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Dark one 07 - Vampire lieben gefahrlich-neu-ok-08.12.11

Dark one 07 - Vampire lieben gefahrlich-neu-ok-08.12.11

Titel: Dark one 07 - Vampire lieben gefahrlich-neu-ok-08.12.11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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geheimen Teil von mir weg - den Teil, der meine Liebe eingestand. Auch
wenn ich mir wünschte, sie vom Balkon aus in die Welt hinauszuschreien, jedem
zu erzählen, dass ich wahnsinnig, irrsinnig, mit Leib und Seele in ihn verliebt
war, wusste ich doch, dass mir das nur noch mehr Kummer einbringen würde.
    „Jeder hat Geheimnisse“, wiederholte ich mit anderen Worten,
was er vorhin zu mir gesagt hatte.
    Du bist meine Auserwählte. Du solltest keine Geheimnisse
vor mir haben. Jetzt ließ er sich zu mir aufs Bett sinken. Sein Körper
beugte sich über meinen, während er mir nach wie vor in die Augen sah.
    „Du und ich, wir wissen beide, dass wir nicht das ideale
Paar sind“, sagte ich und versuchte behutsam in seine Gedanken einzudringen.
Sofort errichtete er einen eigenen Schutzwall für einen Teil seiner selbst. Siehst
du? Es gibt Teile von dir, die auch du nicht zeigen möchtest.
    Du hast nicht das Leben gelebt, das ich gelebt habe, erwiderte
er langsam. Du hast ein makelloses Leben geführt. Deine Seele ist
nicht so besudelt wie meine.
    Überrascht starrte ich ihn an, und ich musste ihn einfach
berühren. Ich strich mit dem Daumen über die winzigen, feinen Grübelfältchen
zwischen seinen seidig glänzenden schokoladigen Brauen, bis er sich entspannte.
„Was hast du getan, dass deine Seele besudelt ist?“
    Er senkte den Kopf und überwältigte mich mit einem weiteren
atemberaubenden Kuss, bis sein Körper den meinen ganz und gar bedeckte. Seine
Zunge war so süß wie immer, erst tänzelte sie durch meinen Mund, dann ließ er
mir einen Moment Zeit, mich bei ihm zu revanchieren, um gleich darauf wieder
die Führung zu übernehmen. Kristoff gefiel es, in die Offensive zu gehen, so
viel merkte ich langsam. Dagegen hatte ich eigentlich nichts einzuwenden, wenn
ich auch davon ausging, dass ich ihm schon noch zeigen würde, dass es genauso
erfreulich sein konnte, zu nehmen wie zu geben.
    Die Ereignisse der Vergangenheit sind genau das: längst
vergangen. Sie spielen inzwischen keine Rolle mehr.
    Ich dachte, teilte den Gedanken aber nicht mit ihm, dass sie
wohl ziemlich wichtig sein müssten, sonst würde er sich wohl kaum veranlasst
sehen, sie geheim zu halten.
    Was aber sehr wohl eine Rolle spielt, ist, dass ich zu
viel von deinem Blut zu mir genommen habe. Du hättest mich aufhalten
müssen.
    Mein Lachen erfüllte seine Gedanken, wenn sich auch zugleich
der Riss in meinem Herzen ein kleines bisschen vergrößerte. „Ich glaube nicht,
dass irgendetwas einen von uns hätte aufhalten können, abgesehen vielleicht von
einer Atombombe, und offen gesagt bezweifle ich, dass selbst das etwas
ausgerichtet hätte.“
    „Trotzdem musst du dich jetzt ausruhen.“ Er deckte mich zu.
Dann machte er das Licht aus und legte sich neben mich. „Morgen früh musst du
etwas ausgiebiger frühstücken. Du musst das Blut ersetzen, das ich von dir
empfangen habe.“
    „Das Letzte, was ich brauche, ist noch mehr Essen. Du machst
ein Riesentheater wegen gar nichts. Mir geht’s gut. Du bist derjenige, der mehr
essen sollte. Du bestehst immer noch bloß aus Haut und Knochen.“
    Er sagte nichts, drehte sich nur auf die Seite, zog mich an
sich und legte ein Bein in einer beschützerischen Geste über mich, die mich
gleich wieder dahinschmelzen ließ.
    Ich lag geborgen in einem Kokon der Wärme, der nach einem
verschwitzten, süßen Kristoff und unseren jüngsten Aktivitäten duftete.
    Ich spürte die Veränderung in ihm. Er hatte mich in seinem
Leben akzeptiert, anerkannt, dass wir miteinander verbunden waren. Was ich
nicht spürte, war irgendeine Spur von Verstimmung über die Tatsache, dass er
nun nicht mehr nur an sich selbst, sondern auch noch an mich denken musste.
Dafür sollte ich dankbar sein, das war mir wohl bewusst. Ich sollte glücklich
sein, dass er nicht länger gegen die Tatsache ankämpfte, dass wir
zusammengehörten, aber jener kleine, dunkle, verborgene Fleck tief in mir drin
nagte unaufhörlich an meiner Zufriedenheit.
    Dass er seine wahren Gefühle für seine tote Geliebte
verbarg, zeigte mir deutlich, dass er auf mich Rücksicht nahm. Dass er sich so
verbissen an sie klammerte, war ein schlechtes Omen für die Zukunft.

7
     
    „Ich habe nachgedacht.“
    Ein leichtes Schnarchen zerzauste mein Haar.
    „Kristoff.“ Ich versetzte ihm einen Schubs gegen die Brust.
Er rollte auf den Rücken und stieß ein leises Grunzen aus, unmittelbar gefolgt
von einem weiteren kurzen Schnarchen.
    „Kristoff!“ Ich knipste die

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