff be deutet Krieg – nicht nur gegen die Menschheit allein oder gegen die ge samte Milchstraße, dachte der Terraner bitter. Alle Galaxien im Umfeld von Han gay werden in die sen Strudel hinein gerissen werden ...
    Sah er bereits schwarz, verlor sich in den Visionen eines Pessimisten? Perry Rhodan wünschte, es wäre so gewesen; sehr viel hätte er sogar dafür gegeben.
    Zu oft hatte er schon die Heimat ver teidigen müssen, anstatt seine potenzi elle Unsterblichkeit für die Verwirkli chung der großen Ideen von Frieden, Wohlergehen und Partnerschaft zwi schen allen Geschöpfen des Universums zu nutzen. Leider war das über Jahrhun derte aufgebaute Zusammengehörig keitsgefühl der galaktischen Völker in letzter Zeit zerstört worden. Rhodan glaubte dennoch daran, dass die Völker der Galaxis zusammenarbeiten würden.
    Wenn sie dazu gezwungen sind, werden alle Völker Seite an Seite kämpfen! Arko niden und Antis ebenso wie Springer und Cheborparner, Naats, Topsider, die Gift gasatmer ... Auch Haluter, Akonen und Blues, die keine Delegationen entsandt hatten. Die Großen ebenso wie die unbe deutenden Zwergstaaten, die nicht ein mal über eigene Raumschiffe verfügten.
    Wenn er die aufziehende Bedrohung richtig einschätzte, würde keinem eine Wahl bleiben. Alle mussten zu einer neuen galaktischen Gemeinsamkeit zu sammenfinden.
    Tief atmete der Terraner ein.
    Es gab keinen Grund, optimistisch in die Zukunft zu blicken. Die Mordan schläge in der Solaren Residenz waren so etwas wie der Paukenschlag, mit dem eine Symphonie des Untergangs einge läutet worden zu sein schien; gleich wohl waren sie nur ein unbedeutendes Puzzleteil im kos mischen Geschehen.
    Die Bedrohung manifestierte sich erst, aber System alarm war ausge löst.
    Wir befinden uns in der Situation ei nes Ameisenstaates, in dessen Bau je mand einen Ast hineingestochen hat.
    Irgendwo da draußen, nicht weit von der Erde entfernt, wartete eine Basis des Chaos. Perry Rhodan ballte die Fäuste.
    Blutig rot sank die Sonne unter den Horizont.
    Fall Mandelbrot, der Angriff der Cha osmächte, war eingetreten. Goliath ge gen David oder – schlimmer noch – die Völker der Milchstraße tatsächlich wie aufgescheuchte Ameisen, die ein rück sichtsloser Wanderer unter

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