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Dark one 07 - Vampire lieben gefahrlich-neu-ok-08.12.11

Dark one 07 - Vampire lieben gefahrlich-neu-ok-08.12.11

Titel: Dark one 07 - Vampire lieben gefahrlich-neu-ok-08.12.11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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aufgrund ihrer Herkunft zu hassen. Also ehrlich, manchmal
denke ich, die Bruderschaft ist kein bisschen besser als die Nazis! Wie können
Sie es wagen, mir zu erzählen, die Vampire wären die Bösen, wenn Sie sich noch
nicht mal die Mühe gemacht haben, auch nur einen von ihnen kennenzulernen!“
    „Aber das geht doch gar nicht! Das sind alles blutdürstige
...“, wandte Janice ein, nur um gleich wieder von mir abgewürgt zu werden.
    „Oh nein, das sind sie ganz und gar nicht. Sicher, sie
wehren sich, aber sie haben es ganz bestimmt nicht darauf angelegt,
irgendjemandem Schaden zuzufügen. Ihr macht sie jetzt seit so vielen Jahren
schlecht, dass wahrscheinlich niemand von euch auch nur die leiseste Ahnung
hat, wie sie in Wirklichkeit sind. Sicher, es ist bedauerlich, dass sie sich
verteidigen mussten, und das mag einige Todesfälle verursacht haben, aber wenn ihr sie nicht angreifen würdet, gäbe es überhaupt keine Toten!“
    „Amen.“ Magda nickte brüsk.
    Janice richtete sich kerzengerade auf. „Ach, dann gäbe es
keine Toten? Diese ... Ungeheuer, die Sie so vehement verteidigen, haben
diverse Mitglieder der Bruderschaft auf Island angegriffen und getötet. Sie
haben sie ohne jeden Grund angegriffen, also, Sie müssen schon entschuldigen,
aber ich glaube Ihnen kein einziges Wort.“
    „Nennen Sie mich etwa eine Lügnerin?“ Ich verschränkte die
Arme und rang mühsam um Fassung.
    Janice warf ihrem Mann erneut einen nervösen Blick zu.
    Normalerweise bin ich kein Mensch, der Spaß daran hat,
jemand anders einzuschüchtern, aber langsam begann ich zu erkennen, was daran
verlockend sein könnte - zumindest bei derartig verbohrten Menschen, die sich
weigerten, der Wahrheit ins Gesicht zu sehen. Wenn es ihr dabei helfen würde,
die Wahrheit zu begreifen und sie erkennen zu lassen, dass ich in keiner Weise
an das glaubte, wofür die Bruderschaft stand, bei Gott, dann würde ich eben der
furchterregendste Mensch der Welt werden.
    „Nein, ich würde eine Zorya nie derart beleidigen. Ich bin
sicher, dass man Sie getäuscht...“
    Ich trat einen Schritt auf sie zu und kniff die Augen zu
Schlitzen zusammen.
    „Gut, denn im Gegensatz zu Ihnen war ich auf Island und ich
kann Ihnen versichern, dass die einzigen Schnitter, die ums Leben gekommen sind,
ein paar Typen waren, die vorhatten, einen Dunklen namens Kristoff und mich
kaltblütig abzuschlachten. Sie haben uns ohne jede Vorwarnung und völlig
grundlos angegriffen und ihm einfach so ins Gesicht gesagt, dass sie vorhätten
uns beide umzubringen. Er hat uns einfach nur verteidigt, und, ganz offen
gesagt, wenn Kristoff nicht da gewesen wäre, um mich zu beschützen, dann wäre
ich jetzt nicht mehr am Leben.“
    Das ließ die beiden für ein Momentchen verstummen.
    „Sind Sie sicher, dass es Mitglieder der Bruderschaft waren,
die Sie angegriffen haben?“, fragte Rick langsam, nachdem Janice und er einige
zweifelnde Blicke ausgetauscht hatten. „Hat Ihnen der Vampir erzählt, dass sie
zur Bruderschaft gehören? Vielleicht hat er sich getäuscht, oder Sie haben
etwas missverstanden.“
    „Nein, sie gehörten definitiv zur Bruderschaft. Das wurde
mir später bestätigt.“
    „Das verstehe ich nicht“, sagte Janice mit gerunzelter
Stirn. „Warum sollten sie eine Zorya angreifen?“
    Ich blickte Magda kurz an. Jetzt war ich aber wirklich gespannt,
was Frederic ihnen von den Ereignissen auf Island erzählt hatte. Er wusste ganz
genau, dass ich eine Auserwählte war, aber er schien es keiner Erwähnung für
würdig befunden zu haben.
    Magda schüttelte nur ganz kurz den Kopf. Offenbar war sie
genauso ratlos wie ich.
    „Das spielt jetzt keine Rolle. Entscheidend ist die
Tatsache, dass Sie einfach blindlings und ohne jede Rechtfertigung den
Prinzipien einer Organisation folgen.“
    „Sie können uns glauben, wir sind keine dummen Schafe“,
erwiderte Janice rasch. „Die Bruderschaft läutert die sterbliche Welt schon
seit fast fünfhundert Jahren vom Bösen. Das wäre wohl kaum möglich gewesen,
wenn es keinen Grund für solche Handlungen gegeben hätte. Es gibt
Präzedenzfälle.“
    „Präzedenzfälle“, wiederholte ich in höhnischem Tonfall. „Also,
wenn das nicht zeigt, dass hier die Blinden den Nicht-Sehenden folgen, dann
weiß ich auch nicht. Sagen Sie mal, wissen Sie überhaupt, warum die
Bruderschaft mit der Verfolgung der Vampire angefangen hat?“
    „Äh ... nein“, gab Bick zu. Er wirkte leicht beschämt. „Ich
habe einige Nachforschungen über

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