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Dark one 07 - Vampire lieben gefahrlich-neu-ok-08.12.11

Dark one 07 - Vampire lieben gefahrlich-neu-ok-08.12.11

Titel: Dark one 07 - Vampire lieben gefahrlich-neu-ok-08.12.11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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die Bruderschaft angestellt, aber ich bin
bislang noch nicht zu den frühen Aufzeichnungen gekommen. Wir sind erst seit
ein paar Jahren dabei, nachdem Janice eine schlechte Erfahrung mit einem bösen
Wesen gemacht hatte.“
    „Ich gehe mal davon aus, es handelte sich nicht um einen
Vampir“, sagte Magda.
    „Nein, es war eine Nekromantin, eine Frau, die versuchte,
eine Armee von Untoten zu beschwören“, sagte er in aller Ernsthaftigkeit.
    Magda und ich starrten ihn nur an.
    „Sie machen wohl Witze?“, sagte sie. „Eine Armee von
Untoten? So was wie Zombies?“
    „Es handelt sich wohl eher um wandelnde Leichname, soviel
ich verstanden habe“, antwortete Rick.
    Ich blinzelte Magda an. Sie blinzelte zurück. Dann sagte
sie: „Das ist so ... so ...“
    „Hollywoodmäßig“, beendete ich den Satz an ihrer Stelle.
    „Als ob ein Drehbuchautor für B-Movies durchgedreht wäre“,
sagte sie zustimmend.
    „Ist auch egal.“ Ich schüttelte mich innerlich, um die
Bilder aus Die Nacht der lebenden Toten aus meinem Gehirn zu
verbannen und mich auf Wichtigeres zu konzentrieren. Leichter gesagt als getan.
„So ein verdammter Mist! Jetzt hab ich vergessen, was ich eigentlich sagen
wollte.“
    „Vampire sind gut; die Bruderschaft ist verrückt“, half mir
Magda geistesabwesend aus. „Hast du eigentlich eine Ahnung, was genau ein
Untoter ist?“
    Ich ignorierte ihren Versuch, mich abzulenken. „Der
springende Punkt ist, dass Sie keinen Grund zu der Annahme haben, dass Vampire
bösartige Untote sind, die es verdient haben, gnadenlos abgeschlachtet zu
werden, und ich zumindest weigere mich, Teil einer solchen Organisation zu
sein.“
    „Aber Sie sind ein Teil davon“, beharrte Janice.
    „Nur bis ich jemanden finde, dem ich den Zorya-Stein
übergeben kann.“
    „Sie waren ein Teil der Vorfälle auf Island“, sagte Rick mit
gerunzelter Stirn. „Sie waren in alle diese Todesfälle verwickelt.“
    „Ich hab’s Ihnen doch schon gesagt, es wurden nur ein paar
Leute getötet, und die hatten uns an gegr.
    „Die Vampire haben die gesamte isländische Abteilung
ausgelöscht!“, unterbrach mich Janice. „Es handelt sich um wenigstens vierzehn
Menschen insgesamt, die Ihre Freunde auf dem Gewissen haben.“
    Ich starrte sie einen Augenblick lang mit vor Erstaunen weit
geöffnetem Mund an, bevor ich etwas erwidern konnte. „Sie sind nicht alle tot!
Zwei sind von der isländischen Polizei festgenommen worden, auch wenn der Zenit
inzwischen tot ist, aber es war kein Vampir, der sie erschossen hat. Die
anderen befinden sich im Gewahrsam der Vampire, aber die sind auch nicht tot.“
    „Woher wollen Sie das wissen?“, fragte sie, und einen Moment
lang war ich sprachlos.
    Dann warf ich Magda einen Blick zu. „Christian würde die
Leute doch nicht umbringen, oder?“
    Sie wirkte skeptisch. „Ich glaube nicht. Nicht ohne Grund
jedenfalls. Hat er dir irgendwas darüber gesagt, was er mit ihnen vorhat?“
    „Nein“, antwortete ich. Mit gerunzelter Stirn versuchte ich
mir die Geschehnisse der vergangenen Monate noch einmal ins Gedächtnis
zurückzurufen. „Aber sie haben auf keinen Fall vierzehn Leute. Sie haben nur
ein paar von ihnen gefangen genommen: Mattias und Kristjana, und die beiden,
die Frederic mitgebracht hat.“
    „Dann sind wir, wie es scheint, wohl nicht die Einzigen, die
man beschuldigen kann, blindem Vertrauen anheimzufallen“, entgegnete Janice. „Sie
wissen doch überhaupt nicht, ob die Vampire die Bruderschaft, also Ihre eigenen
Leute, gut behandeln. Sie nehmen das nur an, aber Sie haben keine Ahnung, was
wirklich mit ihnen geschehen ist. Sie könnten auch genauso gut tot sein.“
    Ich wollte ihr widersprechen, aber mich überkam das unangenehme
Gefühl, dass jegliche Erklärung, die ich abgeben könnte, genauso dürftig
klingen würde wie ihre blindwütigen Angriffe. „Sie haben recht. Ich weiß nicht
mit Gewissheit, dass sie nicht tot sind, aber ich bezweifle ernsthaft, dass das
der Fall ist.“
    „Sie haben nicht gezögert, andere zu töten.“ Janice’ Blick
wirkte berechnend.
    „Warum sollten sie zögern, mit diesen Gefangenen ebenso zu
verfahren?“
    „Ich hab’s Ihnen doch jetzt schon ein paarmal erklärt: So
sind sie einfach nicht.
    Sie wollen Gerechtigkeit für den Tod ihrer Vampirbrüder,
sicher, aber sie haben diesen Krieg nicht angefangen und sie wollen ihn auch
nicht fortführen.
    Können Sie dasselbe über die Bruderschaft sagen?“
    „Wenn Sie das, was Sie sagen, wirklich ernst

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