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Dark one 07 - Vampire lieben gefahrlich-neu-ok-08.12.11

Dark one 07 - Vampire lieben gefahrlich-neu-ok-08.12.11

Titel: Dark one 07 - Vampire lieben gefahrlich-neu-ok-08.12.11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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nicht vor, meine Zorya-Tätigkeit wieder aufzunehmen.“
    „Unglücklicherweise funktioniert das so nicht“, entgegnete
Rick.
    „Es spielt überhaupt keine Rolle, wie genau die Prozedur der
Entzoryafizierung abläuft - ganz egal, was ich tun muss, ich werde es tun“,
sagte ich entschieden.
    „Ich werde den Stein mit Vergnügen an jeden übergeben, der
diesen Job machen will, Hauptsache, jemand nimmt ihn mir ab, und zwar bald. Am
besten schon vorgestern.“
    Janice wich vor mir zurück, als ich mit dem Armband in der
Hand auf sie zuging, um es ihr zu überreichen. Sie hob die Hände, als ob sie
mich abwehren wollte. „Oh nein, ich kann das nicht annehmen. Das ist der Mitternachtsstein!“
    „Irgendwer muss ihn aber nehmen“, beharrte ich. „Ich werde
ihn mit Gewissheit nicht bis in alle Ewigkeit behalten.“
    „Sie sind die Zorya“, sagte Rick, das Kinn eigensinnig
vorgeschoben.
    „Ach, um Gottes willen...“
    Da öffnete sich polternd die Tür, und eine Frau trat ein.
Ihre Gegenwart und Stimme schienen den ganzen Raum mit Sonnenschein zu
erfüllen. „Bist du bereit fürs Mittagessen? Ray hat da ein absolut göttliches
kleines Restaurant gefunden. Es sieht aus, als ob es direkt aus ... Wie hieß
noch mal diese Serie, die in Alaska spielt, Ray?“
    Magda stand mitten im Türrahmen und drehte sich nach Ray um,
aber alles, was ich von ihm sah, war seine winkende Hand, während er über den
Bürgersteig in Richtung Straße ging. Magda zuckte die Achseln und wandte sich
mit einem Lächeln wieder mir zu. „Ist auch egal. Obwohl, er meinte, der Kuchen
da ist ein absolutes Muss. Oh, tut mir leid. Ich hab gar nicht gemerkt, dass du
beschäftigt bist.“
    Die letzte Bemerkung war an Rick und Janice gerichtet.
    „Die gehören zur Bruderschaft“, sagte ich. Mein Frust machte
mich ziemlich kurz angebunden. „Das ist meine Freundin Magda. Sie war zusammen
mit mir in Island. Sie weiß über Vampire und eure Leute Bescheid.“
    „Dann muss sie auch wissen, von welch entscheidender Bedeutung
es ist, dass Sie Ihre Fähigkeiten für das Gute und nicht für das Böse einsetzen“,
begann Janice, aber mittlerweile war ich mit meiner Geduld wirklich am Ende.
Wenn es nicht die Vampire waren, die irgendwas von mir wollten, dann waren es
die Schnitter, die von mir verlangten, ihre Drecksarbeit zu erledigen. Ich rieb
mir die Schläfen, stinksauer, mich mitten in einem Krieg wiederzufinden, der
überhaupt nichts mit mir zu tun hatte. „Sie dürfen der Menschheit jetzt nicht
den Rücken zukehren, nicht, wo wir uns in so einer starken Position befinden,
nicht, wo wir die Möglichkeit haben, die Vampire ein für alle Mal auszulöschen
...“
    „Wie viele Vampire haben Sie in Ihrem Leben eigentlich schon
kennengelernt?“, schrie ich unvermittelt los, sodass Janice erschrocken
verstummte.
    Magda zwinkerte mir zu. „Äh, Pia, ich bezweifle, dass es
irgendetwas nützt, die arme Frau anzu.. „
    „Also ich habe keinerlei Zweifel.“ Ich wandte mich von Magda
wieder Janice zu und nagelte sie mit einem Blick fest, der ihr eigentlich glatt
die Schuhe hätte ausziehen sollen. „Wie viele?“
    „Ich ... wir ...“ Janice warf ihrem Mann einen verängstigten
Blick zu, der daraufhin ihre Hand nahm und an ihrer Stelle antwortete.
    „Genau genommen haben wir noch nie einen Vampir
kennengelernt, aber wir müssen mit dem Bösen ja auch wohl kaum freundschaftlich
verkehren, um es zu erkennen.“
    „Böse, dass ich nicht lache!“, wetterte ich. Ich fuchtelte
wild mit den Händen durch die Luft, während ich mit schweren Schritten auf sie
zustampfte. Mir war durchaus klar, wie unhöflich ich mich aufführte, aber ich
konnte einfach nicht mehr anders.
    Zu meiner heimlichen Freude wichen sie zurück. Magda warf
mir ein nachsichtiges Lächeln zu, während sie sich an die beiden wandte.
    „Die Vampire sind wirklich gar nicht mal so übel, wissen
Sie. Manche von denen sind sogar ziemlich nett. Ich schätze, sie haben im Laufe
der Jahre einen ziemlich zweifelhaften Ruf erworben, weil sie so ... na ja, so
heftig sind. Nett, aber schon heftig. Und verflucht sexy.“
    „Nett!“ Janice blieb das Wort fast in der Kehle
stecken.
    „Ja, richtig nett. Sie sind genauso wenig böse wie Sie“,
sagte ich, bemüht, mich wieder etwas zu beruhigen. „Nein, das nehme ich zurück
- sie sind sogar wesentlich weniger böse als Sie, weil sie nämlich nicht blind
irgendeinem Dogma folgen, das von ihnen verlangt, eine ganze Gruppe von Leuten
einzig und allein

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